genau so ist es, ich würde sogar sagen, das sie überhaupt nicht mehr "regierbar" ist, sondern die Politik nur noch "Schadensbegrenzung" und "Schönfärberei" betreibt/betreiben kann!Ich bin leider notgedrungen sehr skeptisch was die Zukunft angeht. Die Welt ist einfach zu komplex geworden um mit einfachen Mitteln und Antworten regiert zu werden.
Darf man das?
- Thomas/V.
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Re: Darf man das?
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!
- emil17
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Re: Darf man das?
Ich bilde mir ein, genau das ein wenig getan zu haben.Bunz hat geschrieben: wie schnell bist Du mit dem Wort "Unsinn" zur Hand.
Beschäftige Dich halt mal mit Geschichte.
Ihr seid doch nicht mehr in Trizonesien von 1948. Und auch nicht in der DDR. Niemand kann Euch dreinreden, wen ihr wählen sollt. Aber wählen müsst ihr schon selber. Oder Euch damit abfinden, dass die Mehrheit der Wählenden anders wählt, als "man" sollte.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Darf man das?
Durch Wahlen wird sich nichts ändern. Man kann sich jedoch selbst ändern und einfach nicht mehr mitmachen. Desweiteren kann man sich mit jenen zu Netzwerken zusammenschliessen die ähnlich denken und eine eigene Währung verwenden die ausschliesslich dieser alternativen Gemeinschaft nutzt.
Desweiteren sollte man den 10 Regeln des "passiven Steuerboykott und Systemboykott" folgen.
"Ohne Konfrontation mit den bestehenden Machteliten treten autarke Gemeinschaften aus dem System aus und hinterlassen es am Ende als leere Hülle. Bankiers, Geldadel, Konzerneigentümer, Medienfürsten und Politiker können darin dann ohne Volk weitermachen und sich gegenseitig betrügen, belügen, vergiften und versklaven. Und während niemand mehr für sie arbeitet, können sie nur noch ihr wertloses Papier fressen oder ebenfalls austreten und sich dem ehrlichen Volk mit ehrlicher Arbeit anschließen – sofern sie überhaupt für eine nützliche Arbeit zu gebrauchen sind.
Gemäß Grundgesetz gibt es das Recht, Widerstand zu leisten – gemäß Naturrecht gibt es sogar die Pflicht. Eine indianische Weisheit sagt: „Wenn jemand ein Problem erkannt hat und nichts zur Lösung beiträgt, ist er selbst ein Teil des Problems.“ Jeder, der das herrschende Geldregime durch unterlassenen Widerstand unterstützt und als kleines Rädchen im Getriebe des Systems mitwirkt, handelt wider seine natürlichen Pflichten und muß sich zumindest vor seinem eigenen Gewissen dafür verantworten. Heute gibt es bereits Widerstandskämpfer, die sich nach vorne wagen. Wer ihnen heute die Unterstützung verwehrt, wird sich dies möglicherweise in einer neuen Gesellschaftsordnung vorwerfen lassen müssen. Der weitere Verlauf der Geschichte wird auf diese Frage zurückkommen, wie es auch früher schon der Fall war."
Desweiteren sollte man den 10 Regeln des "passiven Steuerboykott und Systemboykott" folgen.
"Ohne Konfrontation mit den bestehenden Machteliten treten autarke Gemeinschaften aus dem System aus und hinterlassen es am Ende als leere Hülle. Bankiers, Geldadel, Konzerneigentümer, Medienfürsten und Politiker können darin dann ohne Volk weitermachen und sich gegenseitig betrügen, belügen, vergiften und versklaven. Und während niemand mehr für sie arbeitet, können sie nur noch ihr wertloses Papier fressen oder ebenfalls austreten und sich dem ehrlichen Volk mit ehrlicher Arbeit anschließen – sofern sie überhaupt für eine nützliche Arbeit zu gebrauchen sind.
Gemäß Grundgesetz gibt es das Recht, Widerstand zu leisten – gemäß Naturrecht gibt es sogar die Pflicht. Eine indianische Weisheit sagt: „Wenn jemand ein Problem erkannt hat und nichts zur Lösung beiträgt, ist er selbst ein Teil des Problems.“ Jeder, der das herrschende Geldregime durch unterlassenen Widerstand unterstützt und als kleines Rädchen im Getriebe des Systems mitwirkt, handelt wider seine natürlichen Pflichten und muß sich zumindest vor seinem eigenen Gewissen dafür verantworten. Heute gibt es bereits Widerstandskämpfer, die sich nach vorne wagen. Wer ihnen heute die Unterstützung verwehrt, wird sich dies möglicherweise in einer neuen Gesellschaftsordnung vorwerfen lassen müssen. Der weitere Verlauf der Geschichte wird auf diese Frage zurückkommen, wie es auch früher schon der Fall war."
- emil17
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Re: Darf man das?
Solange die Demokratie nach Churchill "die am wenigsten schlechte Staatsform" ist, muss man damit leben, immer in der Minderheit zu sein. Man sollte darauf hin wirken, das politische System für alle so umzuorganisieren, dass die Fremdbestimmung auf das absolute Minimum beschränkt wird. In der Schweiz macht man das etwas weniger schlecht als in den meisten anderen Ländern.Thurnus hat geschrieben:Durch Wahlen wird sich nichts ändern.
