Ich war früher öfter in Moskau und hab mich immer gewundert, wie viele da doch sehr gut deutsch sprechen, die hatten offensichtlich gut aufgepasst in der Schule.babayaga hat geschrieben:Nachtrag: Damals hab ich den zwangsübergebügelten Russischuntericht in der Zone gehasst..., heute wäre ich froh, noch etwas russisch zu können.
Was man manchmal mit Füssen tritt, lernt man später erst zu schätzen (leider wahr)
Bauer Willis Wutrede:
Re: Bauer Willis Wutrede:
Re: Bauer Willis Wutrede:
Lysi: das kannste nicht vergleichen, ich hatte auch in Russisch ne Eins, kann aber nix mehr davon.
das hat nix mit Aufpassen zu tun, sondern mit Verwendbarkeit. Was nicht gebraucht wird, verkümmert.
Ähnliche Sachen zB beim handschriflichen Schreiben, früher mussten wir Aufsätze innert 3h schreiben mit xxxx Wörtern, ohne PC,
heute würde ich glaube einen Krampf in der Hand bekommen, einfach weil es nimmer gewohnt ist.
Ähnlich verhält es sich mit dem Kopfrechnen.
Eigentlich erschreckend irgendwie.
das hat nix mit Aufpassen zu tun, sondern mit Verwendbarkeit. Was nicht gebraucht wird, verkümmert.
Ähnliche Sachen zB beim handschriflichen Schreiben, früher mussten wir Aufsätze innert 3h schreiben mit xxxx Wörtern, ohne PC,
heute würde ich glaube einen Krampf in der Hand bekommen, einfach weil es nimmer gewohnt ist.
Ähnlich verhält es sich mit dem Kopfrechnen.
Eigentlich erschreckend irgendwie.
It's not the hammer - it is the way you hit.
Re: Bauer Willis Wutrede:
Gestern auf RTL- Das Jenke-Experiment zur Massentierhaltung
http://rtl-now.rtl.de/das-jenke-experim ... altung.php
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- Die kleine Farm
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Re: Bauer Willis Wutrede:
Ich habe das Jenke-Experiment gestern auch verfolgt und mit meiner Frau und Freunden darüber gesprochen.
Wir befassen uns ja schon seit ein paar Jahren mit dem Thema Selbstversorgung und natürlich auch mit artgerechter Haltung und und und.
Glücklicherweise ziehen wir demnächst aus unserem Kleinstadthaus mit 1500 qm Grundstück auf eine ruhige Hofstelle mit einem knappen Hektar Land
Aber zurück zum Thema:
Bei Gesprächen mit Freunden, die sich nicht für Landwirtschaft und Selbstversorgung interessieren konnte ich feststellen, dass solche Reportagen immer wieder zum Nachdenken und teilweise auch zum Umdenken anregen.
Zumindest soll weniger Fleisch gekauft und bewusst auf regionale Angebote geachtet werden.
Ich glaube, dass immer mehr Menschen an einen Punkt kommen, an dem sie sich für ein Leben ohne Fleisch entscheiden oder aber bewusster Fleisch einkaufen werden.
Ich bin davon überzeugt, dass der Tag kommen wird, an welchem der Supergau in den Agrarindustrien kommt. Die auf Höchstleistung gezüchteten Tiere werden immer anfälliger gegen Krankheiten, sodass immer mehr Chemie zur Desinfektion und zur medikamentösen Behandlung eingesetzt werden muss. Gerade das führt zu Resistenzen der Krankheitserreger.
Schon jetzt müssen immer wieder hunderttausende Tiere wegen Infektionen in Mastanlagen getötet und vernichtet werden.
Da frage ich mich, wohin die Entwicklung wohl gehen soll.
Für mich steht fest: Ich möchte meine Lebensmittel so weit wie möglich selbst produzieren.
Wir befassen uns ja schon seit ein paar Jahren mit dem Thema Selbstversorgung und natürlich auch mit artgerechter Haltung und und und.
Glücklicherweise ziehen wir demnächst aus unserem Kleinstadthaus mit 1500 qm Grundstück auf eine ruhige Hofstelle mit einem knappen Hektar Land
Aber zurück zum Thema:
Bei Gesprächen mit Freunden, die sich nicht für Landwirtschaft und Selbstversorgung interessieren konnte ich feststellen, dass solche Reportagen immer wieder zum Nachdenken und teilweise auch zum Umdenken anregen.
Zumindest soll weniger Fleisch gekauft und bewusst auf regionale Angebote geachtet werden.
Ich glaube, dass immer mehr Menschen an einen Punkt kommen, an dem sie sich für ein Leben ohne Fleisch entscheiden oder aber bewusster Fleisch einkaufen werden.
Ich bin davon überzeugt, dass der Tag kommen wird, an welchem der Supergau in den Agrarindustrien kommt. Die auf Höchstleistung gezüchteten Tiere werden immer anfälliger gegen Krankheiten, sodass immer mehr Chemie zur Desinfektion und zur medikamentösen Behandlung eingesetzt werden muss. Gerade das führt zu Resistenzen der Krankheitserreger.
Schon jetzt müssen immer wieder hunderttausende Tiere wegen Infektionen in Mastanlagen getötet und vernichtet werden.
Da frage ich mich, wohin die Entwicklung wohl gehen soll.
Für mich steht fest: Ich möchte meine Lebensmittel so weit wie möglich selbst produzieren.
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Re: Bauer Willis Wutrede:
Ich habs auch gesehen, und fand es gar nicht schlecht, weil es nicht so schwarz-weiß war, und damit vielleicht wirkungsvoller, als die üblichen boh-ist-das-alles-schrecklich-Reportagen.
Und weil es unserer Einstellung nahe kam, lieber wenig und teurer kaufen.
Nach der Sendung befand meine Frau, wir sollten am WE einen übezähligen Hahn schlachten. Aber das Fleisch, was wir selber machen reicht uns nun mal nicht ansatzweise überrs Jahr, und andere haben noch viel weniger Möglichkeiten, die müssen auch damit umgehen.
Und weil es unserer Einstellung nahe kam, lieber wenig und teurer kaufen.
Nach der Sendung befand meine Frau, wir sollten am WE einen übezähligen Hahn schlachten. Aber das Fleisch, was wir selber machen reicht uns nun mal nicht ansatzweise überrs Jahr, und andere haben noch viel weniger Möglichkeiten, die müssen auch damit umgehen.
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
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Re: Bauer Willis Wutrede:
und wenn bauern keinen bock mehr auf gerede haben, dann...
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/m ... 30084.html
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/m ... 30084.html
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.
- fuxi
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Re: Bauer Willis Wutrede:
Eventuell leichte Impulskontroll-Probleme, aber irgendwie kann ich's verstehen. Wenn ich sehe, wie hier Leute quer über frisch eingesäte Felder oder über hohe Heuwiesen stapfen (und eventuell noch ihren Hund in die Wiese machen lassen, kurz bevor gemäht wird), dann wundere ich mich schon manchmal darüber, dass die Bauern noch keinen E-Zaun ziehen.
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.