"Bienenhaltung für alle" von E. Warrè auf deutsch

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Distelbauer
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"Bienenhaltung für alle" von E. Warrè auf deutsch

#1

Beitrag von Distelbauer » Fr 3. Dez 2010, 12:25

Hallo,

für die, die sich nicht so viel auf Imkerseiten rumschmökern und doch an Bienen freude haben.
http://www.oekobeute.de/de/warre/bienen ... rre%29.pdf
Für gemütliche Stunden im Winter, viel Spaß :kaffee:

LG Georg

Webwiesel

Re: "Bienenhaltung für alle" von E. Warrè auf deutsch

#2

Beitrag von Webwiesel » Di 7. Dez 2010, 21:36

Hab ich schonmal durchgelesen, auch das .PDF vom Bernhard und viele andere Sachen. Als sehr Interessierter, und noch nicht Imker-Einsteiger habe ich mich auch in einigen Imker-Foren angemeldet um den Umfang des Themas "Imkerei" überhaupt überfliegen und abschätzen zu können. Ich bin zum Schluss gekommen, dass Imkerei am Ende einer SV-Substistenzwirtschaft stehen sollte, wenn man denn gesunden Süßstoff selbst produzieren lassen möchte. Es muss aber auch Platz für eine Tauschgesellschaft bleiben, in der Honig gegen anderes umgestzt werden darf, wie zu Zeiten der Zeidler....Die SV-Agenda beginnt meiner Ansicht nach mit dem Garten in Misch- und oder Permakultur wobei sich beides nicht ausschließen muss und darf.
Jedenfalls ein schönes und lesenswertes Online-Buch, dass jedem entgegen der Dimension "John-Seymours 2-Seiten-Imkerei" Realität einbläst. Man kann eben nicht in eine Mülltonne nen Flugloch bohren und dann "Klappe auf, Klappe zu" machen.

Benutzer 72 gelöscht

Re: "Bienenhaltung für alle" von E. Warrè auf deutsch

#3

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Di 7. Dez 2010, 21:48

hallo!
Webwiesel hat geschrieben:Man kann eben nicht in eine Mülltonne nen Flugloch bohren und dann "Klappe auf, Klappe zu" machen.
Klappe schön zu lassen!
Mir wurde gesagt, dass Bienen die dauernden Störungen gar nicht mögen .....

Kann ich kurz nachfragen, warum eigentlich alle Imker das Schwärmen verhindern wollen?
Gibt es dann beim "Altvolk" gar keine Honigernte mehr? oder warum?
(möcht ich wirklich gerne wissen!)

liebe Grüße!

dobi

Re: "Bienenhaltung für alle" von E. Warrè auf deutsch

#4

Beitrag von dobi » Di 7. Dez 2010, 23:47

Wenn Mami mit Gefolge abhaut, nehmen sie Proviant mit = Verlust
Weniger Bienen tragen weniger Honig ein = Verlust

Bis die Neue soweit ist (sofern sie nicht auch abdüst und nochmal einen Teil mitnimmt), gibts eine Legepause


Oder: Du erwischt sie, sie ziehen vielleicht von selber ein, freust Dich über ein oder zwei neue Völker :grinblum:
Alles Ansichtssache :pft:

lg
dobi

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guenther
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Re: "Bienenhaltung für alle" von E. Warrè auf deutsch

#5

Beitrag von guenther » Mi 8. Dez 2010, 00:16

wehe, wehe, wenn ich an das ende sehe,
den honigdieben, stehts ins gesicht geschrieben :motz: ;)

lg guenther


Sabi(e)ne
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Re: "Bienenhaltung für alle" von E. Warrè auf deutsch

#7

Beitrag von Sabi(e)ne » Mi 8. Dez 2010, 07:12

Moin,
Kann ich kurz nachfragen, warum eigentlich alle Imker das Schwärmen verhindern wollen?
Gibt es dann beim "Altvolk" gar keine Honigernte mehr? oder warum?
Das ist Kappes, weil wenn der Imker die Finger rausläßt, kannst du vom (Vor)Schwarm UND Muttervolk zusammen mehr Honig bekommen, als vom Muttervolk alleine unabgeschwärmt.
Dazu muß aber das Wetter und die Trachtentwicklung genau passen, das klappt also nicht jedes Jahr perfekt.
Und nicht jedes Jahr ist ein Schwarmjahr. :bieni:
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)

Words are no substitute for actions...

Webwiesel

Re: "Bienenhaltung für alle" von E. Warrè auf deutsch

#8

Beitrag von Webwiesel » Mi 8. Dez 2010, 11:02

ina maka hat geschrieben:hallo!
Webwiesel hat geschrieben:Man kann eben nicht in eine Mülltonne nen Flugloch bohren und dann "Klappe auf, Klappe zu" machen.
Klappe schön zu lassen!
Mir wurde gesagt, dass Bienen die dauernden Störungen gar nicht mögen .....
Darüber stellte ich auch viele Fragen im Imkerforum. Wie man z.B. naturnahe Bienenhaltung ( bei Schwärmen in Baumstämmen gibts keine "Klappen" ) betreiben könnte, oder ob es Stämme gibt die dazu in der Lage sind Parasiten selbst zu bekämpfen. Wenn sich eine Varroa im "Nacken" einer Biene festklemmt, müsste ne andere hergehen und ihre Kollegin "lausen". Ob so ein Verhalten gelernt oder geerbt ist, wusste niemand.....Hier jemand ?

Wie du siehst, drehten sich alle Fragen darum wie man möglichst die Klappen zulässt und die Bienen in Ruhe lässt. Es ging aber auch um herkömmliche Beutetypen....nicht um Mülltonnen..

Ein Imker stellte auch zur Ehrenrettung der "Dunklen Biene" ein Filmchen ein. Er öffnete die Beute in T-Shirt und kurzer Hose ohne Smoker, ohne Schleier....Die als "böse" verrufenen Dunklen taten gar nichts weil er nicht ständig an ihnen herumklapperte. Hat Sabiene an anderer Stelle hier schonmal beschrieben das das Verhalten von Bienen bei dauernder Störung in aggressives Verhalten umschlagen kann.

Imkerei ist ein fieses Thema. Wenn man eine Frage beantwortet bekommt, stellt sich eine neue :hmm:

BernhardHeuvel
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Re: "Bienenhaltung für alle" von E. Warrè auf deutsch

#9

Beitrag von BernhardHeuvel » Mi 8. Dez 2010, 14:01

Webwiesel hat geschrieben:Imkerei ist ein fieses Thema. Wenn man eine Frage beantwortet bekommt, stellt sich eine neue :hmm:
Bienen sind gute Lehrer, was das Leben betrifft. Die Fragen strömen alle in Richtung Leben und wenn Du plötzlich mehr Antworten als Fragen hast, blickst Du ein Ganzes vom Leben, wie nie zuvor. Dahin führen Dich die Bienen.

We are the younger brothers.

Bernhard

dobi

Re: "Bienenhaltung für alle" von E. Warrè auf deutsch

#10

Beitrag von dobi » Mi 8. Dez 2010, 15:14

Ja, und seit der Antike kiefeln die "brothers" an einem großen Problem

http://www2.hu-berlin.de/gkgeschlecht/k ... johach.php

;)

lg
dobi :bieni:

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