Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

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Benutzer 72 gelöscht

Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

#61

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 17. Dez 2018, 11:23

emil17 hat geschrieben:Um das Prinzip vom Kopf auf die Füsse zu stellen, müsste man sagen, ein Arzt pro 1000 Einwohner wird fest angestellt von den Beiträgen der obligatorischen KK, und es ist sein Job, dafür zu sorgen, dass er möglichst wenig zu tun hat.
War es nicht so, dass der Leibarzt des Kaisers von China nur bezahlt wurde, solange sein "Patient" gesund war??

Pflaster will ich nicht vom Arzt. hab die Erfahrung gemacht, dass bei mir Wunden schneller heilen, wenn ich sie selber versorge!

Aber ich denke eher, das "Pflaster" steht als Symbol dafür, dass der Arzt für jede Kleinigkeit Formulare ausfüllen und alles dokumentieren muss.
Das ist Bürokratie, ob sie nötig ist oder nicht, weiß ich nicht.

Im Notfall wird man doch auch ohne ecard behandelt? oder nicht?
Also wie beim unten von mir angeführten Fall ("ich will alleine sterben"):
Wenn irgendwo ein Mensch "zusammenbricht", müssen alle, die das mitkriegen, die Rettung holen und diese muss "helfen" - auch wenn die Identität des "Opfers" nicht feststeht.
ist das nicht so? :hmm:
emil17 hat geschrieben:Man kann sich nicht entscheiden ob man die Dienstleistung Arzt beansprucht oder nicht - jedenfalls dann nicht, wenn man ernsthaft etwas hat.
Ja, leider!
Ich will ab einem gewissen Alter alleine gelassen werden (also konkret, wenn´s um´s Sterben geht).

weiß nicht, ob das klappen wird....

Benutzer 146 gelöscht

Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

#62

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Mo 17. Dez 2018, 11:32

ina maka hat geschrieben: Ich will ab einem gewissen Alter alleine gelassen werden (also konkret, wenn´s um´s Sterben geht).

weiß nicht, ob das klappen wird....
Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht an die Richtigen, oder ganz auf Nummer Sicher: Zeitpunkt und Art rechtzeitig selbst bestimmen :pfeif:

Benutzer 72 gelöscht

Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

#63

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 17. Dez 2018, 11:35

danke, frodo. :)
Ich hab schon mit meiner Ärztin darüber geredet. Patientenverfügungen sind sehr kompliziert und wenn ich Pech habe, passt irgendein Detail doch nicht und ich werde "zwangswiederbelebt".

Aber ja: wer sich Gedanken macht, sollte rechtzeitig an sowas denken!
Auch was die Psychaitrie (Demenz...!!) angeht!!

Mein kleines Problem mit dem Zeitpunkt ist:

Ich will, dass das so wie früher Gott entscheidet ..... :pfeif:

Benutzer 146 gelöscht

Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

#64

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Mo 17. Dez 2018, 11:51

ina maka hat geschrieben: Mein kleines Problem mit dem Zeitpunkt ist:

Ich will, dass das so wie früher Gott entscheidet ..... :pfeif:
dann solltest Du vielleicht Deine Vorsorgevollmacht auf Gott ausstellen ;)
Nein, ernsthaft, - "früher" konnte Gott auch schon entscheiden, ob Du mit gebrochenem Bein im Winterwald rechtzeitig von Jemandem gefunden wirst, oder nicht. Darum würde ich es nicht darauf ankommen lassen, dass er entscheidet, mich ein paar Jahre per Magensonde weiterexistieren zu lassen :holy:

Benutzer 72 gelöscht

Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

#65

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 17. Dez 2018, 12:40

frodo hat geschrieben:mit gebrochenem Bein im Winterwald [....] ein paar Jahre per Magensonde weiterexistieren
den Unterschied siehst du schon?

Ich hoffe nur, die, die mein Patiententestament lesen, die sehen den auch.....

