Aussteigen - aber wie?

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Bunz
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Re: Aussteigen - aber wie?

#21

Beitrag von Bunz » Mo 6. Feb 2012, 12:23

Liebe Hobbygärtnerin,
für das "Umsteigen" bedarf es keines Buches; weder für für die Frau, noch für den Mann.
Es bedarf der einfachen Überlegung, die in der genannten Schrift zugrunde liegt, und die sogar dieser Schrift nicht einmal bedarf.
Nämlich: Was will ich
Und wenn nun einer diese Frage damit beantwortet, daß sein Leben in Ordnung sei, dann ist es doch o.k.
Und für alle, die sich ungemütlich fühlen, kann diese Schrift eventuell eine Hilfe sein.
Mehr nicht.
Und jetzt werde ich Dir verraten, worauf es ankommt:
Nämlich auf das Selbstbewußtsein.
Und da ist es wurscht, ob man nun Frau oder Mann ist.
Es geht darum, SEIN Ding durchzuziehen.
Ja, ja, ich gebe zu...es fällt den Frauen schwerer, weil sie der Kommunikation mehr fröhnen.
Und das ist sehr gut so.
Manchmal kann man sich aber auch lösen.
lg
Bunz
Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche und nicht durch die Apotheke.
Sebastian Kneipp

laracine

Re: Aussteigen - aber wie?

#22

Beitrag von laracine » Mo 6. Feb 2012, 13:24

Dictynna hat geschrieben:auf jeden Fall mal vielen Dank fürs Einstellen, bin immer erfreut über 'Buchstaben',
die ohne Anmeldung, Registrierung, Monats-Abo oder sonstiges gelesen werdenkönnen.
Grunling hat geschrieben:Habe ich vergessen. Auch Danke!
Immer wieder gerne!

Es wird immer welche geben, die ein "Haar in jeder Suppe" finden. Jeder kann sich doch das herausnehmen, was für ihn/sie stimmig ist. Kürzlich zitierte jemand hier im Forum sinngemäss: "Wir sollten nicht bemängeln, dass Rosen Dornen tragen, sondern wir sollten uns darüber freuen, dass Dornenbüsche Rosen tragen".

Ich finde, das passt auch hierher!

Grunling

Re: Aussteigen - aber wie?

#23

Beitrag von Grunling » Mo 6. Feb 2012, 14:23

Naja, zwischen Schlechtreden, also einer pessimistischen Einstellung und Kritik gibt es Unterschiede. Da wird aber selten Unterschieden. Kritik wird erst zum Hemmschuh wenn man sie nicht entgegen nehmen kann und beinhaltet grundsätzlich alle Seiten.

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emil17
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Re: Aussteigen - aber wie?

#24

Beitrag von emil17 » Mo 6. Feb 2012, 19:57

Falls ich als derjenige empfunden werde, der alles 'niedermacht': ich habe versucht darzulegen, dass mir dieser Autor nicht soviel bringt und ich habe versucht zu erklären warum. Wenn jemand anders zu einem anderen Schluss kommt, dann habe ich kein Problem damit.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Picassa

Re: Aussteigen - aber wie?

#25

Beitrag von Picassa » Mo 6. Feb 2012, 20:37

Also ich lese Deine Beiträge immer gerne, Emil :)
Nur mit einem bin ich nicht einverstanden:
"Mir ist der Autor zu redselig."
Wenn Autoren nicht redselig wären, dann gäbe es in dieser Welt wahrscheinlich nur Telefonbücher :lol:

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Re: Aussteigen - aber wie?

#26

Beitrag von emil17 » Mo 6. Feb 2012, 21:00

Picassa hat geschrieben:Also ich lese Deine Beiträge immer gerne
danke für die Blumen!
Picassa hat geschrieben:Wenn Autoren nicht redselig wären, dann gäbe es in dieser Welt wahrscheinlich nur Telefonbücher
Ich kontere mit einem Zitat von G.F. Lichtenberg:
Es ist keine Kunst, etwas kurz zu sagen, wenn man etwas zu sagen hat.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Aussteigen - aber wie?

#27

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 6. Feb 2012, 22:25

hallo!

