Darf man das?
Re: Darf man das?
Bin endlich im Internet fündig geworden, was eine verständlich formulierte Zusammenfassung zum Thema Gewerbeküche und Inverkehrbringen von Lebensmitteln betrifft.
Hoffe die Links helfen dem ein oder anderem weiter in diesem Thema:
Gewerbeküchen: http://www.berlin.de/imperia/md/content ... k_chen.pdf
Inverkehrbringen von Lebensmitteln: http://www.berlin.de/imperia/md/content ... itteln.pdf
Sicherlich unterscheiden sich die einzelnen Bundesländer in ihren Verordnungen, aber als Ansatz sollte das für alle gelten. Die angegebenen Links beziehen sich auf Berlin.
PS: Auch interessant finde ich diesen Link:
http://www.bfr.bund.de/cm/350/hygiene_i ... eutsch.pdf
Hoffe die Links helfen dem ein oder anderem weiter in diesem Thema:
Gewerbeküchen: http://www.berlin.de/imperia/md/content ... k_chen.pdf
Inverkehrbringen von Lebensmitteln: http://www.berlin.de/imperia/md/content ... itteln.pdf
Sicherlich unterscheiden sich die einzelnen Bundesländer in ihren Verordnungen, aber als Ansatz sollte das für alle gelten. Die angegebenen Links beziehen sich auf Berlin.
PS: Auch interessant finde ich diesen Link:
http://www.bfr.bund.de/cm/350/hygiene_i ... eutsch.pdf
Re: Darf man das?
Ich glaube, das passt hier auch ganz gut rein:
Privates Produzentennetzwerk
Privates Produzentennetzwerk
Re: Darf man das?
Neee, das paßt hier überhaupt nicht unter "Geld verdienen".
Und bevor hier irgendjemand dazu aufruft, illegal Dinge in Verkehr zu bringen, möge er sich die Höhe der Bußgelder dafür ansehen.
Da muß nur jemand das lokale Vet-Amt anrufen, und schon wird es verdammt teuer.
Einen Imker auf dem Wochenmarkt hat es mal eben 500€ gekostet, Honig mit Nüssen und Kaninchen-Rillettes ohne abgenommene Gewerbeküche anzubieten.
Und da kam der Kontrolleur nur aufgrund eines solchen Anrufs (denen sie nachgehen MÜSSEN).
Bei Honig, in der geputzten Küche geschleudert, drücken sie meist alle Augen zu, aber sobald irgendwas anderes dazukommt, wird es kritisch.
Meist sind es unwissentlich verärgerte Kunden, die sowas anschieben, oder "nette Nachbarn".
Von daher steht sowas in krassem Gegensatz zu "Geld verdienen".
Und, by the way, ich zahle GERN Steuern - Deutschland hat ein ziemlich tolles nahezu kostenloses Bildungssystem - das muß ja irgendwie finanziert werden.
Oder wäre es dir lieber, wenn ein Uni-Studium wie in den USA mal eben 100.000 € kosten würde, und sich sowas nur die Großverdiener leisten könnten?
Über alles andere kann man streiten, aber Fakt ist, Deutschland hat keine Rohstoffe zum Exportieren außer wet-ware, und von daher ist Schwarzproduktion von was auch immer keine Heldentat, sondern einfach nur Steuerhinterziehung und letzten Endes Hintertreibung der Lebensmittelsicherheit.
Just my 2 cents.
Und bevor hier irgendjemand dazu aufruft, illegal Dinge in Verkehr zu bringen, möge er sich die Höhe der Bußgelder dafür ansehen.
Da muß nur jemand das lokale Vet-Amt anrufen, und schon wird es verdammt teuer.
Einen Imker auf dem Wochenmarkt hat es mal eben 500€ gekostet, Honig mit Nüssen und Kaninchen-Rillettes ohne abgenommene Gewerbeküche anzubieten.
Und da kam der Kontrolleur nur aufgrund eines solchen Anrufs (denen sie nachgehen MÜSSEN).
Bei Honig, in der geputzten Küche geschleudert, drücken sie meist alle Augen zu, aber sobald irgendwas anderes dazukommt, wird es kritisch.
Meist sind es unwissentlich verärgerte Kunden, die sowas anschieben, oder "nette Nachbarn".
Von daher steht sowas in krassem Gegensatz zu "Geld verdienen".
Und, by the way, ich zahle GERN Steuern - Deutschland hat ein ziemlich tolles nahezu kostenloses Bildungssystem - das muß ja irgendwie finanziert werden.
Oder wäre es dir lieber, wenn ein Uni-Studium wie in den USA mal eben 100.000 € kosten würde, und sich sowas nur die Großverdiener leisten könnten?
Über alles andere kann man streiten, aber Fakt ist, Deutschland hat keine Rohstoffe zum Exportieren außer wet-ware, und von daher ist Schwarzproduktion von was auch immer keine Heldentat, sondern einfach nur Steuerhinterziehung und letzten Endes Hintertreibung der Lebensmittelsicherheit.
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I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
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Re: Darf man das?
zu brav für diese welt;) ..
Re: Darf man das?
Nur offiziell - ich bin Beamtin und möcht es auch gern bleiben....
(und ich bin schon mehrfach angesch*** worden, von daher wirst du von mir nur Konvention-konformes hören.... )
(und ich bin schon mehrfach angesch*** worden, von daher wirst du von mir nur Konvention-konformes hören.... )
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Re: Darf man das?
„Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!“
Es geht im obengenannten Link um die Produktion innerhalb eines privaten Netzwerks.
Wir verwenden unsere eigene Währung und haben mit den offiziellen Märkten nichts zu tun.
Das Thema dieses Threads: "Darf man das?" Die Antwort: "Ja, man darf". Wer sollte uns vernünftiges Handeln auch verbieten können?
Der Staat hat sich nicht in die Privatangelegenheiten seiner Untertanen einzumischen.
Dort wo der Staat die persönlichen Freiheiten einschränkt müssen wir kreative Wege finden uns diese Freiheiten zurückzuholen.
Es geht im obengenannten Link um die Produktion innerhalb eines privaten Netzwerks.
Wir verwenden unsere eigene Währung und haben mit den offiziellen Märkten nichts zu tun.
Das Thema dieses Threads: "Darf man das?" Die Antwort: "Ja, man darf". Wer sollte uns vernünftiges Handeln auch verbieten können?
Der Staat hat sich nicht in die Privatangelegenheiten seiner Untertanen einzumischen.
Dort wo der Staat die persönlichen Freiheiten einschränkt müssen wir kreative Wege finden uns diese Freiheiten zurückzuholen.
Re: Darf man das?
Hallo Thurnus,Thurnus hat geschrieben:„Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!“
Es geht im obengenannten Link um die Produktion innerhalb eines privaten Netzwerks.
Wir verwenden unsere eigene Währung und haben mit den offiziellen Märkten nichts zu tun.
Das Thema dieses Threads: "Darf man das?" Die Antwort: "Ja, man darf". Wer sollte uns vernünftiges Handeln auch verbieten können?
Der Staat hat sich nicht in die Privatangelegenheiten seiner Untertanen einzumischen.
Dort wo der Staat die persönlichen Freiheiten einschränkt müssen wir kreative Wege finden uns diese Freiheiten zurückzuholen.
volle Zustimmung. Ich habe deinen verlinkten Thread gelesen und werde dich (später) über Skype kontaktieren, da ich gerade verreist bin.
Ich freue mich immer, wenn ich Leute treffe, die sagen, es geht auch ohne Bevormundung.
Re: Darf man das?
Doch. Ohne Reglementierung sind wir wieder da, wo wir in der Steinzeit waren - die einen waschen ihre Wäsche in dem Bach, aus dem andere ein paar Kilometer weiter trinken müssen, bzw. niemand würde freiwillig was tun, was der Umwelt nutzt, aber Kosten verursacht.Der Staat hat sich nicht in die Privatangelegenheiten seiner Untertanen einzumischen.
Denk doch mal bitte 50 Jahre zurück - an die Schaumberge in den Seen, die wilden Deponien in den Wäldern, und die lila-grüne Wupper und Emscher...
Ohne Druck hätte sich daran immer noch nichts geändert.
Es ist eben KEINE Privatangelegenheit, ob ich in meinem Ofen lackierte alte Türen und Fenster verheize, oder mit ner offenen Tuberkulose oder als Salmonellenausscheider Lebensmittel verarbeite, oder *meinen* Wald kahlschlage.
Und "der Staat" sind wir alle - wer was ändern will, muß halt in die Politik gehen, das steht ja jedem frei.....
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And resistance is fertile. :-)
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- emil17
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- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: Darf man das?
Die meisten staatlichen Vorschriften und Verbote sind Reaktionen auf Handlungen, wo Leute ihre "Eigenverantwortung" nicht wahrgenommen haben, d.h. irgendwas herumgesaut haben ohne vorher nachzudenken, was ihr Handeln für andere bedeuten könnte.Sabi(e)ne hat geschrieben:Ohne Reglementierung sind wir wieder da, wo wir in der Steinzeit waren
Es gibt viele Länder, wo das nicht so funktioniert, man kann dort gerne mal etwas üben gehen, wie das im Alltag dann so ist.
Ich habe Mühe mit diesen Vorschriften dort, wo es um offensichtlich sinnlose Auflagen geht oder darum, die Interessen von Konzernen durchzusetzen - genannt seien Mindestgrösse von Früchten, Krümmungsradien von Bananen, oder Zulassung von Landsorten.
Das andere ist die Schikane von Kleinproduzenten, wenn Bedingungen auferlegt werden, die für Grossproduzenten sinnvoll sind, Kleinerzeuger aber ruinieren.
Hygienekontrolle mit drakonischen Strafen muss aber sein - sonst würde sich mancher Bauer vor dem Melken nicht die Hände waschen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Darf man das?
Funktionierende(!) Gesellschaftsformen (Staaten zähle ich nicht dazu) brauchen nur eine Regel: Meine Freiheit hört dort auf wo die Freiheit des anderen beeinträchtigt wird.
Diese eine Regel lässt sich in den oben beschriebenen privaten Netzwerken leicht abbilden, selbstregulierend und ganz ohne polizeiliche, militärische oder andere staatliche Gewalt- und Zwangsmaßnahmen.
Diese eine Regel lässt sich in den oben beschriebenen privaten Netzwerken leicht abbilden, selbstregulierend und ganz ohne polizeiliche, militärische oder andere staatliche Gewalt- und Zwangsmaßnahmen.