[Buch] Die Kunst des Fermentierens von Sandor Ellix Katz
Re: [Buch] Die Kunst des Fermentierens von Sandor Ellix Katz
Ich könnte relativ dringend Rat beim Herstellen von Perry oder notfalls auch stinknormal Birnenwein gebrauchen.
Basis ist leider keine Perry-Birne sondern eine Speisebirne mit wenig Säure und mittlerer Süße, relativ früh und nicht gut geeignet, um sie anders zu konservieren. Eine typische Birne zum Frischverzehr und für Desserts.
Heute haben wir erstmalig einen Korb voll Birnen geschreddert, abgepresst und ich habe den Most mit Portwein-Hefe angesetzt.
Aber ich glaube so wird das nix.
Meine Weine setze ich zwar immer mit Reinzuchthefe an, aber ohne Antigel, Nährsalz und anderen Zusätzen und sie sind immer sehr gut. Birne ist aber schwierig denke ich. Die Säure fehlt definitiv oder kann das auch so was werden?
Welche anderen Früchte könnte ich notfalls zusetzen?
Vielen Dank für sachdienliche Hinweise!
Basis ist leider keine Perry-Birne sondern eine Speisebirne mit wenig Säure und mittlerer Süße, relativ früh und nicht gut geeignet, um sie anders zu konservieren. Eine typische Birne zum Frischverzehr und für Desserts.
Heute haben wir erstmalig einen Korb voll Birnen geschreddert, abgepresst und ich habe den Most mit Portwein-Hefe angesetzt.
Aber ich glaube so wird das nix.
Meine Weine setze ich zwar immer mit Reinzuchthefe an, aber ohne Antigel, Nährsalz und anderen Zusätzen und sie sind immer sehr gut. Birne ist aber schwierig denke ich. Die Säure fehlt definitiv oder kann das auch so was werden?
Welche anderen Früchte könnte ich notfalls zusetzen?
Vielen Dank für sachdienliche Hinweise!
Re: [Buch] Die Kunst des Fermentierens von Sandor Ellix Katz
Zur Hälfte saure Äpfel dazu geben, sagt mein Vorkriegs-Vierka-Weinbuch
Re: [Buch] Die Kunst des Fermentierens von Sandor Ellix Katz
Danke , das klingt machbar. Könnte höchstens sein, dass der zarte Birnengeschmack etwas übertüncht wird. Versuch macht kluch - und die richtige Apfelsorte dafür finden. Ananasrenette vielleicht.
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Re: [Buch] Die Kunst des Fermentierens von Sandor Ellix Katz
Mal den ersten Hokkaido mit Chili und Knoblauch angesetzt - also fermentiert. Dann haben die Bakterien schon mal was zum reinpupsen.
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Re: [Buch] Die Kunst des Fermentierens von Sandor Ellix Katz
Ich hab das Buch letzte Woche als Mängelexemplar gesehen; um die Hälfte reduziert, da konnte ich nicht widerstehen
Boah, was für ne Schwarte, Wahnsinn! Da bin ich ne Weile beschäftigt....
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Re: [Buch] Die Kunst des Fermentierens von Sandor Ellix Katz
Angestachelt von dem veganen Käse Faden wollte ich mal 3 Sachen nach der Bibel von Sandor Ellix Katz probieren. Also von links nach rechts: Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Konvi-Gerste.
Die Samen wurde 2-3 Tage im Sprossenturm vorgekeimt und 2 mal täglich gewässert. Danach in den Mixer und mit Kombucha angesetzt. Geht sicher auch anderer Starter zum fermentieren - sogar die Soße von Sauerteig.
Links die Leinsamen machen mir ein wenig Sorgen. Da kämpfen wohl noch die guten gegen die bösen Bakterien und der Ausgang ist ungewiss. Ist so eine schleimige Pampe, die ein ganz klein wenig komisch riecht. Hab da auch etwas mehr Kombucha dran gekippt.
In der Mitte die Sonnenblumenkerne - zusätzlich mit einem Spritzer Zitrone versehen. Die Zitrone soll die Pampe weiß halten und nicht in grau oder braun umschlagen. Das riecht aber schon jetzt wie Käse und schmeckt auch angenehm.
Rechts die Gerste riecht ebenfalls nach Käse - schmeckt aber ein wenig bitter - und wird wohl entsorgt. Eben: Konvi-Gerste; weiss ja nicht, was da alles dran und drüber gesprüht wurde.
