ina maka hat geschrieben:
Irgendwie versteh ich jetzt deine Intentionen nicht mehr ganz, Wildmohn.
Es gibt mehrere Ursachen fürs "Sterben der Natur" (unter Anführungszeichen, weil ich finde dass man es
so nicht wirklich sagen kann) - und die sind eben nicht alle "bei der Landwirtschaft" zu suchen, zu einem guten Teil ja, aber es gibt noch sooo viele andere Faktoren und dann mehrere Beispiele ausgerechnet nur aus der Landwirtschaft herauszupicken, finde ich einfach ein bisschen unfair...
besser gewesen wäre: Pestizide, größere Häuser und schnellere Autos, Flugreisen, neue smartphones, Mode-Konsum, Internetnutzung
..... etc.
Ich versuche mal, Dir meine Intention zu verdeutlichen:
Es geht in diesem Thread immer noch um die Vorstellung eines Buches mit dem Titel „Das Ende der Natur“, das sich mit den Folgen und Auswirkungen der intensivierten Landwirtschaft auf die Natur auseinandersetzt.
Als mögliche Ursachen werden u.a. Düngung, Pestizideinsatz, Massentierhaltung und Monokulturen aufgezeigt.
Sofort wurde der Verdacht geäußert, dass das alles „Bauern-Bashing“ sei, aber über Ursachen und Auswirkungen, die durch die Agrarindustrie verursacht werden, darüber hinaus ist, abgesehen von einigen kleinen Ausnahmen, so gut wie keine Diskussion entstanden.
Im Gegenteil, es wurde heftig darüber diskutiert, wie viel Dünger kostet und wann der richtige Zeitpunkt für die Ausbringung sei, aber die Auswirkungen, die das Überdüngen der Felder auf die Umwelt hat, wurden schlicht und einfach ignoriert.
Deshalb, als Beispiel, die Hervorhebung des Themas „Düngung“. Man kann ein Problem nicht erörtern und Lösungen finden, wenn man dessen Komplexität außer Acht läßt und versucht, alles über einen Kamm zu scheren.
Selbstverständlich gibt es mehrere Ursachen, aber bitte nicht alles durcheinander gewürfelt… da blickt dann am Ende niemand mehr durch…
Die Themen Pestizideinsatz, Massentierhaltung und Monokulturen mag ich schon gar nicht mehr näher erörtern. Ich glaube, dann brennt der Baum hier…