Notreserven

Was halt nirgendwo passt
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stoeri
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Re: Notreserven

#11

Beitrag von stoeri » Fr 31. Mai 2013, 20:37

Hallo Freunde,

ja klar habe ich auch Vorrat ich denke das jeder Haushalt einen gewissen Vorrat hat.

Aber für welche Situation soll man Horten, für die Zeiten wo das Grundwasser verseucht ist oder wo draussen alles überschwemmt wurde oder wo man für Geld nix mehr kaufen kann, oder wo die Biene ausgestorben ist und es praktisch keine Pflanzen mehr gibt die bestäubt werden müssen, oder wo draussen alles verstrahlt worden ist. Es könnte aber auch der Fall eintreten wo wir in ca 30 min das Haus verlassen müssen weil irgendeine Katastrophe oder Vertreibung statt findet.

Im Falle eines Falles das das Grundwasser nicht mehr trinkbar wäre, habe nur mal unser Trinkwasser ausgerechnet das wären 252 Liter Wasser für 28 Tage nicht mitgerechnet das Wasser zum Kochen. Wenn ich das horte ist der Keller voll.
herzliche Grüße
Erika mit Lux und Ricky im Herzen

Wenns nur olle so waradn, wia i sei soiad.

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Re: Notreserven

#12

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 1. Jun 2013, 06:37

Hallo Erika,
ich habe mir abgewöhnt, immer in der Zukunft zu leben, mich mit den Problemen, die einmal auf uns zukommen könnten, abzuplagen.
Momentan bin ich mit der Gegenwart "über"fordert.
Die Wassermengen, die von oben herunterkamen, machen Probleme, der Wachtelstall steht unter Wasser, wir haben einen Wasserrohrbruch und infolgedessen im Wohnhaus kein fliessendes Wasser. Muss alles eimerweise ins Haus schleppen und erwärmen.
Irgendwie fehlt mir die Lust und die Energie, mich mit dem zu beschäftigen, was übermorgen sein könnte.
Ich denke mir immer, ich tu mein menschenmöglichstes für eine lebenswerte Zukunft, wenn die Menschheit so blöd ist und meint, sich die Lebensgrundlagen selbst zerstören zu müssen, dann kann ich auch nicht helfen.

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Re: Notreserven

#13

Beitrag von Baumschubser » Sa 1. Jun 2013, 07:05

Moin Hobbygärtnerin!
Du hast schon Krisenvorsorge geübt, was ist wenn die Wasserwerke mal abschalten, du weisst was dann passiert, du kennst es schon :)
Wir hatten mal 10 Tage kein Warmwasser aus dem Hahn wegen Therme kaputt. Geduscht haben wir trotzdem jeden Tag und zwar WARM und auch nicht nur kurz :)
Wir saßen auch schon 3 Tage ohne Strom, wir wissen wie das ist, wenns plötzlich dunkel und ganz ruhig wird.
Die Bauern wissen auch was passiert wenn 3 Tage lang die Melkmaschinen und Entmistungen nicht laufen und das Wasser in der Leitung einfriert, die Tiere drehen durch :eek:
Wer das kennt hat ein Stromaggregat betriebsbereit zu stehen und auch Kraftstoff dazu.
Gruss Willy

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Re: Notreserven

#14

Beitrag von greymaulkin » Sa 1. Jun 2013, 07:56

Hallo, Erika,
wir haben wegen manchmal längerer Ebbe :hhe: vor allem essbare Pflanzen und Tiere auf dem Grundstück. Wasser in der Zisterne und einen Brunnen, für uns dann einige Kisten Mineralwasser, so die Menge für 14 Tage. Sollte länger nichts Trinkbares aus der Leitung kommen, werden wir dann Zeit genug haben, uns was zu basteln. Diverse Dosen und jede Menge Eingemachtes. Und wegen des Brandstifters, der hier vor einiger Zeit umging, haben wir alle wichtigen Papiere kopiert in einem Ordner bzw. einer Kassette. Schnappen, mit rausnehmen. (Und jeder weiß, wo die Schildkrötenschlafkiste steht!!!)
Im Falle einer Katastrophe ist der wichtigste Vorrat doch immer noch der, den man im Kopf hat, oder?

Gruß, Bärbel

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Re: Notreserven

#15

Beitrag von stoeri » Sa 1. Jun 2013, 08:44

Hallo Freunde,

ich mag auch nichts horten was ich nicht essen mag.
Was soll ich mit x Liter H-Milch irgendwann muß ich die verwerten und die mag ich nicht, ich bin momentan so froh das ich frische Milch ab Kuh bekomme für ein bisschen Geld und Garten- Hühner und Hunderatsch.
Maria oje das hört sich nicht gut an aber wenigstens hast Du in dieser Hinsicht schon mal für uns geprobt ;-).

