5. Wir-haben-es-satt Demonstration in Berlin

[Mika]

Danke Manfred für Dein ausfürliches Statement

[Sabi(e)ne]

Danke, Manfred, ich sehe es wie du, und das ist einer der Gründe, warum ich nach der ersten Demo damals nie mehr hingefahren bin...

[Manfred]

Die AbL (Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft) ruft ja auch zu der Demo auf, ist aber selbst wenig begeistert davon, wer da alles mitläuft (Peta z.B.)
Auch Uria hat dazu aufgerufen.

Es ist halt kein klares Konzept in der Organisation erkennbar und die Teilnehmer haben eine Gemengelage unterschiedlichster Interessen.
Am Ende reklamiert dann jeder die ganze Teilnehmerzahl als Rückendeckung für seine Forderungen.

Das ist ungefähr wie beim ADAC Mitglied zu sein, um Pannenhilfe zu erhalten. Und dann gehen die ADAC-Bosse zu Merkel, machen Lobbyarbeit für die Autoindustrie und behaupten, du als ADAC-Mitglied willst das so.

[Manfred]

Von den "Wir machen Euch statt!" - Organisatoren:

Wir haben gerade Frau Peter und Herrn Hofreiter von Bündnis 90/die Grünen unseren Kalender überreicht. Der Versuch mit Ihnen zu reden ist leider gänzlich gescheitert.

Herr Özdemir schreibt auf Facebook: "Diejenigen, die einen Spalt in unsere offene, vielfältige und freie Gesellschaft treiben wollen, schrecken inzwischen nicht mehr davor zurück, bewusst falsche Informationen zu verbreiten, Tatsachen zu verdrehen, falsche Zitate zu erfinden und diese dann im Netz zu verbreiten."

Frau Peter und Herr Hofreiter hoben ganz deutlich hervor, dass sie 100% hinter dieser Aussage stehen. Auf die Frage, warum das nicht für die deutsche Landwirtschaft gelte, reagierten sie empört und aggressiv. Sie brachen sofort das Gespräch ab.

Ein Dialog scheint von ihrer Seite leider nicht gewollt. Wir finden es sehr schade, dass sie nicht mit uns sondern nur über uns sprechen.

[Lehrling]

echt schade, daß überall wohl Fraktionszwang herrscht statt Eigenüberlegung und Gewissensentscheidung.

walk a mile in another mans shoes....

liebe Grüße
Lehrling

[Sarek]

Die einzige Chance sehe ich in einer kleinbäuerlichen Revolution von unten. Wir müssen uns von der staatlichen Gängelei und der Gängelei durch die "Naturschutzverbände" lösen und direkt an willige und interessierte Verbraucher vermarkten.

http://www.solidarische-landwirtschaft.org

Auch wenn das CSA-Prinzip Grenzen hat, ist es ein möglicher Weg sich dem Marktgeschehen zumindest teilweise zu entziehen.
Allerdings handelt es sich hier meist um Urprodukte. Für veredelte Produkte ist ein Markt und eine Marktbereinigung (das Beste setzt sich durch) sicherlich weiterhin sinnvoll.

[hobbygaertnerin]

Freunde von uns fangen mit der solidarischen Landwirtschaft an-
derzeit sieht es ganz gut aus.

@Manfred, ich gebe dir in allem Recht- aber so wie ich derzeit die Tendenzen und Entwicklungen sehe- wird es noch um einiges ärger werden.
Früher wars das Salz, das für Reichtum sorgte-
so wie es jetzt aussieht, werden Ackerland, Wasser und Lebensmittel das Gold der Zukunft werden-
und da werden nicht die Bauern die sein, die daran verdienen, sondern diese Pfründe sichern sich ganz andere Branchen.
Lösung sehe ich da leider auch keine-
in der Januarausgabe der Top Agrar war ein kleiner Artikel, 4o % der chinesischen Äcker sind mit Schadstoffen so belastet, dass eigentlich keine Lebensmittelproduktion mehr sinnvoll sei.
Deswegen kaufen die auch jede grössere Fläche auf, um die Welt mit Nahrung zu versorgen.

[Benutzer 3991 gelöscht]

Hmmm

https://www.youtube.com/watch?v=pbbo9IBHVCk#t=420

find ich jetzt auch ungefähr so sympathisch wie den Bauer Willi.. is mir zuviel Gejohle überall