Ende der Globalisierung?

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Re: Ende der Globalisierung?

#41

Beitrag von Rohana » Mi 30. Nov 2016, 17:34

Lysistrata hat geschrieben: Und die Ukraine ist pleite, jaja. Ein riesiges Land mit 30% der fruchtbarsten Schwarzerdeböden dieser Erde.
Finde den Fehler. :holy:
Joa. Wenn du auf die fruchtbaren Böden riesige Industriezentren setzt, kommst du vielleicht auch aus der Pleite raus, oder wenn dadrunter Öl und andere Rohstoffe liegen...
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Peterle
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Re: Ende der Globalisierung?

#42

Beitrag von Peterle » Mi 30. Nov 2016, 17:55

Thomas/V. hat geschrieben: ..
vergleich mal mit den Autos vor 50 Jahren da wirst doch selbst du so eine klizekleine Effizienssteigerung zugeben müssen
Aber seit etlichen Jahren ist die Grenze erreicht, mehr Effizienz ist nicht zu machen, und so ist es bei vielen Dingen, deren Wirkungsgrad nur noch mit irrsinnigem Aufwand gesteigert werden kann. Man könnte natürlich die Autos kleiner, leichter ect. machen, aber dann will sie keiner mehr kaufen.
Weil sie die alte aufpolieren wollten statt auf die Weiterentwicklung der neuen Inovationen setzen..
Womöglich haben sie erkannt, das keine Effizienzsteigerung mehr möglich ist und deswegen (weil die Politik, die überhaupt keine Ahnung von solchen Dingen hat, es verlangt hat) Beschiß gemacht werden mußte?
Das ist nun mal einfach nur falsch. Die Schummelei war billiger als wirklich die Anforderungen der Umweltbehörden in den USA einzuhalten. In D hat es super geklappt und allen anderen Ländern der EU und dem Rest der Welt ja auch. Das das alles gelogen war, war auch bekannt. Hat aber keiner was gegen gemacht.
Die USA haben schon vor Jahren Ihren Unmut geäußert. Und nun war es mal gut und die eigene Wirtschaft konnte damit ja wohl auch gestärkt werden. Seltsam nur, dass die Amis ihren Standard einhalten können, die hochgelobten Deutschen aber erst mit den neuen Modellen. Ach ja, die neuen Modelle beweisen es ja auch, es geht.

Andere Kraftstoffe, andere Drücke und andere Kombinationen aus Drehzahl, Volumen und Material sind bei weitem nicht ausgereizt. Man muss eben wieder in die Grundlagenforschung und das kostet.

VW hat einfach nur gepennt. Beweise sind
- die Forschung für den Elektroantrieb wurde nach hinten gestellt, genau so wie Wasserstoff als Energieträger. Nun sind andere Technologieführer.
- Jahrelang hat man versucht mit Suzuki Kleinwagen zu bauen, eigene Bemühungen waren zu teuer. Hat nicht geklappt, nun baut man den Up, mit minderem Erfolg.
- Jetzt will man sich dahingehend verändern, dass VW gar keine Autos mehr baut sondern nur noch Projektmanagement betreibt. Also Konstruktion und Produktion wird vergeben. Das könnte der Untergang dieser Marke sein.

Jedenfalls sind die Möglichkeiten im Automobilbau keinesfalls ausgereizt, Hybride sind schon gut platziert, mal sehen was neue Speichertechnik uns so bringt.

Gruesse

Peter

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Re: Ende der Globalisierung?

#43

Beitrag von Thomas/V. » Mi 30. Nov 2016, 18:25

Du bist also tatsächlich der Meinung, das man ein Auto, das jetzt sagen wir 6l/100km verbraucht, dazu bringen kann, das es nur noch 2 l verbraucht, bei sonst gleichen Verhältnissen und Anforderungen? Das glaube ich nicht. Vielleicht kriegste den Verbrauch mit erheblichem Aufwand an Forschung und zusätzlicher Komplexitätserhöhung durch noch mehr Technik, Elektronik usw., noch auf 5l, mehr halte ich nicht für möglich.
Ne Art Trabbi ohne allen Komfort vielleicht...
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Re: Ende der Globalisierung?

#44

Beitrag von Peterle » Do 1. Dez 2016, 09:03

Peterle hat geschrieben:Andere Kraftstoffe, andere Drücke und andere Kombinationen aus Drehzahl, Volumen und Material sind bei weitem nicht ausgereizt. Man muss eben wieder in die Grundlagenforschung und das kostet.
Thomas/V hat geschrieben:Du bist also tatsächlich der Meinung, das man ein Auto, das jetzt sagen wir 6l/100km verbraucht, dazu bringen kann, das es nur noch 2 l verbraucht, bei sonst gleichen Verhältnissen und Anforderungen?
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich Fahrzeuge im jetzigen Auslieferzustand mit allem unnützen Tralala für die geeignete Plattform halte, um nur durch Optimierung der Verbrennung den Verbrauch auf 1/3 zu senken. Das das Quatsch ist, ist offensichtlich.

