Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

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greymaulkin
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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

#11

Beitrag von greymaulkin » Sa 8. Dez 2018, 07:36

Naja, zuerst noch in der Stadt so viel wie möglich an Fähigkeiten erlernt. Den dortigen kleinen Reihenhausgarten bearbeitet. Dann wie meine Vorrednerinnen erwähnten eine Bruchbude mit Grundstück. Ehrlich gesagt, so steht´s auch im Kaufvertrag: Land, das mit einer Fachwerkruine belastet ist. Dafür verschuldet und ein paar Jahre den Staat und sein System unterstützt, was heißt: für Geld fremdgearbeitet.
Und langsam aber sicher immer mehr selbstbestimmte Arbeit. SVgrad steigt. Ansprüche ans System sinken.
Ganz ohne Kapital? Weiß nicht. Wenn ich Hochstämme pflanze oder die jungen Eichen rechts und links der Stallauffahrt, dann möchte ich auch, daß sie die nächsten Jahrzehnte resp. Jahrhunderte da stehen und nicht abgeschoben werden, wenn das von mir geduldet- genutzte Brachland abgeschoben wird, weil da irgendwas gebaut werden soll.
Wäre Frugalismus was für euch? Ich meine, im Sinne von ein paar Jahre die Zähne zusammen beißen und arbeiten gehen, dann habt ihr euer Eigentum zusammen und könnte beruhigt aussteigen. Wir sind während der paar Jahre schon mal in unsere Bruchbude eingezogen. Hatte am Anfang auch was von aussteigen.okay, manche sehen das jetzt noch so :engel:

Gruß, Bärbel

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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

#12

Beitrag von Spencer » Sa 8. Dez 2018, 11:14

Moin....

In dem "anderen " Forum, von dem hier schon geschrieben wurde, haben wir ja gerade jetzt im Spätherbst andauernd solch Anfragen wie die Eurige.

Ich habe gerade in den letzten Wochen meine alljährigen Angebote erneuert. Allerdings bin ich zu müde meine wertvolle Lebenszeit immer wieder damit zu verschwenden. Denn bis jetzt war es wirklich so, das sich noch keiner auf die Angebote hin gemeldet hat ;)
Aber ich glaube ja an das Gute im Menschen....

Wenn Ihr also wirklich Interesse habt, dann loggt Euch doch bei https://ziehmitdemwind.iphpbb3.com/foru ... 100nx63163 ein. Da findet ihr sicherlich ganz schnell meine Angebote.... und könnt, wenn ihr denn wollt, darauf reagieren.

Ach so.... Etwas ist neu. Es schaut ganz danach aus, das ich ab nächstes Jahr ein Doppelgartengrundstück ( Privatland) erhalte. Ich pflege das jetzt schon mit. Schöner Garten in einer der ältesten Gartenkolonien Deutschlands. Das waren mal die "Kohlbeete" der Bürgerbauern aus der Ackerbürgerstadt, an der der Garten liegt und gehörte vor vielen Jahren mal zu meinem ehemaligen Haus in dieser Stadt.
Bebaut mit einer wohnfähigen Holzhütte. So ein Gartenhaus von knapp unter 30 m2. Dazu noch eine kleinere Küchenhütte...und eine "Werkstatt" und (Plumps)Kloo, mit Strom und eigenem Brunnen. Und wer es ernst meint könnte eine Wohnadresse bei uns auf dem Hof erhalten ( 15 km südwestlich des Gartens )....

Tja..... Ich habe so viele Ideen und Angebote, leider mangelt es an den entsprechenden Menschen.

