Überlegungen zu Nebeneinnahmen

Sabi(e)ne
Beiträge: 8711
Registriert: Di 3. Aug 2010, 16:34
Wohnort: Weserpampa

Re: Überlegungen zu Nebeneinnahmen

#11

Beitrag von Sabi(e)ne » So 9. Okt 2011, 19:20

Ahoi, zaches,
das wäre aber sehr nett :bet:
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)

Words are no substitute for actions...

Benutzeravatar
Dagmar
Sponsor 2016
Sponsor 2016
Beiträge: 2364
Registriert: Di 3. Aug 2010, 11:27

Re: Überlegungen zu Nebeneinnahmen

#12

Beitrag von Dagmar » So 9. Okt 2011, 19:54

Hallo,

wir haben uns hier in Böblingen mit unseren LKWs in eine ehemalige Schreinerei eingemietet. Sind mittlerweile auf dem Grundstück so 10 umgebaute LKW-Wohnmobile. Und da kommen die Leute aus einem Umkreis von bis zu 50 KM, weil es eben kaum Hallen mit großem Tor gibt.

Und solltest du eine große Scheune mit einem Einfahrtstor höher als 3,50m haben, das wäre dann eine kleine Marktlücke.

Problem ist aber wie bei allen Vermietungen (ob Caravan, Feriengast, etc.) die Zuverlässigkeit der Mieter.

Wenn du Pech hast, hast du nur Ärger und kein Geld. Aber wenn man ein bißchen aufpasst und hinguckt, wäre so ein Angebot eine Win Win Situation für beide Seiten. Hier in BB läuft das sehr gut und da wir unsere Vermieterin kaum belästigen - klären strittige Fragen unter uns - so läuft das Ganze schon mehrere Jahre sehr gut.


Dagmar
"Ich weiß, daß ich nichts weiß"

Benutzeravatar
die fellberge
Beiträge: 2143
Registriert: Mi 10. Nov 2010, 22:31
Wohnort: Niederlausitz
Kontaktdaten:

Re: Überlegungen zu Nebeneinnahmen

#13

Beitrag von die fellberge » So 9. Okt 2011, 21:46

Wen das stimmt- unsere Scheune hat auch noch solch ein grosses Tor, genaugenommen sogar zwei.

Ich muss mal drüber nachdenken- Stellplätze für Mega- Camping- Busse, das wär doch was!
Jeder Mensch ist schlau- der eine vorher, der andere hinterher!

LG Marianne

Benutzeravatar
Dagmar
Sponsor 2016
Sponsor 2016
Beiträge: 2364
Registriert: Di 3. Aug 2010, 11:27

Re: Überlegungen zu Nebeneinnahmen

#14

Beitrag von Dagmar » So 9. Okt 2011, 21:59

Hallo Marianne,

da sich das alles hier im Großraum Stuttgart abspielt, ist hier wirklich ein Bedarf an solchen Plätzen. Die meisten suchen einen Platz zum Unterstellen, aber sehr viele wollen auch die Fahrzeuge Ihren Bedürfnissen entsprechend umbauen. Also da solltest du dir erst überlegen, was du zulassen willst. Also z.B. nur abstellen oder die Möglichkeit zu basteln, diese Plätze sind begehrter.

Hier mal zwei Links von Foren, wo sich die Leute mit diesem Hobby treffen. So u.a. http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/phpBB3/ und http://www.unimurr.de/forum-unimurr/wbblite/

Wobei in ganz ländlichen Regionen, da finden die meisten irgend was, aber wenn du irgendeine Großstadt in der Nähe hast, da ist immer großer Bedarf. Bei uns ist es auch so, daß wenn einer kündigt, wir meist schon einen anderen Interessenten an der Hand haben. Kannst ja mal in Ruhe überlegen. :hhe:

Wobei ich jetzt mit LKW aufgehört habe. Stattdessen sind es Traktoren und Anbaugeräte.


Dagmar
"Ich weiß, daß ich nichts weiß"

Knurrhuhn

Re: Überlegungen zu Nebeneinnahmen

#15

Beitrag von Knurrhuhn » Di 11. Okt 2011, 09:16

Hallo Dagmar,

guter Hinweis, vielen Dank.
Mit der Bastelei am Auto ist das m.E. echt gut zu überlegen - bedeutet sicher auch, daß z.B. oft Motoren laufen gelassen werden und das Problem von Öl-auf-Scheunen-oder-sonstigen-Boden ist auch nicht zu unterschätzen.

