Atom-Unfall in der Ukraine?

[Sabi(e)ne]

Das umgekehrte Phänomen kann man in der Namib beobachten - riesige Kreise OHNE jede Vegetation.
Da sind es Sand-Termiten, die die Graswurzeln abfressen, und die Zellulose an ihre Pilze verfüttern, von deren Fruchtkörpern sie leben.
In diesen Kreisen ist in der Mitte immer schon nach 20-30cm sehr nasser Sand zu finden - weil die Pilze keine Trockenheit vertragen.
Das ist schon erstaunlich, weil es da fast nie regnet, sondern wohl meistens nur Nebel fällt.

Leben ist echt sehr widerstands-und anpassungsfähig.

[Herr Mayer]

Ich möchte mich erst mal bei denen entschuldigen die das bis jetzt hier lesen mußten. Das es so persönlich wird lag nicht in meiner Absicht.
Das ich mir über die Übersetzung eines ukrainischen G's einen Spass erlaubt habe liegt vor allen daran, das das deutsche H in der Sprache wie in der Schreibe nicht vorkommt. Überspitzt ausgedrückt ist das H für den Russen oder eben Ukrainer wie das R für Chinesen. Aus Hamburg wird Gamburg, Hameln Gameln und aus Gröfaz eben Gitler. Bestenfalls schaffen ungeübte Zungen das H durch ein kehliges Ch zu ersetzen. Aus Herr Mayer wird dann ein Cherr Mayer.
Dazu kommt noch das in unserer Region gar kein Ukrainisch gesprochen wird, höchstens ein abgeschwächter Mischmasch dem sogenannten Surschyk.
Um bei der Stadt zu bleiben ist es eher ein phantasievoll zusammen gesetztes Substantiv und zwar aus енерго - Energie und дар - Dar für Gabe. Da aber beide Vokabeln im Russischen wie auch im Ukrainischen identisch sind ist es doch lustig das bei der Energie das G als G übersetzt wird, aber bei der Stadt sich ein H einschleicht.
Gruß Cherr Mayer, der eine gute Nacht ( kehlig gesprochen) wünscht

[Herr Mayer]

Das mit den runden Feldern ist ja interessant! Die sind mir gar nicht so aufgefallen. Einerseits sehe ich mir die Gegend selten auf Satalittenfotos an und andererseits schlaucht der Einsatz auf den Weihnachtsmärkten gerade auch. Da verschwimmt es Abends manchmal vor der Linse.
Da wir aber ab Ende Dezember vor Ort sind, mache ich mal ne Expedition dahin und versuche was rauszubekommen.
Gruß Herr Mayer

[65375]

Die Bewässerungsanlagen für diese Kreise müssen ja riesig sein! Die einzelnen Kreise sind ja teils größer als die Ortschaften!
Das mit dem verschenkten Platz dazwischen ist übrigens Quatsch. Bzw. ergibt nur Sinn, wenn man den halben Kreis, der dann an einer Reihe vorn und hinten übrigbleibt, nach außen zum ganzen erweitern kann.

[Advocatus Diaboli]

hihi, wie oft kann man Haare spalten?

Keine Sorge, das habe ich nur zufällig gefunden, ich werde nicht ewig auf dem Faden herumhüpfen - andererseits, wie viele Engel passen auf eine Nadelspitze?

Die runden Felder findet man auch bei den Saudis, die Beregnungsanlage dreht sich den ganzen Tag im Kreis

http://www.spiegel.de/fotostrecke/satel ... 690-5.html

Das sind wirklich faszinierende Bilder aber der Vorteil gegenüber rechteckigen Feldern ist für mich immer noch nicht ersichtlich - warum macht man das so?

[Benutzer 3991 gelöscht]

warum macht man das so?

Weil die Wasserentnahmestelle zentral ist, und man mit dem Aufwand für den Radius die Fläche des Durchmessers erreicht, würd ich meinen.

[Advocatus Diaboli]

Stimmt, von der Wasser-Seite hatte ich es noch gar nicht betrachtet, nur vom (verschwendeten?) Land her.
Wenn ich rechteckige Felder bewässern wollte, wäre der Aufwand der rauf-und-runter fahrenden Berieselungsanlage wohl größer.

Danke für den Tipp, Lysistrata.