Droht uns das Ende der Natur?

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Benutzer 2354 gelöscht

Re: Droht uns das Ende der Natur?

#281

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Fr 4. Mai 2018, 08:10

hobbygaertnerin hat geschrieben:
Eigentlich müssten wir doch heute jeden Tag voller Dankbarkeit in die Luft springen, wir haben mehr als genug zum Essen, das Wasser kommt warm und kalt aus der Leitung, auch die Abfälle werden abgeholt, weggeleitet. Es gibt Treibstoff, Heizöl, man kann mit Solar sein Wasser erwärmen, Strom erzeugen mit PV,
wer sich die Mühe macht, kann sich sein Gemüse selbst erzeugen, wir haben freie Tage, Urlaub, ...................
jeder hat die Möglichkeit, in die Schule zu gehen, den Beruf zu erlernen, der gewünscht wird, jeder kann sich sein Leben so gestalten, so weit als möglich.
Wir müssen nicht Angst haben, dass uns eine Bombe unser Haus zerstört, ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,
Genau da liegt doch unser Problem , wir haben keine " richtigen " Probleme mehr.
Der Mensch in Masse ist nicht zufrieden wenn es im zu gut geht.
Es wird ihm Langweilig.

Rati
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Re: Droht uns das Ende der Natur?

#282

Beitrag von Rati » Fr 4. Mai 2018, 08:17

Genau da liegt doch unser Problem , wir haben keine " richtigen " Probleme mehr....
oh doch WIR haben richtig, richtig große Probleme, sie sind nur nicht so deutlich zu erkennen wie zB Hunger.
Und UNSER allergrößte Problem ist das WIR die Bedeutung des Wortes WIR noch nicht gecheckt haben.

Grüße Rati
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emil17
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Re: Droht uns das Ende der Natur?

#283

Beitrag von emil17 » Fr 4. Mai 2018, 08:33

Manfred hat geschrieben:@Emil: Mit den persönlichen Angriffen in diesem Thread hast du angefangen.
so so, habe ich das.
Manfred hat geschrieben:Was Agrarsubventionen angeht: Ich hätte kein Problem damit wenn diese ausgeschlichen würden. Aber dann halt für alle. Als einzelner in einem komplett subventionsabhängigem Markt kannst du mitschwimmen oder es ganz bleiben lassen, was nichts an den Subventionen ändert, die dann halt andere erhalten.
Du kennst meine Meinung hierzu: Man soll die Produkte, nicht die Produktion oder die Betriebe an sich subventionieren, und dafür einen Mindest-Standard vorschreiben (Vorschriften bezüglich Tierhaltung, Arbeitsbedingungen, Umweltbelastung), der auch für importierte Konkurrenzware gelten muss. Dann würde die unfaire Konkurrenz zwischen Kleinen und Grossen und In- und Ausland aufhören.
Manfred hat geschrieben:Fallen sie weg, werden die Karten neu gemischt. Allerdings wird dann auch mancher sehr erstaunt über die Folgen sein. z.B. die Naturschutzverbände, die ja längst zu den größten Subventionsempfängern und Landgrappern und zu den stärksten Subventionslobbyisten gehören, die jedes Jahr Millionen dafür ausgeben, noch mehr dieser Gelder in ihre Töpfe zu lenken.
Was erst mal zu beweisen wäre ... Bankensektor? Auto- und Schwerindustrie? Armee? Konventionelle Landwirtschaft? Luftverkehr? Strassenbaulobby?
Setze es dann noch in Relation zu dem, was die Bevölkerung davon hat, denn 10 Euros sinnvoll ausgegeben (sinnvoll im Bewusstsein der Mehrheit der Bevölkerung) sind etwas anderes als 1 Euro für Pfründen ohne Daseinsberechtigung.

Abgesehen davon ist Einwerben von Geldern legitim, wenn es mit lauteren Mitteln und transparent geschieht; es ist vor allem der in der Pflicht, welcher es "diesen Organisationen" ausgibt. Das ist aber eine politische Diskussion.