Die von dir angesprochene Reduzierung von 6l auf 5l ist sicherlich möglich, rechnen wir dem Aufwand die eingesparte Menge an Öl entgegen wäre das sogar wirtschaftlich.
Da der Hersteller über den Verbrauch nur indirekt Gewinne erzielt, wird das aber kaum Zielsetzung der Konzerne sein.
In meinem Zitat oben gehe ich ja auch von einer anderen Technik aus. Diesel wird mit sehr hohem Druck zerstäubt und hat einen höheren Brennwert als Benzin. Daraus resultieren scheinbar bessere Verbräuche. Ein Faktor ist Druck. Das haben einige Hersteller auch schon erkannt und experimentieren mit höherem Druck bei Benzin. Leider hat Benzin die dümmliche Eigenart explosionsartig zu verbrennen, also muss ein anderes Gemisch her.

Schlussendlich wird die Verbrennung rein fossiler Materialen in der Optimierung endlich sein, dass ist korrekt. Der Kreis schließt sich und die Resultate zeigen wieder auf E-Motor und Wasserstoff. Da hatte ich irgendwo schon zu geschrieben. Die Idee, das Auto als Teil des Hauses (Energiespeicher) zu nutzen finde ich hervorragend.

Gruesse

Peter
Zuletzt geändert von fuxi am Do 1. Dez 2016, 16:28, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitatmarkierung korrigiert

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Re: Ende der Globalisierung?

#45

Beitrag von Thomas/V. » Do 1. Dez 2016, 10:43

Schlussendlich wird die Verbrennung rein fossiler Materialen in der Optimierung endlich sein, dass ist korrekt.
Das gilt für alles! Auch EE ist nicht unendlich optimierbar.
Und der Aufwand der Optimierung wird auch immer größer.
Die Idee, das Auto als Teil des Hauses (Energiespeicher) zu nutzen finde ich hervorragend.
Aha. Tagsüber, wo die Sonne scheint (oder auch nicht) und die Autos alle unterwegs sind, kannst Du sie aber nicht aufladen, nachts, wenn sie aufgeladen werden könnten, ist es dummerweise finster, und auch der Wind schläft da öfter. Wo kommt dann der Saft fürs aufladen her? Schmeißen wir dann schnell die AKW an?
Davon abgesehen: ich habe keinen Bock drauf, mein Haus für alle und jeden öffentlich zu machen und jeden drin rum schnüffeln zu lassen, von der Angreifbarkeit miteinander vernetzter Dinge ganz abgesehen. Aber wers braucht...
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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Re: Ende der Globalisierung?

#46

Beitrag von Peterle » Do 1. Dez 2016, 11:30

Thomas/V. hat geschrieben:
Schlussendlich wird die Verbrennung rein fossiler Materialen in der Optimierung endlich sein, dass ist korrekt.
Das gilt für alles! Auch EE ist nicht unendlich optimierbar.
Und der Aufwand der Optimierung wird auch immer größer.
Das ist richtig, heißt aber im Umkehrschluss nicht zwangsläufig, dass wir das Ende der Fahnenstange erreicht haben. Was technisch machbar ist zeigen uns die Pflanzen. Die haben uns ein wenig Entwicklungszeit voraus.
Energielieferant wäre zum großen Teil die Sonne. Für den uns verbleibenden Anteil auf der Erde ist dieser Energielieferant an dem Ort unendlich. Das hatte ich auch schon mal geschrieben.
Thomas/V. hat geschrieben:
Die Idee, das Auto als Teil des Hauses (Energiespeicher) zu nutzen finde ich hervorragend.
Aha. Tagsüber, wo die Sonne scheint (oder auch nicht) und die Autos alle unterwegs sind, kannst Du sie aber nicht aufladen, nachts, wenn sie aufgeladen werden könnten, ist es dummerweise finster, und auch der Wind schläft da öfter. Wo kommt dann der Saft fürs aufladen her? Schmeißen wir dann schnell die AKW an?
Davon abgesehen: ich habe keinen Bock drauf, mein Haus für alle und jeden öffentlich zu machen und jeden drin rum schnüffeln zu lassen, von der Angreifbarkeit miteinander vernetzter Dinge ganz abgesehen. Aber wers braucht...
Wieder mal einfach nur rein gehauen und nicht nachgedacht.
- es steht nirgends, dass das Auto alleiniger Energiespeicher ist
- Ein Teil der Sonnenenergie ist Wind. Dieser ist nicht (mehr) an Tageslicht gekoppelt. Gestern Nacht war es sehr windig.
- Ein Aufladen ist nicht nur am eigenen Haus/Wohnung/Tiefgarage möglich
- Ein Fahrzeug ist nur einen geringen Teil des Einsatzes tatsächlich "unterwegs"
- Hatte ich es mal erwähnt? Wasserstoff ist eine Möglichkeit
- zur Zeit leiden Wind und Solarenergie daran, dass Sie zur Unzeit Überschüsse produzieren. Ist doch so abwegig nicht, diesen Überschuss in Fahrzeuge einzuspeisen oder (vielleicht auch über den Umweg Wasserstoff)? Damit hätten wir eine kleinzellig verteilte Energiespeicherung. Irgendwie natürlich :)