Benutzeravatar
Spottdrossel
Beiträge: 2714
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 10:15
Wohnort: Alsfeld
Kontaktdaten:

Re: Überlegungen zu Nebeneinnahmen

#16

Beitrag von Spottdrossel » Di 11. Okt 2011, 09:58

Ölfreie Alternative: mein Bruder hat mal jemanden getroffen, der bot quasi "betreutes Wohnen" für Wohnwagen. Die Kisten wurden nicht nur untergestellt, sondern auch TÜV und Gasprüfung organisiert bzw. die Karre dort vorgestellt. Der gestresste Besitzer hatte seine Bude dann zum Saisonstart reisefertig.
Du bräuchtest dazu einen technisch begabten Mitstreiter mit geeignetem Zugfahrzeug, hättest aber einen Servicevorteil gegenüber den nur-Parkplatz-bietenden.
Ich hatte mal in Richtung Dorf-Postfiliale überlegt, lohnt aber überhaupt nicht und überfallen wird man im dümmsten Fall auch noch :eek: .
Ferienwohnung: ja, wenn sich´s räumlich anbietet und auch der Garten gut trennbar ist. Zumindest, wenn man so territorial veranlagt ist wie ich anscheinend, ist es extrem nervig, wenn plötzlich überall jemand rumtiegert.
Hühner sind auch nur Menschen...
http://www.spottdrossel.net

Manfred

Re: Überlegungen zu Nebeneinnahmen

#17

Beitrag von Manfred » Di 11. Okt 2011, 10:42

Wie schaut es denn finanziell bei diesen Postfilialen aus?
Könnte man gut vorstellen, dass man mit einer alternativen Postfiliale, also Zusammenarbeit mit einem Paketdienst und einer Regionalpost besser da stehen würde als mit den großen Gelben.
Die Paketkonditionen der Post für Privatkunden sind eine Frechheit. Da sollten einige Kunden abzugreifen sein, wenn man etwas Werbung macht und auch sperrige Pakete annimmt.
Ein extra Laden dafür wird sich kaum rentieren. Aber in Kombination mit einem bestehend Laden/Hofladen etc. könnte ich mir das schon vorstellen.

aster
Beiträge: 37
Registriert: Do 6. Okt 2011, 15:32

Re: Überlegungen zu Nebeneinnahmen

#18

Beitrag von aster » Di 11. Okt 2011, 10:52

Hallo Ihr Lieben,

zuerst einmal: Ich finde toll, was ihr schon alles auf die Beine gestellt habt!

Liebe Frau Hollerbusch, wenn du ein kleines Haus suchst, mit einem 2500m² Garten - ganz phantastisch angelegt und erhalten, als richtiger Landgarten, mit Laube...mein Mann ist in das Grundstück ganz verliebt. Also - das ist bei uns am Platz und steht zum Verkauf, für 50.000 Euro. Die Besitzerin ist gestorben. Das Haus hat ca. 80m² Wohnfläche und wir haben schon Freunde dorthin geschickt, weil wir hofften, sie würden dann in unserer Nähe wohnen. Ist leider für Familien mit mehr als einem Kind zu klein. Ist ein schönes Lehmhaus, allerdings noch mit Ofenheizung. Also wenn du Lust hast?
Ist leider keine Urlaubsregion, aber man kann an Messegäste vermieten.

