Droht uns das Ende der Natur?

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Benutzer 72 gelöscht

Re: Droht uns das Ende der Natur?

#111

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mi 18. Apr 2018, 10:30

Rati hat geschrieben:* sorry ina für die Ausdrucksweise, aber du hast manchmal Fragen auf Lager, da zweifle ich an deiner Fähigkeit Zusammenhänge herzustellen. :aeh:
haha, das Wort ist mir wurscht - du kannst ja nicht meine meinen.

Aber....
Deshalb hab ich ja die Taschenlampen erwähnt. :im:

macht mein Mann auch so, wenn er nachts Bedürfnisse hat.
hat mein Opa immer so gemacht und der konnte gar nicht gehen, ohne mit den Augen zu sehen, wo er hintritt.

Ich nicht, ich mag kein Licht in der Nacht, das stört meine Augen sehr, warum auch immer - bin als stark Kurzsichtige aufgewachsen, ohne dass es bis zur Einschulung wer bemerkt hätte und komme deshalb auch ohne Licht recht gut zurecht :aeh:

Ja, a bissi z´Haus bleiben und Ruhe geben in der Nacht ist wahrscheinlich auch rückständisch - ?

Rati, nee, keine Frage, die du unbedingt beantworten musst, weil ich ja keine Zusammenhänge herstellen kann.

Zuwenig Schlaf führt zu Müdigkeit, zu weniger Geschicklichkeit, zu mehr Stürzen..... :ohm:

Rati
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Re: Droht uns das Ende der Natur?

#112

Beitrag von Rati » Mi 18. Apr 2018, 11:26

ina maka hat geschrieben:...Ich nicht, ich mag kein Licht in der Nacht, das stört meine Augen sehr,...:
ja Ina , ich auch nicht. Ich laufe sehr gern im dunkeln rum ob nun im Haus oder draußen.
Es geht hier aber nicht um uns zwei Individuen.
ina maka hat geschrieben:...Deshalb hab ich ja die Taschenlampen erwähnt...:
Wenn jemand eine Taschenlampe benutzt ist sein Blick auf den kleinen Lichtkreis gebannt und wenn du dann mal woanders hinschaust, bist du erst mal blind. Kennst du vielleicht auch vom Lagerfeuer.
So etwas führt bei vielen nicht unbedingt zu einem Gefühl von Sicherheit, gerade bei älteren.
Und auch dem Autofahrer fällt es schwer irgend etwas außerhalb des Lichtkegels seiner Fahrzeugscheinwerfer zu erkennen.
ina maka hat geschrieben:Ja, a bissi z´Haus bleiben und Ruhe geben in der Nacht ist wahrscheinlich auch rückständisch - ....Zuwenig Schlaf führt zu Müdigkeit, zu weniger Geschicklichkeit, zu mehr Stürzen.....
tja, nimm doch mal deine gesellschaftlichen Pflichten war und starte eine Workshopaktion oder ähnliches um den Leuten deine Erfahrungen näher zu bringen.
Möglicherweise bekommst du dann auch mal mit das andere menschen auch Erfahrungen haben und die sich von deinen unterscheiden.

Grüße Rati
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Re: Droht uns das Ende der Natur?