Natur- und Landschaftsschutz wird wie in Deutschland auch als Aufgabe des Staates gesehen und durch Gesetze geregelt. Das wird von der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung, sofern diese sich überhaupt für Dinge interessiert, die sich ausserhalb von Fussball und FaceBook ereignet, auch so wahrgenommen.

In der Schweiz leben die Naturschutzverbände ausschliesslich von bezahlten Gegenleistungen für die Allgemeinheit und durch freiwillige Beiträge.
Dass einzelne das anders sehen, liegt in einer Demokratie in der Natur der Sache.
Das sind unter anderem Landwirte, die z.B. keine Jauche in Hochmoorrandflächen ausbringen dürfen, was sie auch vorher nie taten und wofür sie nun seit dem Hochmoorschutz (der von der Gesamtbevölkerung in einer Volksabstimmung gegen den Willen der Behörden beschlossen wurde) Entschädigung erhalten. Entschädigung fürs Nicht-tun. Da wird die Landwirtschaft auch nicht anders behandelt als die Industrie und der Handel, die gewisse Dinge müssen und andere nicht dürfen.
Dann kommt die Gruppe der Tourismus- und SportEvent-Promotoren hinzu, die gerne die Landschaft in einen Vergnügungspark umbauen möchten und sich natürlich daran stören, wenn Einsprachen gegen die Zerstörung von Biotopen oder Landschaften kommen, denn das geht direkt an den Profit.
Dazu gehören ferner die Immobilienspekulanten, denn manche Schutzgebiete oder Bauverbotsflächen sind interessante Stadorte für Luxusbauten aller Art und man erhält ja einen monetären Mehrwert, wenn man ein Wellnesszentrum hat, wo vorher nur magere Weide war. Aber deswegen würde ich nie einen Menschen, der in der Bauwirtschaft tätig ist, von vornherein pauschal als Terroristen oder Subventionserschleicher bezeichnen.

Dass es im einzelnen Ungerechtigkeiten und Fehler gab und geben wird, streite ich nicht ab - aber das ist bei allen Organisationen so und kein Grund, die Sache an sich pauschal so zu verunglimpfen, wie es hier geschehen ist.
Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

viktualia

Re: Droht uns das Ende der Natur?

#284

Beitrag von viktualia » Fr 4. Mai 2018, 10:32

Und UNSER allergrößte Problem ist das WIR die Bedeutung des Wortes WIR noch nicht gecheckt haben.
Tadä! Von Rati. Ganz tolle Zusammenfassung, find ich.

-Droht "UNS DAS" Ende-
wenn man das bissl verändert: -"droht uns EIN Ende"- anstatt "droht uns ein ENDE",
dann ist die Antwort eigentlich ganz klar: JA, und zwar das Zig-trillionste.

Bin ich gestern Abend drauf gekommen, der Hahnenkampf hier grad nervt mich ziemlich an....
Dass die Natur sich wandelt ist was normales und von daher ergibt sich die komische Situation, dass man kreuz und quer argumentieren kann und immer was dran ist.

Lieber Manfred, ich hab grün gewählt, seit ich volljährig bin. "Legal, illegal, scheissegal" - ich konnte das sagen, meine Eltern durften das noch nicht. Darum muss ich mich nicht schämen. Schämen müsste ich mich, wenn ich sie weiter wählen würde, aber stattdessen kann ich, nein, ich darf sogar, ich muss, jedem Grünen, der nicht schnell genug flüchtet, erzählen, was ich von davon halte, was die Zeit aus ihnen gemacht hat.
Und aus diesem Grunde finde ich es kreuzdämlich, wie du grad mit Emil umgehst. Den solltest du lieber mit ins Boot holen, so weit ist er gar nicht weg....