Alle drei wurden gestern angesetzt Ich lass das mal noch 24 Stunden fermentieren und werde es dann zur Verlangsamung der Fermentation in den Kühlschrank stellen. Mögicherweise schmeckt es danach noch leckerer.
Ebenso habe ich gestern ein Glas mit ~100 g roher Hirse, Wasser und Kombucha versetzt. Das werde ich morgen mal spülen, mixen und eventuell weiter fermentieren.
Ist das jetzt veganer Käse, wenn es denn nach Käse riecht und morgen hoffentlich intensiver danach schmeckt?
Die Samen wurde 2-3 Tage im Sprossenturm vorgekeimt und 2 mal täglich gewässert. Danach in den Mixer und mit Kombucha angesetzt. Geht sicher auch anderer Starter zum fermentieren - sogar die Soße von Sauerteig.
Links die Leinsamen machen mir ein wenig Sorgen. Da kämpfen wohl noch die guten gegen die bösen Bakterien und der Ausgang ist ungewiss. Ist so eine schleimige Pampe, die ein ganz klein wenig komisch riecht. Hab da auch etwas mehr Kombucha dran gekippt.
In der Mitte die Sonnenblumenkerne - zusätzlich mit einem Spritzer Zitrone versehen. Die Zitrone soll die Pampe weiß halten und nicht in grau oder braun umschlagen. Das riecht aber schon jetzt wie Käse und schmeckt auch angenehm.
Rechts die Gerste riecht ebenfalls nach Käse - schmeckt aber ein wenig bitter - und wird wohl entsorgt. Eben: Konvi-Gerste; weiss ja nicht, was da alles dran und drüber gesprüht wurde.
Alle drei wurden gestern angesetzt Ich lass das mal noch 24 Stunden fermentieren und werde es dann zur Verlangsamung der Fermentation in den Kühlschrank stellen. Mögicherweise schmeckt es danach noch leckerer.
Ebenso habe ich gestern ein Glas mit ~100 g roher Hirse, Wasser und Kombucha versetzt. Das werde ich morgen mal spülen, mixen und eventuell weiter fermentieren.
Ist das jetzt veganer Käse, wenn es denn nach Käse riecht und morgen hoffentlich intensiver danach schmeckt?
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Re: [Buch] Die Kunst des Fermentierens von Sandor Ellix Katz
Noch kurz zu meinen Experimenten die durch Inspiration aus dem Buch vom Kopp Verlag entstanden: Leinsamen wird wohl nix werden. Nehme an, der hat zu lange im Sprossenturem verbracht und um die 50% der Samen keimten nicht. Muss ich mal mit einer anderen Charge probieren, die auch 100%-ig keimt.
Gerste wird wahrscheinlich ebenfalls entsorgt. Schmeckt immer noch bitter und ich mag bitteren Konvi-Gerste in diesem fermentierten Zustand nicht essen.
Der fermentierte Sonnenblumen-Käse ist lecker. Könnte man mal mehr davon ansetzen. Vielleicht sogar noch 1-2 Tage länger im Sprossenturm belassen, damit die Keimlinge deutlich hervortreten und mindestens die Länge des Samenkorns erreichen? Danach mixen, Zitrone und Starterkultur dran und fermentieren lassen. Ist bestimmt auch für Genießer geeignet, die tierische Produkte konsequent ablehnen.
Die Hirse, hm, hab ich noch keinen Plan, was daraus wird. Ihr Volumen vergrößerte sich in den 2-3 Tagen in der Kombucha-Wasser Flüssigkeit nicht sehr. Gestern hab ich sie durch den Mixer gejagt. Daraus ist eine weiße Pampe entstanden, die irgendwie noch nach nichts schmeckt. Ein Gefühl, als wenn man auf eingeweichtem Sand rumkaut. Na, mal Kombucha dran und fermentieren lassen. Eventuelle können die Bakterien da noch was gesundes und schmackhaftes draus basteln.
Zum Buch selber: Ich habe nicht festgestellt, dass ich vom Seiten umblättern keine braunen Finger bekam. Auch ideologische Indoktrinationen in der Übersetzung des Verlages sind mir nicht aufgefallen. Ich kenne das Original in englischer Sprache nicht und kann daher nicht vergleichen.