Jetzt hab ich s auch gelesen - kann eigentlich nichts schlechtes drüber sagen :im:
ist aber ein typisches Buch, das man (ich zumindest) gerne jemandem schenkt, dem man etwas sagen möchte.....
"Was willst du einmal werden?" lautet die Verlegenheitsfrage, mit der sich fremde Leute, Bekannte, Verwandte bei Kindern anzubiedern versuchen, wenn sie sonst nichts zu sagen wissen.
Eigentlich eine Frechheit, "was willst du werden?", als ob man noch nichts wäre. Man ist Mensch [...]
auch von mir noch ein herzliches Dankeschön fürs Einstellen!! :wink_1:
ist ein angenehm "leichtes" und optimistisches Buch zu diesem Thema...

liebe Grüße!

laracine

Re: Aussteigen - aber wie?

#28

Beitrag von laracine » Mo 6. Feb 2012, 22:40

ina maka hat geschrieben: ist ein angenehm "leichtes" und optimistisches Buch zu diesem Thema...
Ja, so ging es mir auch.

Ozzie
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Re: Aussteigen - aber wie?

#29

Beitrag von Ozzie » Di 7. Feb 2012, 00:04

hobbygaertnerin hat geschrieben: Seymours Bücher sind mit bekannt, hab ich was übersehen, ich suche immer noch das Buch, das Frau Seymour über das Leben aus ihrer Sicht geschrieben hat.
In der Selbstversorgerbuchschwemme fehlen mir auch die "weiblichen Anteile", entweder ich hatte die Brille nicht auf oder haben Männer mehr Zeit, um Bücher zu schreiben und die Frauen sind damit beschäftigt, den Alltag zu meistern?
Meiner Erfahrung nach gibt es in der Hinsicht auf Aussteigen und einfaches Leben und Vorbereitung erhebliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen.

Auf der Wanderung des Lebens guckt die Frau nach unten, wohin der Fuß als nächstes gesetzt werden soll, während der Mann den Blick zum Horizont schweifen lässt, um die Gesamtrichtung zu finden.

Ich gehe manchmal zu Versammlungen zu Peakoil bzw. zur kommenden Energiekrise und sehe dort in der Mehrzahl Männer. Wir wenigen Frauen dort halten uns aus dem Thema raus, so lange bis jemand mit dem Klimawandel anfängt und eine Veranstaltung organisiert wird, wo wir uns alle an den Händen halten können.

Wenn es um Fakten geht, oder einen Vortrag wie etwa Chris Martenson (hier auf Deutsch: http://www.chrismartenson.com/crashcour ... rzeugungen) zu verfolgen, sind die Männer unter sich. Spätestens nach einer halben Stunde fangen wir Frauen an, Rezepte auszutauschen und verziehen uns zwecks weiterer Unterhaltung nach draußen, während die Männer konzentriert dabeibleiben und langfristige Strategien erarbeiten.

Neulich erlebte ich, wie eine gut funktionierende Waschmaschine für Hand- oder Fußantrieb vorgestellt wurde http://www.youtube.com/watch?v=yk-CK_2OmHk , was von den anwesenden Frauen mit abgrundtiefer Verachtung quittiert wurde, während die Männer es sich interessiert betrachteten.

Meiner persönlichen Erfahrung nach gibt es also beträchtliche Unterschiede.

Viele Grüße
Anna

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kraut_ruebe
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Re: Aussteigen - aber wie?

#30

Beitrag von kraut_ruebe » Di 7. Feb 2012, 00:49

hobbygaertnerin hat geschrieben: In der Selbstversorgerbuchschwemme fehlen mir auch die "weiblichen Anteile", entweder ich hatte die Brille nicht auf oder haben Männer mehr Zeit, um Bücher zu schreiben und die Frauen sind damit beschäftigt, den Alltag zu meistern?
mrs. robinson :)

'the have more plan - a little land a lot of living'

eigentlich ist das buch von ed und carolyn robinson, aber ed spielt hier erzählingstechnisch nicht die hauptrolle. geschrieben ist es von carolyn, die ab und zu die familie insbesondere ihren mann einfliessen lässt.

das ursprungswerk ist an die 100 jahre alt, der weg aus dem 08/15-stadtleben zur totalen selbstversorgung. trotz bzw. neben der tatsache dass ed berufstätig ist und damit haus, nebenkosten und schulbedarf der kinder begleicht, ist das erreichte ziel von carolyn der dauerstatus alles so zu erarbeiten, dass die familie immer ein jahr lang aus küche und keller ernährt werden kann ohne irgendwas zukaufen zu müssen.

obschon das büchlein dünn ist und reichlich persönliches enthält, ist es eine geballte ladung praxis in wort und bild, mein absolutes lieblingsbuch. leicht verständliches englisch.
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

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