Lieber Emil, nein, ich habe dich nicht "verdächtigt" grün zu wählen, ich weis gar nicht, was ihr in der Schweiz für Parteien habt. Ich meins nur grundsätzlich. Ich hab mich ja auch lange von deiner "Sachlichkeit" triggern lassen - du hast so ne Art, genau dann 5 nicht mal grade sein zu lassen, wenn es wirklich wichtig -und richtig!- wäre....

Ich kann nicht für Manfred sprechen, aber ich tu mich viel leichter damit, jemandem, der kaum was schnallt, nachzusehen, wenn er die Wichtigkeit der Kleinstlebewesen übersieht, als bei jemandem, der grundsätzlich schon mal geschnallt hat, wie das Leben überhaupt "ineinandergreift". Wer meint, das geschnallt zu haben und dann keinen Platz für "Lücken" hat, der macht mich rasend....

Es gibt mehr Mikroben als die im Bauch (das scheinst du zu wissen) aber diese "mehr Mikroben" sind ja wie der "Bauch" der Erde. Da muss ich keine genauen Zahlen oder "Biodiversitäteninventare" kennen, um zu begreifen, dass sie wichtig sind. Von elementarer Bedeutung sind.
Und du gehst hin und argumentierst so, dass sie unter den Tisch fallen. Das geht nicht, da kann ich Manfred gut verstehen.

Mein Fazit: Ja, die Zeit, wo wir unmittelbar an den "Bauch von Mutter Erde" angedockt haben, scheint zuende zu gehen. Statt des Myzeliennetzes, das uns lange "genährt" hat, haben wir nun das www.
Wir können plötzlich ein paar Milliarden Menschen ernähren, nur sind wir gleichzeitig auch noch ein paar Milliarden mehr geworden.
Wir haben in vielen Bereichen "den Tod besiegt", jetzt müssen wir nur noch lernen, dass der Tod zum Leben dazu gehört, sonst lernen wir es womöglich auf die harte Tour.
Wir müssen unsere Scheisse in den Kreislauf zurückholen, auf allen Ebenen.
Uns nicht nur mit den Gegebenheiten einer/aller anderen Person arrangieren, sondern auch mit dem "Mist" der in uns selber steckt.
Wir müssen, schwurbelige Realität halt, "die Wurzeln pflegen", um weiter zu kommen.
Wenn diese Wurzeln "artgerecht" behandelt werden, haben wir die Möglichkeit, zu wachsen, zu überleben.
Und dann können wir auch weiter sehen, wie Bienchen um die Blümchen cruisen.

Spannende Sache, so ne Zeitenwende.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Droht uns das Ende der Natur?

#285

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Fr 4. Mai 2018, 10:42

wow!! :daumen:

trotzdem möchte ich auch noch ganz kurz Rohana zustimmen:
Rohana hat geschrieben:Momentan blüht hier dermassen viel, da braucht ne Biene nur ausm Stock fallen und landet in der nächsten Blüte. [....] Was ich eigentlich sagen wollte: Die brauchen auch Erdflecken, "unschöne" Stellen, verletzten Boden, Matsch... eben andere Dinge als Blümchenwiese. Blümchenwiese haben wir natürlich auch
eben, schöne schlamperte (unaufgeräumte) Steiermark!! :michel:

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Re: Droht uns das Ende der Natur?

#286

Beitrag von hobbygaertnerin » Fr 4. Mai 2018, 11:37

Ich bin ja nur gespannt, wann die Bayers, Monsantos oder wie sie heissen den Wert der Bodenbakterien und ihrer Helfershelfer für sich nützlich machen wollen.
Wertvoll werden diese Lebenwesen erst dann, wenn sie monetär umgesetzt werden können.
@Rati,
wann war das Wort "Wir" je in seiner Bedeutung wirklich bewusst (für die Familie, für den Clan, für das Volk, für die gesamte Menschheit)?
Das würde ja bedeuten, dass jeder merken würde, dass der andere gar nicht so anders denkt, handelt, tickt, ähnliche Sorgen, Freuden, Probleme, Herausforderungen zu bewältigen hätte.

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Re: Droht uns das Ende der Natur?