#113

Beitrag von Rati » Mi 18. Apr 2018, 14:25

Wildmohn hat geschrieben:Die Straße durchs Dorf und zum Gutshaus war eine Kopfsteinstr., ausgelegt für Pferdefuhrwerke. Normale Pkw`s hat sie auch verkraftet. Natürlich gibt und gab es auch Gehwege. Alles im allen war es ein sehr romantisches Dorf.
Was die Kopfsteinstr. nicht verkraften konnte, waren die Monstertraktoren mit ihren Riesenanhängern des ansässigen landwirtschaftlichen Großunternehmers , die durch das Dorf brettern als gäbe es kein Morgen… und somit die Straße zerstörten. Der kleine mögliche Umweg ums Dorf herum wurde ignoriert.
Eine Restaurierung der Straße war den Verantwortlichen zu teuer, also die billigere Variante: Asphalt und neue Gehwege, inklusive Beleuchtung. ... und fürs Sicherheitsgefühl gibt es lichtstarke Lampen, die die ganze Nacht leuchten, als wäre es der Ku`damm in Berlin.
Es lebe der Fortschritt!
Wildmohn das daß nicht wirklich schön, ja traurig, ist sehe ich ähnlich wie du.
Und da du ja konstruktive Vorschläge wolltest habe ich da einen für dich, im Prinzip ähnelt er dem welchen ich Ina gegeben habe.
Arbeite deine Variante der Dorferhaltung inc. Kostenplan aus, schau nach wann die nächste Ratssitzung ist, beantrage Punkt der Tagesordnung zu sein und überzeuge von deinen Ideen.
Engagiere dich im real life, statt hier erst mal pauschal Fortschritt, zivilisatorische Errungenschafften (igitt igitt)und Lebensgewohnheiten anderer zu an zu klagen.

Grüße Rati
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Re: Droht uns das Ende der Natur?

#114

Beitrag von Wildmohn » Mi 18. Apr 2018, 15:22

Rati hat geschrieben: Engagiere dich im real life, statt hier erst mal pauschal Fortschritt, zivilisatorische Errungenschafften (igitt igitt)und Lebensgewohnheiten anderer zu an zu klagen.
Naja @Rati. Es gab ja sowas wie `ne Bürgerbewegung, an der wir uns auch beteiligt hatten, inklusive Petition bezüglich Vorschläge zur Erhaltung des Dorfcharakters und dem Naturschutz betreffend.
Wurde alles abgeschmettert und wir wurden bei einer Versammlung mit den Worten "Hier wird jetzt nicht darüber diskutiert, ob die Straße gebaut wird, sondern informiert, wie die Straße gebaut wird..." bedacht, soviel zum Thema real life und Engagement...

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Re: Droht uns das Ende der Natur?

#115

Beitrag von Rati » Mi 18. Apr 2018, 15:30

ja, nächstes mal weiter machen, :) manchmal muß mehr geschehen. -- gut bei uns ging es mal um ne Krippe und mal um ne Schule und nicht um Strassenbau- aber natürlich geht nicht alles auf Anhieb, und manches geht auch gar nicht.
Ich weis ja auch nicht in welchem Teil der Bauphase ihr eingestiegen seit, wenn schon alle Ausschreibungen erledigt und die Finazierung abgestempelt gibt es kaum noch Chancen.
Aber den Satz " Hier wird nich diskutiert, nur informiert" kenn ich auch und der ist nicht aktzeptabel.

Grüße Rati

PS: sorry das ich überlesen hatte das du dich schon engagiert hattest. :)
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Re: Droht uns das Ende der Natur?

#116

Beitrag von Wildmohn » Mi 18. Apr 2018, 19:54

Ich möchte den Bogen in dieser Angelegenheit noch ein wenig weiterspinnen :
Die Petition hat ein Großteil der Anlieger unterzeichnet. Es gab aber auch einen –und den möchte ich jetzt ganz besonders hervorheben- so`n Autoschrauber in Dorf, der fand das mit der asphaltierten Staße und der Beleuchtung ganz wunderbar. Ein Satz von ihm auf einer Versammlung, der mir wohl immer im Ohr klingen wird, war : „Dann zieht doch nach Russland oder in die Ukraine, wenn ihr das nicht wollt.“ Also im Sinne von „Ihr rückständiges Pack, verzieht euch mal gefälligst.“
Der ist nun, wo es eine schnurgerade Strecke durchs Dorf und darüber hinaus gibt, total happy und braust wirklich auffällig mit erhöhter Geschwindigkeit durchs Dorf…endlich kann er, ohne Angst auf die Beschädigung des Lenkgestänges, das Auto mit Hochgeschwindigkeit testen. Sein Rasen, also nicht der Rasen hinter seinem Haus, topgepflegt übrigens, sondern das Rasen durchs Dorf, versetzt so manchen in Angst und Schrecken.
Die Monster-Traktorfahrer samt Anhänger des landwirtschaftlichen Großunternehmers sind sicher auch ganz zufrieden, denn sie können noch `ne Pike mehr Gas geben… Zeit ist Geld…und im neuen Asphalt sind schon massive Reifeneindrücke dieser Landmaschinen auszumachen…
Tja, dies u.a. sind die, aus diesem Mikrokosmos, geschilderten Folgen des Fortschritts, zum Wohle der Menschheit… wie schaut es erst im Makrokosmos aus?
Danke @ina maka, Deine Frage, wer in abgelegenen Dörfern braucht eigentlich insektentodbringendes Licht, hat mich auf diese Gedanken gebracht.

