JETZT gerade auf Eine weitere Art unsere Umwelt zu zerstören
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Sandabbau überall für mehr Betonbauten, mehr Kosmetik, mehr ...
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- Little Joe
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Re: JETZT gerade auf Eine weitere Art unsere Umwelt zu zerst
Ganz schrecklich, hatte bisher da nichts von gehört.
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.
- Spottdrossel
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Re: JETZT gerade auf Eine weitere Art unsere Umwelt zu zerst
Wundert mich, daß das jetzt "schon" entdeckt wird - wir hatten vor 20 Jahren schon die Vorgabe, soweit wie möglich Recyclingbaustoffe zu verwenden (z.B. Adolfs Autobahn als Brösel wieder einzubauen), weil Steinbrüche nun mal nicht nachwachsen.
Sollte man dran denken, wenn man aus Angst vor eingebildeten Altlasten lieber "schönes" neues Material verbaut.
Lehm kommt auch aus Tongruben, die wachsen auch nicht nach.
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Hühner sind auch nur Menschen...
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- citty
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Re: JETZT gerade auf Eine weitere Art unsere Umwelt zu zerst
Unglaublich! Warum ist Wuestensand nicht zum Bauen geeignet?
LG Citty
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Dr. Roger Liebi fan
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Re: JETZT gerade auf Eine weitere Art unsere Umwelt zu zerst
Moin
Man braucht zum betonieren grosse Korngrössen von 8-32mm.. Wüstensand? Weiss ich nicht.
Speziell Schleswig Holstein ist betroffen, der Grossteil des Sandes ist verbaut. Davon habe ich 1987 das erste mal von gelesen.
Damals gabs eine Idee: Bodenverfestigung mit Kalk.
Man wollte Mutterboden mit Kalk vermischen und diesen als Unterbau für die Strassen verwenden, was heute draus geworden ist, ich glaube es ist vergessen worden.
Ich sehe es ja immer wieder:
Wird ein 1m breiter Radweg gebaut kommen Baumaschinen und koffern erstmal 2m tief aus, alles brav der Entsorgung zugeführt und anschliessend wird das Loch mit teuerem Füllboden wieder verfüllt (Sand mit Lehmanteil) und so gut es geht verdichtet.
Ist der Weg fertig kommen oft schon während der Gewährleistungszeit die ersten Setzungen, Mängel, Ärger, Kosten.
Die Radfahrer fahren dann auf der Strasse weil der ruppelige Radweg kaputt ist und Löwenzahn in den Rissen wächst.
In Dänemark habe ich es anders gesehen:
Da kommt der Gemeindebauhof mit einem Pott weisser Farbe und pinselt eine durchgehende weisse Linie auf der Strasse, hier für Fussgänger und Radfahrer, fertig. Klappt bestens, beruhigt auch den Verkehr ein weing.
Was mich sauer aufstossen lässt ist Sylt: Die wollen immer mehr Sand damit deren Insel bleibt, auf Kosten der Gemeinden natürlich. Wenn die Millionäre dort aber eine Grillparty haben lassen sie ihr Fleisch dafür von Hamburg extra einfliegen, der dortige Fleischer ist wohl nicht gut genug?
Gruss Willy
Man braucht zum betonieren grosse Korngrössen von 8-32mm.. Wüstensand? Weiss ich nicht.
Speziell Schleswig Holstein ist betroffen, der Grossteil des Sandes ist verbaut. Davon habe ich 1987 das erste mal von gelesen.
Damals gabs eine Idee: Bodenverfestigung mit Kalk.
Man wollte Mutterboden mit Kalk vermischen und diesen als Unterbau für die Strassen verwenden, was heute draus geworden ist, ich glaube es ist vergessen worden.
Ich sehe es ja immer wieder:
Wird ein 1m breiter Radweg gebaut kommen Baumaschinen und koffern erstmal 2m tief aus, alles brav der Entsorgung zugeführt und anschliessend wird das Loch mit teuerem Füllboden wieder verfüllt (Sand mit Lehmanteil) und so gut es geht verdichtet.
Ist der Weg fertig kommen oft schon während der Gewährleistungszeit die ersten Setzungen, Mängel, Ärger, Kosten.
Die Radfahrer fahren dann auf der Strasse weil der ruppelige Radweg kaputt ist und Löwenzahn in den Rissen wächst.
In Dänemark habe ich es anders gesehen:
Da kommt der Gemeindebauhof mit einem Pott weisser Farbe und pinselt eine durchgehende weisse Linie auf der Strasse, hier für Fussgänger und Radfahrer, fertig. Klappt bestens, beruhigt auch den Verkehr ein weing.