#287

Beitrag von emil17 » Fr 4. Mai 2018, 11:45

Liebe vic,
ich hab manchmal zuviel Mühe, fünfe grade sein zu lassen, weil ich aus der analytischen Ecke komme und das eher meinem Naturell entspricht.
Ich kann ja auch nicht aus meiner Haut.
Das scheint dann auf, wenn man Dinge oder Sachverhalte für etwas oder in einer Weise verwenden oder verstehen will, die dafür ungeeignet sind.
Im Falle der Biodiversitätsgeschichte habe ich einige Jahre meine Brötchen damit verdient und weiss ein wenig, was in der Praxis geht und was nicht, und was Artenzahlen aussagen und was nicht.
Das soll Manfred aber nicht hindern, auf seinen Flächen auszuprobieren, was er für gut findet.

Dass einzelne Landwirte von Behörden und Organisationen ungerecht behandelt werden und verbittern, ist eine andere Sache und, egal warum, nicht in Ordnung.
Ein Nachbar von uns hat zum Beispiel jahrelang Land in der Bauzone, das verschiedenen Besitzern gehört, bewirtschaftet und damit diesen viel Geld erspart, denn sie hätten es sonst gemäss Flurordnung auf eigene Kosten mähen lassen müssen.
Bei einem Strassenbau mit Flurbereinigung (Grenzregulierung) in diesem Gebiet bekam jeder Besitzer wegen jedem Pups von der Behörde eingeschriebene Briefe. Dem Bauern fanden sie es nicht mal nötig mitzuteilen, wann der Bau anfängt, weil es keinen schriftlichen Pachtvertrag gab (die gibt es bei uns selten, weil das Land wegen Erbteilung extrem zerstückelt ist). Zäune und Bewässerungsinstallationen wurden von der Baufirma beseitigt, als der Bagger kam. Die Gemeinde redete sich damit heraus, sie sei juristisch nur verpflichtet gewesen, mit den Landbesitzern zu kommunizieren. Die aber melden sich gewöhnlich erst, wenn es um ihr Geld geht, und finden, der Bauer solle doch dankbar sein, dass er dort weiden durfte, er kriege ja Subvention dafür (was fürs Bauerwartungsland nicht zutrifft).

Auf einer anderen Fläche, die mir gehört, habe ich Obstbäume gepflanzt und vorher den Bewirtschafter (der dort Heu macht und im Herbst weidet, auch ohne Pachtvertrag) gebeten, wir möchten zusammen schauen wo ich genau pflanze, damit er mit seinen Maschinen weiterhin gut arbeiten kann. Der war ganz erstaunt, dass ich frage, es sei ja mein Land und ich könne darauf machen was ich wolle, wenns ihm zu umständlich werde, mähe er eben dort nicht mehr. Diese Fläche ist nicht Bauerwartungsland, er hat nun aber mit mir einen Pachtvertrag (der ihn nichts kostet) und kriegt Beiträge (die ich nicht bekommen kann, weil ich nicht Erwerbslandwirt bin), ich hab ein paar Obstbäume dort und muss nicht mähen. Passt doch für beide.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Droht uns das Ende der Natur?

#288

Beitrag von Rati » Fr 4. Mai 2018, 11:53

hobbygaertnerin hat geschrieben:Ich bin ja nur gespannt, wann die Bayers, Monsantos oder wie sie heissen den Wert der Bodenbakterien und ihrer Helfershelfer für sich nützlich machen wollen..
tuen sie doch schon hobbygärtnerin. Das ist der neue ganz große Trend. Baktis als Bodenverbesserer,und für den Pflanzenschutz. Frag Tante google mal nach plant health
hobbygaertnerin hat geschrieben:@Rati,wann war das Wort "Wir" je in seiner Bedeutung wirklich bewusst (für die Familie, für den Clan, für das Volk, für die gesamte Menschheit)?
es wird immer bewuster hobbygärtnerin, steht ja eigentlich schon in den alten religiösen Schriften. Aber was sind schon zwei dreitausend Jahre im Hinblick auf evolutionäre Entwicklungen.
Den genau das ist es eine Bewustseinsevolution.

