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von emil17 » Mo 7. Dez 2020, 14:48
Fallende Immobilienpreise sind ja eigentlich eine gute Nachricht - ausser für die, die direkt oder indikrekt von Immobilien leben, die sie nicht selbst nutzen.
Was auch dafür spricht, ist die Tatsache, dass die klassische Häuslebauergeneration am Abtreten ist und die dadurch frei werdenden Häuser auf den Markt drängen, weil die Erben meist selber Häuser mit modernerem Standard haben.
Hier gibts allerdings die gegenläufige Tendenz - die Pandemie fördert HomeOffice und damit werden weitere Wege zur Arbeit für diejenigen zumiutbar, die Büroarbeit verrichten, also nicht zwingend physisch am Arbeitsplatz sein müssen. Dadurch werden Immobilen weiter draussen in intakter Umgebung verkäuflicher, wenn sie ein gewisses Komfortniveau haben.
Da Hypotheken nichts kosten, kann man auch kräftig fremdfinanzieren und das scheinbar gesparte Geld verprassen, statt eine billige Hypo zu tilgen.
Müllmänner, Verkäufer im Einzelhandel und Leute an der Stanze haben nichts davon.
@Maggie: Geld drucken, um eine Krise zu verhindern, funktioniert immer nur eine gewisse Zeit lang. Unterm Strich sind dann die Ersparnisse der unteren Schichten weg. Die Reichen bleiben reich - Fett schwimmt bekanntlich immer oben.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.