Das Vermischen mit anderen Argumenten (Datenspeicherung/-schutz) macht die themen bezogenen nicht stärker. Strom allein ist auch kein Datennetz.
Insgesamt vermittelst du den Eindruck, als wärst du gegen alles oder wünscht dir mit Macht den Kollaps. Unter Sonstiges hast du zum Staat geschrieben. Dabei hast du nur eine (dir genehme Sichtweise) zur Staatenbildung dargestellt, indem du auf die DDR- verwiesen hast. Alle anderen Definitionen lässt du einfach weg. Hier machst du das gleiche. So etwas reicht einfach nicht finde ich.

Gruesse

Peter

P.S. mit unendlich meine ich die Verfügbarkeit, nicht die Quantität

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Re: Ende der Globalisierung?

#47

Beitrag von Rati » Do 1. Dez 2016, 11:32

@ Peterle: :daumen: bei deinen Erklärungen kann ich nur nicken.
und dabei belass ich erst mal auch. :)

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]

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Re: Ende der Globalisierung?

#48

Beitrag von Thomas/V. » Do 1. Dez 2016, 11:57

Das Vermischen mit anderen Argumenten (Datenspeicherung/-schutz) macht die themen bezogenen nicht stärker.
Man muß aber alles miteinander verbinden (ganzheitlich sehen). Genau daran krankt es ja allüberall. :roll:
Energielieferant wäre zum großen Teil die Sonne. Für den uns verbleibenden Anteil auf der Erde ist dieser Energielieferant an dem Ort unendlich. Das hatte ich auch schon mal geschrieben.


Und ich schrieb, das man hochverdichtete, leicht und sicher transportierbare und bei Bedarf sofort einsetzbare Energie nicht durch "dünne", unregelmäßig anfallende
Energie ersetzen und damit auch noch eine hochkomplexe, hoch arbeitsteilige just-in-time Gesellschaft betreiben kann. Es sei denn, man ignoriert alle möglichen Dinge, die damit zusammenhängen...
Was technisch machbar ist zeigen uns die Pflanzen. Die haben uns ein wenig Entwicklungszeit voraus.
Die Pflanzen betreiben keine energieintensive Hochzivilisation, in der viele Milliarden von wenigen versorgt werden, sondern es betreibt jede Selbstversorgung ;)
als wärst du gegen alles oder wünscht dir mit Macht den Kollaps.
Nö, im Gegenteil, ich versuche drauf aufmerksam zu machen, das ein "weiter so" (Fortschritt durch immer mehr und immer kompliziertere Technik und komplexere Organisation) genau dazu führen wird. Anstatt endlich die Richtung zu wechseln oder zu bremsen wird immer mehr Gas gegeben, obwohl die Mauer schon sehr nah ist.
Dabei hast du nur eine (dir genehme Sichtweise) zur Staatenbildung dargestellt, indem du auf die DDR- verwiesen hast. Alle anderen Definitionen lässt du einfach weg.
In dem anderen Thread habe ich ja schon etliche dafür Belege geliefert, das die Staatenbildung nicht auf freiwilliger Basis geschah. Wir können das gern dort diskutieren, falls Du daran Interesse hast.
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Re: Ende der Globalisierung?

#49

Beitrag von Peterle » Do 1. Dez 2016, 12:25

Thomas/V. hat geschrieben:
Das Vermischen mit anderen Argumenten (Datenspeicherung/-schutz) macht die themen bezogenen nicht stärker.
Man muß aber alles miteinander verbinden (ganzheitlich sehen). Genau daran krankt es ja allüberall. :roll:
Dann bitte ich mal um die Erklärung des Zusammenhangs in Anbetracht des Themas Mobilität und Energie(gewinnung).
Thomas/V. hat geschrieben:
Energielieferant wäre zum großen Teil die Sonne. Für den uns verbleibenden Anteil auf der Erde ist dieser Energielieferant an dem Ort unendlich. Das hatte ich auch schon mal geschrieben.