Doris L.
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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

#13

Beitrag von Doris L. » Sa 8. Dez 2018, 11:51

Spencer viele wissen Angebote nicht zu schätzen. Ich habe bei Mundraub mehr als 120 Standorte eingegeben und da fallen einige wie die Heuschrecken über die Bäume her. Für andere bleibt nichts übrig. Da habe ich einige der besseren Standorte wieder gelöscht.
Jemand, ein offenbar völlig Ahnungsloser beschwerte sich über die grünen Kastanienhüllen, wäre nichts drin und er hatte doch 2 Beutel voll gesammelt. Tja, wenn man viel zu früh mit dem sammeln anfängt und nicht an Ort und Stelle die Hüllen prüft......Komisch, wir hatten in der Schule vor über 50 Jahren Naturkunde, man müsste doch meinen in der heutigen Zeit würde achtvoller mit der Natur umgegangen, das Gegenteil scheint mir. Buchen von Eichen zu unterscheiden überfordert schon.
Aber ich war schon immer seltsam :holy:

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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

#14

Beitrag von Maisi » Sa 8. Dez 2018, 11:54

Doris L. hat geschrieben:Spencer viele wissen Angebote nicht zu schätzen. Ich habe bei Mundraub mehr als 120 Standorte eingegeben und da fallen einige wie die Heuschrecken über die Bäume her. Für andere bleibt nichts übrig. Da habe ich einige der besseren Standorte wieder gelöscht......:
Überrascht mich nicht. Gier frißt Hirn...

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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

#15

Beitrag von Dyrsian » Fr 14. Dez 2018, 11:15

Tja, wie hab ich angefangen?
Fest steht, wir sind noch am Anfang. Mit Kindern, so scheint es mir, ist alles ein bisschen schwieriger. Sie müssen in die Schule, brauchen halbwegs bewohnbare Zimmer usw.
Momentan sitzen wir noch in einer Wohnung im 3. Stock in der Innenstadt und rackern in einem Schrebergarten. Es ist bisweilen elend (kein Platz), allerdings frage ich mich manchmal auch ob wir nicht doch schon recht weit gekommen sind. Zumindest im Sommer müssen wir kein/kaum Gemüse kaufen, wir backen Brot, machen (etwas) Holz, bauen Möbel, Kochen, Trocknen, Entsaften, stricken, nähen, reparieren und tun. Nebenbei müssen wir noch Geld verdienen, aber zumindest ein wenig (Lohn)Arbeitszeitreduzierung konnten wir schon erreichen.
Was fehlt? Platz! Scheunen und Werkstattplatz. Außerdem Tiere, Fische, Hühner und Schweine stehen auf der Wunschliste. Und ich würde gerne nicht mehr Lohnarbeiten gehen (aber trotzdem Geld haben :grinblum: ).
Ansonsten, und da muss man dann auch ehrlich mit sich selbst sein, gebe ich auch gerne mal Geld aus. Für richtig geiles Werkzeug, für gutes Essen und guten Wein, für eine neue Vespa, für edles Holz ...
Es wird wohl noch eine lange Zeit beim Lohnarbeiten bleiben. Mit dem Thema Immobilienkauf bin ich momentan durch. Ist mir zu teuer, ich warte auf bessere Zeiten und spare bis dahin.

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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

#16

Beitrag von WernervonCroy » Fr 14. Dez 2018, 11:36

Die Frage ist doch, welchen "Komfort/Luxus" möchtest du haben. Wir als Mensch kommen mit wenig aus, die Frage ist doch, was sind wir bereit dafür zu tun? oder auf was können wir verzichten.

Ich perönlich habe ein Haus. Alt, geerbt aber trotzdem meins. es kostet mich nicht die Welt an Geld und Unterhalt. Dafür verzichte ich einfach auf den Luxus den manche als Standart ansehen. Ich lebe. Warum soll ich meine Zeit für Luxus ausgeben, den ich nicht wirklich brauche. Ich sitze auch einfach mal auf meiner Treppe und schaue der Welt um mich rum zu. Wie hektisch und schnell diese ist.

Mein Vorteil, ich kann vieles selber machen. Habe neben meiner Sally noch ein paar Hühner und einen Garten um den ich mich kümmere. Dafür bin ich alleine. Ich muss niemandem Rechenschaft ablegen oder sagen wann und wo ich bin.