Was mich sauer aufstossen lässt ist Sylt: Die wollen immer mehr Sand damit deren Insel bleibt, auf Kosten der Gemeinden natürlich. Wenn die Millionäre dort aber eine Grillparty haben lassen sie ihr Fleisch dafür von Hamburg extra einfliegen, der dortige Fleischer ist wohl nicht gut genug?
Gruss Willy
- Spencer
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Re: JETZT gerade auf Eine weitere Art unsere Umwelt zu zerst
Das es so drastisch ist, mit dem Sand hatte ich auch noch nicht gewusst.
Irgendwie kommt täglich eine neue Hiobsbotschaft.
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- Spottdrossel
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Re: JETZT gerade auf Eine weitere Art unsere Umwelt zu zerst
Kleines Mist-Verständnis: Mubo geht gar nicht zum Bauen, der wird abgeschoben und der unbelebte Boden darunter wird zur Verfestigung genommen.Baumschubser hat geschrieben:Moin
Man braucht zum betonieren grosse Korngrössen von 8-32mm.. Wüstensand? Weiss ich nicht.
Speziell Schleswig Holstein ist betroffen, der Grossteil des Sandes ist verbaut. Davon habe ich 1987 das erste mal von gelesen.
Damals gabs eine Idee: Bodenverfestigung mit Kalk.
Man wollte Mutterboden mit Kalk vermischen und diesen als Unterbau für die Strassen verwenden, was heute draus geworden ist, ich glaube es ist vergessen worden.
Ist eine gängige Methode, wenn der vorhandene Boden nicht außreichend tragfähig ist oder bei Wetter wie jetzt gnadenlos absaufen würde.
Unser Sand ist vom Wasser transportiert worden, dementsprechend schön rund und sauber im Sinne von "unbelebt". Beim Wüstensand könnte ich mir vorstellen, daß der eher Staubähnlich ist (Transport durch Wind) und organische Anteile hat.
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Re: JETZT gerade auf Eine weitere Art unsere Umwelt zu zerst
Wie im Film erklärt, ist Wuestensand fuer die Betonerzeugung nicht geeignet, weil die Koerner durch die Windbewegung alle rund geschliffen sind und deswegen im Beton nicht zusammenhalten!
Re: JETZT gerade auf Eine weitere Art unsere Umwelt zu zerst
Hallo,
also ich habe eine grandiose Idee!!!!
Die sollen einfach die Methanknollen/das Methanhydrat vom Meeresboden ernten und gleichzeitig einfach noch den Sand mitabsaugen. Also zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen.
Wo kann ich diese Idee zum Patent anmelden?
Und sollte dann irgendwo und irgendwann mal so ein Festlandssockel oder ähnliches abrutschen und es zu einem kleinen Tsunami kommen, ein gewisses kleines Risiko muss man eben eingehen um unseren westlichen Lebensstil beibehalten zu können.
Seht ihr bestimmt doch alle genauso.
Dagmar
also ich habe eine grandiose Idee!!!!
Die sollen einfach die Methanknollen/das Methanhydrat vom Meeresboden ernten und gleichzeitig einfach noch den Sand mitabsaugen. Also zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen.
Wo kann ich diese Idee zum Patent anmelden?
Und sollte dann irgendwo und irgendwann mal so ein Festlandssockel oder ähnliches abrutschen und es zu einem kleinen Tsunami kommen, ein gewisses kleines Risiko muss man eben eingehen um unseren westlichen Lebensstil beibehalten zu können.
Seht ihr bestimmt doch alle genauso.
Dagmar
"Ich weiß, daß ich nichts weiß"
Re: JETZT gerade auf Eine weitere Art unsere Umwelt zu zerst
Hallo,
Dagmar
Also ich habe jetzt auch nicht alle Sandarten die es z.B. in der Sahara gibt (Zig unterschiedliche Sorten und Arten) untersucht, aber teilweise waren unsere Fahrzeuge nach einer Wüstenfahrt mit ganz leichtem Sand, der die Konsistenz von Puderzucker hatte, bedeckt. Und den könnte ich mir wirklich nicht als Zuschlagsmittel / Bestandteil für Beton vorstellen.aron hat geschrieben:Wie im Film erklärt, ist Wuestensand fuer die Betonerzeugung nicht geeignet, weil die Koerner durch die Windbewegung alle rund geschliffen sind und deswegen im Beton nicht zusammenhalten!
Dagmar
"Ich weiß, daß ich nichts weiß"