Benutzer 146 gelöscht

Re: Droht uns das Ende der Natur?

#117

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Mi 18. Apr 2018, 20:19

Als Anmerkung zum Thema Straßenbeleuchtung: wir sind hier auch "auf'm Dorf, 130 Einwohner, asphaltierte Straßen und Straßenbeleuchtung gibt's hier auch, aber Letztere wir um Mitternacht abgeschaltet :aeh:
Morgens um 5:00 oder so, geht sie dann wieder an, bis es hell wird.
Energie sparen ist die Devise - , und bisher (in den letzten 20 Jahren) ist mir von keinem Un- oder Überfall 'was zu Ohren gekommen.
Und JA - es gibt durchaus Veranstaltungen im hiesigen dörflichen Leben, die bis nach Mitternacht dauern ;)
5 Stunden Dunkelheit wären also hier gewährleistet, wenn es nicht rundherum diesen lückenlosen Zaun der rot blinkenden Positionslampen der WKAs gäbe :nudel:
https://www.rhein-zeitung.de/region/lok ... 77598.html

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Re: Droht uns das Ende der Natur?

#118

Beitrag von Spencer » Mi 18. Apr 2018, 21:46

Dafür seid ihr geschützt vor einem Terroranschlag mit Flugzeugen. Durch den Spargelwald rundherum kommt kein Flieger durch. Hatte ich ja schon mal erwähnt..
Bei uns sind die Straßenlaternen gegen 21.30 - 22.00 Uhr aus und unsere Sackgasse hat man eh "vergessen".
Nur so am Rande...hat ja nix mit dem Threadtitel zu tun. Bei dem Thema halte ich mich auch lieber raus. Nur soviel...wenn man James Lovelock glauben schenkt, sind wir eh über den Punkt hinaus noch was zum Guten ändern zu können...

Manchmal frage ich mich ob man nicht doch wie auf der viel besungenen Andrea Doria bis zum endgültigen Absaufen gehörig feiern sollte.....

Aber nee... wir versuchen weiterhin "die Welt zu retten"...

Im Übrigen sind wir, die Menscheit, immer noch ein Teil der Natur. Auch wenn das ein großer Teil zu vergessen scheint.
Also wenn uns das Ende der Natur droht, sind wir mit dran.
Aber ich denke wir sind vorher fällig. Die Natur kommt mit unser Aussterben schon gut klar ;)

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65375
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Re: Droht uns das Ende der Natur?

#119

Beitrag von 65375 » Mi 18. Apr 2018, 22:08

Finde diese Diskussion ziemlich schräg. Die Natur wird sich nach unserem Verschwinden so dermaßen schnell erholen, daß die Menschheit in all ihrem Größenwahn in der Geschichte des Planeten nichtmal eine Fußnote wert ist.

centauri

Re: Droht uns das Ende der Natur?

#120

Beitrag von centauri » Mi 18. Apr 2018, 22:36

@65375
Genau so sehe ich das auch. :daumen:
Irgendwie bedroht uns ja immer etwas. Kometeneinschlag, Supervulkanausbruch usw..
Und wenn es so weit ist was solls. Geht dann eben schneller mit dem Ableben der Menschheit. Aber das hat nichts mit der Natur zu tun. ;)

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