Meine selbsthergestellten Lebensmittel ja aber kein billiges Dosengemüße, Streichkäse ohne Kühlung x Jahre eßbar ist.
Irgendwie glaub ich ist das eher ein gutes Geschäft weil so mehr Leute mehr Nahrungsmittel kaufen und auch solche die sie normalerweise nie essen würden.
herzliche Grüße
Erika mit Lux und Ricky im Herzen

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Re: Notreserven

#16

Beitrag von si001 » Sa 1. Jun 2013, 15:08

Ich kaufe keine Sachen, die ich sonst nicht essen würde. Wäre ja erstens im Ernstfall ein (gute-)Launekiller und zweitens würde man die Lebensmittel nach ihrem Verfallsdatum mal irgendwann wegwerfen. Wäre doch Quatsch.
Ich habe von die Sachen einen Vorrat, die wir auch sonst essen und verbrauche sie regelmäßig.
Saurier61 hat geschrieben: first in first out
Genau so.
Liebe Grüße, si001!
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Re: Notreserven

#17

Beitrag von fuxi » Mi 5. Jun 2013, 15:38

Das Thema hatten wir ja schon öftern und sowohl für die Fraktion "Ich muss mich auf den Zusammenbruch der menschlichen Gesellschaft vorbereiten", als auch für die Masse der "Wir leben in Europa, was soll hier schon passieren?"-Sager empfehle ich mal wieder die Broschüre >>"Für den Notfall vorgesorgt" (PDF-Datei)<< vom deutschen Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Auf der Internetseite finden sich auch >>anderssprachige Versionen<<.
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Re: Notreserven

#18

Beitrag von citty » Mi 5. Jun 2013, 19:17

Danke fuer den interessanten link, fuxi! Wer immer noch nicht fuer den Fall der Faellle vorsorgen will ist grenzenlos naiv, man kann nur hoffen dass keine Kinder darunter leiden muessen wenn es soweit ist.

Ich mag zwar auch kein Dosenfutter ausser (Lachs und Thunfisch) aber man sollte schon ein paar Dosen horten, im Notfall muss es ja nicht unbedingt schmecken sondern man muss/will ueberleben.

Sauberes Wasser ist ein Muss, wir haben zwar eine Quelle in der Naehe aber auch etwas Trinkwasser in Plastikflaschen. Ich kann nur jedem raten sich nach einer Trinkwasserquelle umzusehen. Jede Stadt hat auch einen oder mehere Notbrunnen. Reis ist nahezu unbegrenzt haltbar weil er kein Fett enthaelt, als Alternative geht auch Weizengriess, damit kann man auch schoen backen. Daneben Tee, Salz, Zucker, Essig, Oel, Gewuerze, Muesliriegel, popcorn und etwas Milchpulver. Kartoffeln, Zweibeln und Knoblauch sind im Keller. Gruenzeug kann man notfalls aus der Natur holen (Loewenzahn, Wiesenschnittlauch, Sauerampfer, Pilze, Kambium etc.)
Tiernahrung.

Medikamente: Desinfektionsmittel, Jod, med. Alkohol, Schmerzmittel, Verbandszeug.
Weidenrinde (als Tee) enthaelt Salicylsaeure und ist auch schmerzstillend, Salbeitee hilft sehr gut bei Erkaeltungen.

Ich wuerde mir keine Riesenvorraete von Toilettenpapier etc. zulegen, das halte ich fuer Platzverschwendung, notfalls kann man auch Stoffreste nehmen oder es wie ganz fruher machen.....

Kerzen sind natuerlich extrem wichtig, mehere "Stallaternen" damit nix passiert und Streichhoelzer. Angelausruestung und einen Angelschein. Falls der Sprit knapp wird: eine grosse Handsaege zum Holzmachen, Beile, eine Sichel zum Futterschneiden, Wetzstein und sonstige Werkzeuge.

LG Citty
Dr. Roger Liebi fan :)

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Re: Notreserven

#19

Beitrag von Little Joe » Mi 5. Jun 2013, 21:07

Glaubst du wirklich, das nach einem "Crash" noch jemand nach einem
citty hat geschrieben:Angelschein
fragt. :pft:
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

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Re: Notreserven

#20

Beitrag von citty » Mi 5. Jun 2013, 21:18

Ganz sicher, in Deutschland auf jeden Fall ;)

LG Citty
Dr. Roger Liebi fan :)

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