Ich meine aber: Wenn man Bücher nur auf Grund ihrer Herkunft - also eines, bei manchen Leuten in Verruf geratenen Verlages - nicht mehr kauft oder diesen durch einen Verkauf unterstützt, dann sind wir von einem erneuten Index Librorum Prohibitorum oder gar einer Bücherverbrennung die aus Literatur besteht, die den Menschen unter Umständen die Augen öffnet und weiterhilft, nicht mehr weit entfernt.
Gerste wird wahrscheinlich ebenfalls entsorgt. Schmeckt immer noch bitter und ich mag bitteren Konvi-Gerste in diesem fermentierten Zustand nicht essen.
Der fermentierte Sonnenblumen-Käse ist lecker. Könnte man mal mehr davon ansetzen. Vielleicht sogar noch 1-2 Tage länger im Sprossenturm belassen, damit die Keimlinge deutlich hervortreten und mindestens die Länge des Samenkorns erreichen? Danach mixen, Zitrone und Starterkultur dran und fermentieren lassen. Ist bestimmt auch für Genießer geeignet, die tierische Produkte konsequent ablehnen.
Die Hirse, hm, hab ich noch keinen Plan, was daraus wird. Ihr Volumen vergrößerte sich in den 2-3 Tagen in der Kombucha-Wasser Flüssigkeit nicht sehr. Gestern hab ich sie durch den Mixer gejagt. Daraus ist eine weiße Pampe entstanden, die irgendwie noch nach nichts schmeckt. Ein Gefühl, als wenn man auf eingeweichtem Sand rumkaut. Na, mal Kombucha dran und fermentieren lassen. Eventuelle können die Bakterien da noch was gesundes und schmackhaftes draus basteln.
Zum Buch selber: Ich habe nicht festgestellt, dass ich vom Seiten umblättern keine braunen Finger bekam. Auch ideologische Indoktrinationen in der Übersetzung des Verlages sind mir nicht aufgefallen. Ich kenne das Original in englischer Sprache nicht und kann daher nicht vergleichen.
Ich meine aber: Wenn man Bücher nur auf Grund ihrer Herkunft - also eines, bei manchen Leuten in Verruf geratenen Verlages - nicht mehr kauft oder diesen durch einen Verkauf unterstützt, dann sind wir von einem erneuten Index Librorum Prohibitorum oder gar einer Bücherverbrennung die aus Literatur besteht, die den Menschen unter Umständen die Augen öffnet und weiterhilft, nicht mehr weit entfernt.
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Re: [Buch] Die Kunst des Fermentierens von Sandor Ellix Katz
Wenn man für sich selbst eine Entscheidung fällt heisst das ja nicht dass man anderen etwas verbietet, insofern ist da ein deutlicher Unterschied.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
Re: [Buch] Die Kunst des Fermentierens von Sandor Ellix Katz
na ja - einen eigentlich lehrreichen link zu einer Seite, die auf "dem index" steht, sofort zu löschen, kommt schon irgendwie dem "den anderen verbieten" gleich. Denn die Information ist dann zumindest hier im Forum weg.....
Ich hab´s jetzt so kapiert, dass man dieses Buch (nur?) im Kopp-Verlag auf Deutsch bekommt. Ich hab´s leider in der Stadtbücherei nicht gefunden, von dem her: eventuell eine für mich interessante Information!
Ich hab´s jetzt so kapiert, dass man dieses Buch (nur?) im Kopp-Verlag auf Deutsch bekommt. Ich hab´s leider in der Stadtbücherei nicht gefunden, von dem her: eventuell eine für mich interessante Information!
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Re: [Buch] Die Kunst des Fermentierens von Sandor Ellix Katz
Kurze Klarstellung da die EDIT-Zeit abgelaufen war:
Zum Buch selber: Ich habe festgestellt, dass ich vom Seiten umblättern keine braunen Finger bekam.
Manch eine/r wird den berüchtigten Freudschen Versprecher dahinter vermuten. Dem ist aber nicht so. Richtigerweise lautet der Satz so:Buchkammer hat geschrieben: Zum Buch selber: Ich habe nicht festgestellt, dass ich vom Seiten umblättern keine braunen Finger bekam.
Zum Buch selber: Ich habe festgestellt, dass ich vom Seiten umblättern keine braunen Finger bekam.
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