Klimaveränderung - ja, nein, vielleicht????
Re: Klimaveränderung - ja, nein, vielleicht????
Wärmer wird es. Welcher Anteil davon menschengemacht ist und welche Tätigkeit der Menschen welchen Anteil am menschengemachten Anteil hat, ich weiß es nicht.
Aber: Wir verpulvern mit den fossilen Energieträgern eine wertvolle Resource, die für zukünftige Generationen überlebenswichtig sein könnte (z.B. wenn mal wieder einer der Megavulkane ausbricht und es dann 20 Jahre so dunkel wird, dass ohne Beleuchtung und Heizung fast nichts mehr wächst und auch Solarmodule keinen nennenswerten Ertrag mehr liefern).
Und wir können die Bodenfruchtbarkeit auf großen Teilen der Landfläche wieder verbessern und die Wasserspeicherfähigkeit wieder herstellen, wenn wir das Land vernünftig bewirtschaften und Kohlenstoff in Form von Humus in den Boden packen.
Außerdem könnten wir unsere Abhängigkeit von Energieimporten deutlich reduzieren.
Es gibt reichlich Argumente, an vermutlich klimarelevanten Themen zu arbeiten, auch wenn man nicht an einen menschengemachten Anteil glaubt.
Aber: Wir verpulvern mit den fossilen Energieträgern eine wertvolle Resource, die für zukünftige Generationen überlebenswichtig sein könnte (z.B. wenn mal wieder einer der Megavulkane ausbricht und es dann 20 Jahre so dunkel wird, dass ohne Beleuchtung und Heizung fast nichts mehr wächst und auch Solarmodule keinen nennenswerten Ertrag mehr liefern).
Und wir können die Bodenfruchtbarkeit auf großen Teilen der Landfläche wieder verbessern und die Wasserspeicherfähigkeit wieder herstellen, wenn wir das Land vernünftig bewirtschaften und Kohlenstoff in Form von Humus in den Boden packen.
Außerdem könnten wir unsere Abhängigkeit von Energieimporten deutlich reduzieren.
Es gibt reichlich Argumente, an vermutlich klimarelevanten Themen zu arbeiten, auch wenn man nicht an einen menschengemachten Anteil glaubt.
Re: Klimaveränderung - ja, nein, vielleicht????
Hallo,
als ich in den 70iger Jahren gegen Atomkraft demonstriert habe, wurde ich auch von der großen Mehrheit belächelt und nicht ernst genommen. Heutzutage möchte die große Mehrheit nicht mehr die Risiken der Atomkraft auf sich nehmen und wenn man sich überlegt, daß die Kosten für Entsorgung, Rückbau, etc. wieder einmal von den Steuerzahlern in den nächsten (Zig)Generationen gezahlt werden müssen, dann möchte ich am liebsten kotzen, weil man das schon damals alles absehen konnte (was auch einige gemacht haben)
Und ob und wie viel Anteil der Mensch am Klimawandel trägt, ist doch schei....egal. Wie Manfred schon schrieb, ist es einfach nicht sinnvoll so weiterzumachen wie bisher. Ich kann jedem einfach nur empfehlen sich in Gebraucht Buch Verlagen mal nach den "Grenzen des Wachstums" (Meadows et al. aus 1972) umzusehen. Gibt es dort für wenig Geld. Da kann einem schon Angst und Bange werden. Hab es mir vor kurzem mal wieder aus dem Regal genommen und durchgelesen und war erschüttert als mir wieder mal klar geworden ist, wie wenig wir Menschen in den letzten Jahrzehnten dazu gelernt haben.
Mein Glauben an die Menschen als lernfähige Wesen wird von Tag zu Tag immer mehr erschüttert.
Dagmar
als ich in den 70iger Jahren gegen Atomkraft demonstriert habe, wurde ich auch von der großen Mehrheit belächelt und nicht ernst genommen. Heutzutage möchte die große Mehrheit nicht mehr die Risiken der Atomkraft auf sich nehmen und wenn man sich überlegt, daß die Kosten für Entsorgung, Rückbau, etc. wieder einmal von den Steuerzahlern in den nächsten (Zig)Generationen gezahlt werden müssen, dann möchte ich am liebsten kotzen, weil man das schon damals alles absehen konnte (was auch einige gemacht haben)
Und ob und wie viel Anteil der Mensch am Klimawandel trägt, ist doch schei....egal. Wie Manfred schon schrieb, ist es einfach nicht sinnvoll so weiterzumachen wie bisher. Ich kann jedem einfach nur empfehlen sich in Gebraucht Buch Verlagen mal nach den "Grenzen des Wachstums" (Meadows et al. aus 1972) umzusehen. Gibt es dort für wenig Geld. Da kann einem schon Angst und Bange werden. Hab es mir vor kurzem mal wieder aus dem Regal genommen und durchgelesen und war erschüttert als mir wieder mal klar geworden ist, wie wenig wir Menschen in den letzten Jahrzehnten dazu gelernt haben.
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Re: Klimaveränderung - ja, nein, vielleicht????
