Die ZBMed ist eine öffentliche Bibliothek und Datenbank für Lebenswissenschaften.
Entstanden aus der großen Medizinischen Bibliothek in Köln und der Landwirtschaftlichen Bibliothek in Bonn
wurde sie zu einer Stiftung Öffentlichen Rechts vereinigt und bietet freien und weitgehend kostenlosen Zugang zum Buchbestand und zu etwa 2.700 teils extrem teuren Fachzeitschriften aus aller Welt.
Und zwar auch für externe Laien, die nicht an einer Uni eingeschrieben sind.
Dieser Institution soll jetzt die Förderung von Bund und Ländern entzogen werden, weil eine Evaluation ergeben haben soll, daß sie nicht mehr modernen Anforderungen entspräche.
Dabei ist schon eine Neustrukturierung im Hinblick auf die Digitalisierung und die geforderte verstärkte Ausrichtung auf die Forschung in die Wege geleitet:
http://www.zbmed.de/ueber-uns/presse/ne ... forschung/
Ein Aspekt ist dabei m.M. nicht ausreichend berücksichtigt:
Das ausgerechnet die Lehre und Information über so lebenswichtige Bereiche wie Medizin, Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt
allein auf der extrem verwundbaren digitalen Infrastruktur gestützt sein soll.
Jedenfalls verstehe ich den Leibnitz-Senat so, daß ihm eine traditionelle Print-Bibliothek zu altmodisch und ineffizient ist.
Mal ganz davon abgesehen, daß es sich dabei um ein lebendiges Kulturgut handelt -
was, wenn mal die ganze elektronische Infrastruktur durch EMP, Cyberwar o.ä. nachhaltig zusammenbricht??
Hier kann man sich für die Erhaltung dieser frei zugänglichen öffentlichen Datenbank einsetzen:
https://www.change.org/p/keepzbmed#delivered-to
Rettet die Zentral-Bibliothek für Lebenswissenschaften!
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- Registriert: Di 16. Nov 2010, 22:43
Rettet die Zentral-Bibliothek für Lebenswissenschaften!
Liebe Grüße, Hans www.jugendrettet.org
Re: Rettet die Zentral-Bibliothek für Lebenswissenschaften!
erledigt
Ist die Heilung von PatientInnen ein nachhaltiges Geschäftsmodell?
...Frage über erfolgreiche Medikamente und daß dadurch weniger PatientInnen zu behandeln sind...
...Frage über erfolgreiche Medikamente und daß dadurch weniger PatientInnen zu behandeln sind...