Und ich schrieb, das man hochverdichtete, leicht und sicher transportierbare und bei Bedarf sofort einsetzbare Energie nicht durch "dünne", unregelmäßig anfallende
Energie ersetzen und damit auch noch eine hochkomplexe, hoch arbeitsteilige just-in-time Gesellschaft betreiben kann. Es sei denn, man ignoriert alle möglichen Dinge, die damit zusammenhängen...
Ich will jetzt nicht auf mein altes Geschwafel verlinken..
Wir reden hier von Energiegewinnung aus versiegelten Flächen, welche bisher nicht genutzt wird. Zurückscrollen und lesen musst du selbst.
Also Energie, welche zur Zeit nicht genutzt wird und zum Teil (aus welchen Gründen auch immer) vernichtet wird. Weiterhin um Techniken, welche (aus welchen Gründen auch immer) zur Zeit nicht ernsthaft eingesetzt werden, obwohl mindestens kurz vor der Serienreife.
Du baust einfach irgendwelche Worthülsen auf ohne echten Inhalt. Zerlege bitte deine Aussage mit Bezug zum Thema, dann kann man auch drauf antworten. Mein praktischer Bezug ist sicherlich nachvollziehbar und möglich.
Thomas/V. hat geschrieben:Nö, im Gegenteil, ich versuche drauf aufmerksam zu machen, das ein "weiter so" (Fortschritt durch immer mehr und immer kompliziertere Technik und komplexere Organisation) genau dazu führen wird. Anstatt endlich die Richtung zu wechseln oder zu bremsen wird immer mehr Gas gegeben, obwohl die Mauer schon sehr nah ist.
Das ist schon eine Binsenweisheit und muss nicht mehr diskutiert werden. Richtung wechseln habe ich ein wenig angeführt. Hast du auch Vorschläge außer Verzicht oder geht nicht?

Gruesse

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Re: Ende der Globalisierung?

#50

Beitrag von Thomas/V. » Do 1. Dez 2016, 14:45

Dann bitte ich mal um die Erklärung des Zusammenhangs in Anbetracht des Themas Mobilität und Energie(gewinnung).
Beispiel: Du willst Dein Auto mit dem Strom aufladen, der in Dein Haus geliefert wird. Das Haus ist "smart" mit allen möglichen "fortschrittlichen" Spielzeugen ausgerüstet und mit Millionen anderen vernetzt. Nun macht sich jemand daran, dort irgendwelche Viren zu installieren (schönes Beispiel hatten wir ja grade), und es funktioniert nichts mehr. Das meinte ich mit "ganzheitlich". "Fortschrittliche" Technik hat immer dazu geführt, das zwar hier Probleme zeitweilig gelöst wurden, woanders aber wieder mindestens ein neues geschaffen wurde. Davon mal ganz abgesehen, das uns gern mal die Taschen voll gehauen werden, was die Leistungsfähigkeit EE angeht, werden zu erwartende Probleme ausgeblendet, von unvorhersagbaren Folgen gar nicht zu reden.
https://www.mpg.de/9379767/windenergie-wind-strom
Die höchstmögliche Energieausbeute liegt damit deutlich unter früheren Abschätzungen wie der des Umweltbundesamtes, die den Bremseffekt nicht berücksichtigten.

Es hat sich also nichts grundsätzlich geändert (vor 50 Jahren war Atomenergie der Fortschrittsmarkt, wurde uns eingeredet), auch im Ausblenden sind wir noch immer die selben...
Wir reden hier von Energiegewinnung aus versiegelten Flächen,
Scheinbar reichen die aber keineswegs, sonst würden nicht riesige Wiesen mit Solarzellen gepflastert.
Weiterhin um Techniken, welche (aus welchen Gründen auch immer) zur Zeit nicht ernsthaft eingesetzt werden, obwohl mindestens kurz vor der Serienreife.
Womöglich deswegen, weil sie sich nicht rentieren? Wie war das mit der Frackingtechnik? Wenn die Firma die Schäden, die sie verursacht, bezahlen müßte, würde keine Firma Fracking betreiben....
Hast du auch Vorschläge außer Verzicht oder geht nicht?
Nein. Wer etwas behauptet (z.B. das mit reiner Nutzung von EE die Weltbevölkerung auf dem gegenwärtigen Wohlstandniveau bleiben, oder dieses gar wachsen könnte), sollte das beweisen. Aber Glauben kann man nicht beweisen, ich kann nur sagen, das ich "Nichtgläubiger" bin und eigentlich nicht daran interessiert bin, andere von meinem Unglauben zu überzeugen. Ich sag einfach nur meine Meinung. :)
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