Mein Trum war immer eine Hütte im Wald irgendwo im Niemalsland. Je älter ich werde und je schwerer mir Dinge fallen zu tun, bin ich froh, doch etwas "Luxus" geniesen zu können.

MfG

Franky
Lebe dein Leben.
Meine Kleinanzeigen bei Ebay http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-best ... Id=4471126

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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

#17

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Fr 14. Dez 2018, 11:42

sieht nicht so aus, als ob der TE großes Interesse an den Antworten hier hat... :kaffee:

Doris L.
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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

#18

Beitrag von Doris L. » Fr 14. Dez 2018, 12:25

Ich glaub auch nicht das da noch was kommt. Da fehlt der Willi :)
Wenn man ein Grundstück haben will zum bebauen, dann muß man eben sparen bis das Geld zusammen ist und in der Zwischenzeit sich allerlei nützliches handwerkliches Geschick aneignen. Diese Zeit ist ja nicht nutzlos.

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Edermühle
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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

#19

Beitrag von Edermühle » Fr 14. Dez 2018, 20:32

Sophijah hat geschrieben:Hallo!
Wir sind zu zweit auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück, einer kleinen Fläche in der Natur o.ä., wo wir unseren Entschluß, der Stadt (und dem konsumorientierten System) weitgehend den Rücken zu kehren, umsetzen können.

Leider verfügen wir nicht über ein 5-stelliges Startkapital, um zu gängigen Konditionen ein Grundstück zu kaufen.
Also ich will bei sowas ja nicht der Spielverderber sein, aber ich wüsste nicht wie es gehen sollte so ganz ohne Startkapital.
Um "dem System" zu entkommen braucht es meiner Meinung nach ein Startkapital - was zwar stark variieren kann (je nach Ansprüchen), aber eben trotzdem vorhanden sein muss.
Selbst wenn du irgendwo Grund um 10€/qm im Nirgendwo bekommst und sagen wir mal 1000 qm haben möchtest (drunter kann ich es mir nicht vorstellen, weil man ja was zum bearbeiten braucht), dann sind schon 10.000€ dahin.
Dazu kommt die gute alte Bürokratie und dann hast erst mal "nur" ein Stück Land - unerschlossen...
Selbst wenn Du Dir da jetzt "nur" ne Jurte hinstellst (wo mit viel Glück niemand was sagt), dann bist mit 5000 € und insgesammt schon mit 15.000€ dabei.
Jetzt brauchst aber wenigstens noch ein paar Gartengeräte, Rohmaterial für Hühnerstall ö.ä etc - wieder mindestens 1000 €.
Simma bis jetzt schon bei 16.000 €... Und das ist jetzt alles sehr(!) positiv berechnet (Keine Erschließungskosten, Maklergebühren, Bürokratie, Umzug, Einrichtung, Mobilität, viel handwerkliches Geschick beim Jurtenbau, es darf genau gar nix schief gehen etc)...
Jetzt ist ein Kredit von 16.000 € ja noch überschaubar, aber bekommen tust Du ihn trotzdem nur, wenn du im System Geld verdienst, weil Banken bei solchen Dingen eher weniger romantisch einegstellt sind - das ist in einer unerschlossenen Jurte im Nirgendwo aber gar nicht so einfach...
Ich sage nicht, dass so etwas nicht geht, aber ich glaube ist ist weitaus schwieriger, kostspieliger und vor allem weitaus weniger romantisch als es sich in so mancher Vorstellung darstellt...
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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

#20

Beitrag von mot437 » Fr 14. Dez 2018, 21:12

hm du machst inen schon angst mit zahlen .....
dabei suchen sie nicht mal ein stük land zumkaufen so wie ich es lese
sondern wolen erst mal unsere erfarungen mit wenig budget und aussteigen :)
Sei gut cowboy

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