Die haben sich damals auch gedacht: "Bis dahin wird sich schon ne fortschrittliche Technologie finden, die das Zeug dann wegschnippst, wir müssen nur fest dran glauben".dann möchte ich am liebsten kotzen, weil man das schon damals alles absehen konnte (was auch einige gemacht haben)
Verbreite doch bitte hier nicht so eine gotteslästerliche, defätistische Stimmung, davor graut es manchen...Mein Glauben an die Menschen als lernfähige Wesen wird von Tag zu Tag immer mehr erschüttert.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!
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Re: Klimaveränderung - ja, nein, vielleicht????
Das ist eigentlich auch egal. Wenn der Beginn einer positiven Rückkopplungsschleife eingetreten ist, kann man eigentlich nur noch beten, das irgendein gegenläufiger Prozeß, von dem wir nichts wissen, dagegen arbeitet und die Sache zum Abflauen bringt, und sich darauf vorbereiten, des es keinen wirksamen gegenläufigen Prozeß gibt.Wärmer wird es. Welcher Anteil davon menschengemacht ist und welche Tätigkeit der Menschen welchen Anteil am menschengemachten Anteil hat, ich weiß es nicht.
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Re: Klimaveränderung - ja, nein, vielleicht????
Verbreite doch bitte hier nicht so eine gotteslästerliche, defätistische Stimmung, manche hier ergötzt es sich darin zu suhlen.Thomas/V. hat geschrieben:...Das ist eigentlich auch egal. Wenn der Beginn einer positiven Rückkopplungsschleife eingetreten ist, kann man eigentlich nur noch beten, das irgendein gegenläufiger Prozeß, von dem wir nichts wissen, dagegen arbeitet und die Sache zum Abflauen bringt, und sich darauf vorbereiten, des es keinen wirksamen gegenläufigen Prozeß gibt.
Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]
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Re: Klimaveränderung - ja, nein, vielleicht????
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Re: Klimaveränderung - ja, nein, vielleicht????
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Re: Klimaveränderung - ja, nein, vielleicht????
Vielleicht wird es aber auch nur wieder wärmer. In einem Botanikbuch war über die Wassernuss, die als Temperaturzeiger galt, ähnliches zu lesen wie hierManfred hat geschrieben:Wärmer wird es. .
http://www.zobodat.at/pdf/Lotos_44_0252-0258.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Wassernuss
Die Pflanze ist einjährig und bei zu tiefen Temperaturen reifen die Nüsse nicht aus. Hier werden sie auch fast nur mehr im Südburgenland reif. Lt. einem Pflanzenbuch geschrieben so um 1900 wurden die Nüsse noch auf zahlreichen Märkten angeboten. Demnach wäre es kühler geworden seither.Auch in Deutschland war die Wassernuss früher weit verbreitet, darauf deuten unter anderem Funde am Federsee. Matthäus Prätorius berichtete um 1690 noch von großen Vorkommen in Ostpreußen
Re: Klimaveränderung - ja, nein, vielleicht????
... nach meinen Quellen wurde die Wassernuss über viele Jahrhunderte als begehrtes Nahrungsmittel in den damals reichlich vorhandenen und oft stark organisch gedüngten stehenden Gewässern aktiv kultiviert und überstand unter diesen Voraussetzung selbst die Klimaperiode der "kleinen Eiszeit" in Europa zwischen 1400 und 1800 problemlos. Erst als die Nachfrage nach Wassernüssen, wegen einfacher zu kultivierender Alternativen zurückging und damit eine aktive Vermehrung ausblieb, gingen die Bestände spürbar zurück und mit Einführung der verdrängenden Kanadischen Wasserpest im Jahr 1860, war das Schicksal der Wassernuss endgültig besiegelt und hat deshalb wahrscheinlich wenig mit einem Klimawechsel zu tun. Aber wer weiß - vielleicht hat die Wassernuss ja besondere Inhaltsstoffe und das Zeug zum Super-Food. Dann stünden vermutlich goldene Zeiten für sie bevor.
Gruß
Henmen
Gruß
Henmen
... auch so kann Landwirtschaft sein: http://www.polyfaces.com/trailer-deutsch/
Re: Klimaveränderung - ja, nein, vielleicht????
Andere sagen, dass in dieser Zeit die meisten Bestände zusammengebrochen sind, was auch logisch wäre. Ob sie tatsächlich kultiviert wurde, da gehen die Meinungen auch auseinander, gesichert scheint das nur für ein paar Klöster.henmen hat geschrieben:... nach meinen Quellen wurde die Wassernuss über viele Jahrhunderte als begehrtes Nahrungsmittel in den damals reichlich vorhandenen und oft stark organisch gedüngten stehenden Gewässern aktiv kultiviert und überstand unter diesen Voraussetzung selbst die Klimaperiode der "kleinen Eiszeit" in Europa zwischen 1400 und 1800 problemlos.
Mit Wassernüssen hab ich etliche Jahre herumgetan, ab und zu war ein Jahr dabei, wo Nüsse wirklich reif wurden, meistens aber nicht. Fischteiche wie im Burgenland gibts überall, der einzige Unterschied ist die fehlende Wärme.