Das ist erstens sauschwer und zweitens klappt das nur solange man jung und gesund ist. Ich bin nur noch selbständig lebensfähig, weil "das System" mich schon ein paar Mal repariert hat. Kein Zahnarzt? Keine Operation eines Blinddarms oder einer Bandscheibe? Sprit fürs Auto selbermachen, und das Auto grad auch noch mit dazu? Kinder selber unterrichten? Wer garantiert letztlich, dass Du (im Rahmen des geltenden Rechts) über Dein Eigentum selber verfügen kannst?Thurnus hat geschrieben:Man kann sich jedoch selbst ändern und einfach nicht mehr mitmachen.
Das macht alles Sinn, aber Steuerboykott ist wie Schwarz fahren. Deshalb zahle ich, was ich muss, wähle, wie ich es für richtig halte, versuche, möglichst wenig für diejenigen zu tun, die von eigenleistungslosem Einkommen leben, mache an denjenigen gemeinschaftlichen Dingen mit, die ich für sinnvoll halte, auch wenn sie "vom System" sind, und hoffe, nie darauf angewiesen zu sein, mehr zurückzubekommen, als ich insgesamt bezahlt habe.Thurnus hat geschrieben:Desweiteren kann man sich mit jenen zu Netzwerken zusammenschliessen die ähnlich denken und eine eigene Währung verwenden die ausschliesslich dieser alternativen Gemeinschaft nutzt.
Bitte macht Euch nichts vor: Wenn man in einem Land lebt, wo mehr als 10 Einwohner auf den Quadratkilometer kommen, dann MUSS man sich mit den anderen auseinandersetzen, auch wenn man eigentlich keine Lust dazu hat.
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Re: Darf man das?
Das werden die Märkte regeln. Ich bin da relativ optimistischDagmar hat geschrieben:Die gesamtheitliche Sicht fehlt einfach in diesem Staat. Aber wenn wir uns schon hier im Forum bestimmt NICHT auf eine Definition einigen könnten, was gesamtheitlich denn nun bedeuten würde - wie soll das in einem Staat mit 80.000.000 Bürgern funktionieren.
Gruß
Theo
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Re: Darf man das?
Das stimmt. Wir hätten auch schon längst eine Verfassung schreiben müssen. Ich fürchte allerdings, die meisten Einwohner wollen lieber eine Obrigkeit, an die sie die Verantwortung abgeben können und die dann Schuld ist, als selbst Entscheidungen zu treffen.emil17 hat geschrieben:Ihr seid doch nicht mehr in Trizonesien von 1948. Und auch nicht in der DDR. Niemand kann Euch dreinreden, wen ihr wählen sollt.
Gruß
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Re: Darf man das?
Da dürftest Du leider Recht habenTheo hat geschrieben: ... die meisten Einwohner wollen lieber eine Obrigkeit, an die sie die Verantwortung abgeben können und die dann Schuld ist, als selbst Entscheidungen zu treffen.
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Re: Darf man das?
ist das grundgesetz keine verfassung???
oder wovon schreibt ihr da?
lg
luitpold
oder wovon schreibt ihr da?
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Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.
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Re: Darf man das?
Eigentlich nicht, siehe (wieder mal) wiki: "Im Auftrag der drei westlichen Besatzungsmächte erarbeitet, wurde das Grundgesetz vom Parlamentarischen Rat und den Landtagen (Ausnahme zunächst: Bayern) angenommen; eine Volksabstimmung gab es nicht."luitpold hat geschrieben:ist das grundgesetz keine verfassung???
Eine Verfassung wird vom Souverän (dem wahlberechtigten Volk) angenommen, ein Gesetz wird von der Legislative erlassen.
In der Praxis kommt es aber weniger auf die Form an als darauf, was drinsteht, und vor allem darauf, wie das in der Praxis umgesetzt wird.
Um zu beurteilen, wie gut ein Staat ist, sollte man gucken, wie diejenigen behandelt werden, die am wenigsten Macht haben.
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Re: Darf man das?
danke emil.
meiner persönlichen meinung nach sind die wenigsten "verfassungen" per volksabstimmung, und nach heutigen gültigen demokratischen spielregeln erst recht nicht, zustandegekommen.
sehr viel wichtiger halte ich die demokratische umsetzung, das praktische leben dieser verfassungen. irgendeine zeitgenössische volksbstimmung zur verfassung ist sicher nette folklore, aber in der praxis bedeutungslos.
zum grundgesetz:
lg
luitpold
meiner persönlichen meinung nach sind die wenigsten "verfassungen" per volksabstimmung, und nach heutigen gültigen demokratischen spielregeln erst recht nicht, zustandegekommen.
sehr viel wichtiger halte ich die demokratische umsetzung, das praktische leben dieser verfassungen. irgendeine zeitgenössische volksbstimmung zur verfassung ist sicher nette folklore, aber in der praxis bedeutungslos.
zum grundgesetz:
auch aus wiki.Die Kriterien eines materiellen Verfassungsbegriffs erfüllt das Grundgesetz dagegen bereits von Anfang an, indem es eine Grundentscheidung über die Form der politischen Existenz des Landes trifft:
lg
luitpold
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.