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Re: Droht uns das Ende der Natur?

#289

Beitrag von hobbygaertnerin » Fr 4. Mai 2018, 12:06

Naja,
ich hab manchmal das Gefühl, dass wir keine wirkliche Entwicklung machen, sicher wir können heute auf den Mars fliegen, wir haben eine schnelle effiziente Kommunikation, z.B. Internet.
Während es früher sicher eine ganze Weile dauerte, bis Nachrichten auch an entfernte Orte hinkamen, zumindest ziemlich gefiltert und zeitverzögert, wissen wir heute sehr schnell über die Nachrichten bescheid, die andere dafür halten, dass wir sie wissen sollten. (Und da sind wir dann doch wieder beim eigentlichen Kern- es wählt jemand aus, egal zu welchen Zeiten, welches Wissen an die Frau, denn Mann gebracht wird.
Deshalb fahren heute auch viele Autofahrer an Unfällen vorbei und "knipsen". um die neuesten Bilder zu haben-
aber ich kann mir nicht helfen, ein Teil des Menschen kommt da irgendie nicht mehr mit.
Einfühlungsvermögen, Mitfühlen, sich in den anderen hinein zu versetzen, auch darüber nachzudenken, ob die schnelle Wunscherfüllung wirklich das A und O des Lebens sein kann?
Mag sein, dass in alten Schriften diese Weisheiten bereits beschrieben waren, aber wer lehrt heute den Kindern Herzensbildung, es wird doch in der Regel der Geist überfüttert.
Wir könnten doch heute mit dem Wissen, dass wir haben, ausreichenst Veränderungen angehen, wir könnten mit dem Wissen was wir haben auch nachforschen, warum es immer wieder diese Zusammenbrüche der Hochkulturen gegeben hat und vielleicht daraus lernen.
Hier bin ich leider sehr skeptisch, die Vordenker, Warner und Mahner in den verschiedenen Gesellschaften hatten nie ein bequemes Dasein, eher die, die mit dem Strom mitschwammen.
Oder die, die den anderen Wasser predigten und selbst Wein tranken.
Wer ist bereit, auf irgendwas zu verzichten?

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Re: Droht uns das Ende der Natur?

#290

Beitrag von Rati » Fr 4. Mai 2018, 12:46

ach hobbygärtnerin, das ist ein weites Feld und auch eher für Lagerfeuergespräche als für ein Forum bestimmt- zumal ich da sowieso nur den Thomas/v trigger würde und das möchte ich nicht.
hobbygaertnerin hat geschrieben:Deshalb fahren heute auch viele Autofahrer an Unfällen vorbei und "knipsen". um die neuesten Bilder zu haben-aber ich kann mir nicht helfen, ein Teil des Menschen kommt da irgendie nicht mehr mit.
das war doch früher auch nicht viel besser, nur das da keener knipsen konnte.
Aber Blick doch mal auf die Geschichte und vergleiche so Sachen wir Gleichberechtigung, Kinderrechte, überhaupt das recht seine Ansprüche einzuklagen. Genfer Konvention, Völkerrecht, Demonstrationsrecht, Meinungsfreiheit.
Oder stell dir mal vor die syrienFlüchtlingswelle hätte vor 500 Jahren stattgefunden, da hätte es Mord und Totschlag gegeben. Die Gesellschaft an sich hat hat da schon einiges geschaffen.
Wir unter uns, so von mensch zu mensch müssen halt einfach machen.
hobbygaertnerin hat geschrieben:Hier bin ich leider sehr skeptisch,
skeptisch bin ich nicht, aber ich mache mir nicht die Hoffnung das innerhalb meiner Lebensspanne alles gut wird.
das macht mich manchmal traurig, aber ich sehe und erlebe auch viel Dinge die mich freuen.

Grüße
Rati
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