Im Frühjahr bin ich unter witzigen Umständen selbst zu einer UG gekommen. Ich hatte Pflanzen bestellt - leider falsch angekreuzt und es kamen nicht nur zwei Tomaten von einer Sorte, sondern gleich 30 (eine Kiste immer 15 Töpfe). Ja, es gab dann Ware für über 1000 Euro - und dann blieb nur, etwas zu verkaufen.
Also Schild raus, ein paar Blumen/Gemüsepflanzen hübsch arrangiert und ein paar Zettel aufgehangen - vorher fragen!!!
Dann alles in einem Nebengebäude platziert, einiges auch draußen, und ich muss sagen, wir konnten etwas verkaufen. Da wir ja beide voll arbeiten, waren wir froh, dass die Kunden erst am Spätnachmittag/Abend kamen. Und aus Neugierde kommen die auch zweimal.
Und ich muss Euch auch sagen: Beratung/Gespräch ist das A und O.
Denn wer kennt schon Muskatkraut oder Glockenchillie - Ihr natürlich, aber bei uns bauen viele nicht mehr an, wegen fehlendem Interesse. Und die Schrebergärtner wünschen halt Aufklärung.
Und soll ich Euch etwas sagen? Die Leute fragen schon an, ob ich es im Frühjahr wieder mache. Klar doch, hat mir auch Spaß gemacht weil es etwas ganz anderes ist als meine richtige Arbeit.

Ich hatte jetzt auf mehr Kürbisse gehofft, die hätte ich dann auf einem Tisch vor das Tor gestellt, mit Sparschwein zum Geld rein tun.
Eier werden bei uns im Dorf an Nachbarn und Freunde so abverkauft, ohne Stempel und Genehmigung. (Hoffentlich liest das hier keiner vom Amt...) Oft auch getauscht oder die Kinder kommen mit einer geschenkten Eierpackung nach Hause.

Es gibt auch die Möglichkeit, Handwerkern für Rohre etc. Unterstellmöglichkeiten zu bieten. Die brauchen soetwas oft.

Ganz liebe Grüße schickt Annett

Knurrhuhn

Re: Überlegungen zu Nebeneinnahmen

#19

Beitrag von Knurrhuhn » Di 11. Okt 2011, 15:32

Hallo Spottdrossel,

das ist auch eine super Idee mit dem extra-Service. Ohne geeigneten Partner, der das übernehmen könnte, für mich leider nicht durchführbar. Schade.

Hallo Aster,

wow, klingt sehr interessant mit dem Haus. In welcher Region wäre das denn etwa? Ich bin im Moment etwas fixiert auf Meck-Pomm oder Schleswig Holstein, hatte aber auch schon mal über diverse Gegenden in Niedersachsen nachgedacht.
Kannst natürlich auch gerne eine PN schicken. ;)

Schöne Erfahrung auch, die Du da gemacht hast mit dem Verkauf. Tja, manchmal kommt man zu etwas wie die Jungfrau zum Kinde, hihii. Ist schon richtig, daß Beratung alles ist. Einen Sack Kartoffeln vor die Tür stellen, ok. Aber manches ist einfach beratungsintensiv, das hab ich auch bei meinem letzten Marktgewerbe feststellen müssen.

Benutzeravatar
Spottdrossel
Beiträge: 2714
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 10:15
Wohnort: Alsfeld
Kontaktdaten:

Re: Überlegungen zu Nebeneinnahmen

#20

Beitrag von Spottdrossel » Di 11. Okt 2011, 17:16

Manfred hat geschrieben:Wie schaut es denn finanziell bei diesen Postfilialen aus?
Könnte man gut vorstellen, dass man mit einer alternativen Postfiliale, also Zusammenarbeit mit einem Paketdienst und einer Regionalpost besser da stehen würde als mit den großen Gelben.
Die Paketkonditionen der Post für Privatkunden sind eine Frechheit. Da sollten einige Kunden abzugreifen sein, wenn man etwas Werbung macht und auch sperrige Pakete annimmt.
Ein extra Laden dafür wird sich kaum rentieren. Aber in Kombination mit einem bestehend Laden/Hofladen etc. könnte ich mir das schon vorstellen.
Richtig, die Konditionen der gelben Post sind eine Frechheit :mrgreen: .
Wir hatten Kontakt zu einer Post, die mit der Tageszeitung zusammen ausgetragen wird.
War ein netter Kontakt (konnten sogar Sortierstation besichtigen - sehr interessant), da die aber noch am Aufbauen sind und bei Lücken im System sogar noch draufzahlen, können sie auch nicht mehr bieten als der Marktführer.
Macht wirklich nur Sinn, wenn man jemanden in einen bestehenden Laden locken will.
Hühner sind auch nur Menschen...
http://www.spottdrossel.net

Antworten

Zurück zu „Vermarktung, Geld verdienen“