Doris L.
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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

#66

Beitrag von Doris L. » Mo 17. Dez 2018, 13:05

Weil ich im Heim arbeite machte ich mir natürlich Gedanken über das Sterben, den Prozeß. Hab bei Wiki was gefunden das ich verstand. Die Menschen nehmen immer weniger Nahrung auf, werden apatischer und so habe ich es auch bei einigen im Heim gesehen. Da wird nicht zwanghaft ernährt. Wir tun alles um sie zum essen zu bewegen, aber kein Zwang. Der eigene Wille ist wichtiger.

centauri

Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

#67

Beitrag von centauri » Mo 17. Dez 2018, 13:31

Ich lese immer nur Bürokratie hier und Bürokratie dort. Ein gewisses Maß an Bürokratie wird es in einer Gesellschaft immer geben. Wir für uns können jetzt nicht unbedingt behaupten das wir von der Bürokratie erdrückt werden. Es wird aber auch viel als Bürokratie erkannt welche eigentlich gar keine ist weil selbst bestimmt bzw. erwählt. Bei den meisten ist auch viel Bürokratie im Spiel weil sie von der Gesellschaft etwas haben wollen. Und die die etwas haben wollen von der Gesellschaft haben in der Regel viel mehr Schriftverkehr als die die der Gesellschaft etwas geben. ;)
Wenn ich Hartz4 haben möchte gehts gleich los. Wenn ich unserer Gemeinde 100 000 € für ein Feuerwehrauto spende bekomme ich eine Spendenquittung. :aeh:

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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

#68

Beitrag von si001 » Mo 17. Dez 2018, 13:54

Ja und was sagt jetzt eigentlich Sophijah, die Fragestellerin dazu? Ist sie bei ziehmitdemwind angekommen? Ich glaub nicht.
Liebe Grüße, si001!
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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

#69

Beitrag von Spencer » Mo 17. Dez 2018, 14:06

:lol: nein, ist die nicht.... Oder wenn dann unter einem anderen Namen, denn ein paar Anmeldungen mit dem gleichen bzw. ähnlich gearteten Problem waren die Tage wieder. Aber nur Anmeldungen, keine Bewegungen der jeweiligen :pfeif:

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Re: Ausstieg ohne Startkapital--Ideen dazu?

#70

Beitrag von Dyrsian » Mo 17. Dez 2018, 20:25

So gut und sinnvoll ich manche Dinge in Deutschland auch finde, die Krankenkasse gehört nicht dazu.
Meine Meinung ist, es wird sich da irgendwo extremst bereichert. Ich maloche als Angestellter, zahle Krankenkasse dass die Schwarte kracht und muss doch im Krankenhaus mit der Polizei drohen (Finger gebrochen) um behandelt zu werden oder bei anderer Gelegenheit (übler Notfall einer Angehörigen) fragen:
"Okay, wir haben die Not-OP Maßnahmen verstanden. Bitte erläutern Sie uns die Alternative wenn wir cash zahlen."
Der Fairness halber muss ich hinzufügen, dass die weitaus bessere Therapie dann am Ende doch von der Kasse übernommen wurde.

Anderer Fall: Ich hatte mir ein bisschen ins Bein gehackt, sah für mich eher nach Hausarzt aus als nach Krankenhaus. Meint ihr da finde ich einen Arzt wo ich vorsprechen darf? "Sind sie bei uns Patient?" "Nein, ich habe keinen Hausarzt, ich bin ja nie krank." Dann tut es uns leid, dann können wir sie nicht behandeln, bitte gehen sie ins Krankenhaus. Ich hab den halben Morgen telefoniert bis ich einen Arzt gefunde hab. Als Belohnung, weil ich tausende von Euro im Jahr einzahle aber nie zum Arzt gehe.

Ich kenne Leute, die sind im Wartezimmer vom Krankenhaus fast verblutet, da lief das Blut schon unten aus dem Stiefel raus.

Dieses System gehört eingestampft, sofort! :sauenr_1: Private KK abschaffen, steuerfinanziertes Gesundheitswesen wie in Kanada und fertig!
Sorry, aber Aufreger Thema Nr. 1 für lich.

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