Planen fuer den Notfall oder nicht?

Was halt nirgendwo passt
Rati
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#911

Beitrag von Rati » Mi 21. Mär 2018, 09:31

frodo hat geschrieben:...Rechnet man im "Ernstfall" eher mit kooperativ-solidarischem Verhalten seiner Mitmenschen, oder mit aggressiv-egoistischem Verhalten? Die Pre..er gehen von Letzterem aus, die Funktionäre des Katastrophenschutzes offiziell von Ersterem...
ich denke ja das es - im Falle eines Falles- beides geben wird. Und das sowohl die solidarischen als auch die agressiven sich zusammentuen werden (womit die agressiven auch so ne Art Solidargemeinschaft werden).
Mensch kann das ja genau in den jetzigen Kriesengebieten beobachten. Dort gibt es alles unter den Zivilisten, von bedingungsloser Solidarität bis hin zu Gewalt in allen Formen.
Olaf hat geschrieben:... in diesem Forum werden mit Genuss sozusagen Katastrohenszenarien durchdacht und teilweise sogar vorhergesagt.Letzteres bislang nicht sonderlich erfolgreich, scheint aber Spass zu machen. Bin da auch eher entspannt, bin immer mit dem Arsch an die Wand gekommen, mal besser, mal schlechter. Meine Vorfahren auch, sonst würde ich ja nicht leben.
:daumen:

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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#912

Beitrag von Rati » Mi 21. Mär 2018, 09:33

centauri hat geschrieben:...Also wir wohnen nicht am Arsch der Welt. Man kann ihn aber schon deutlich sehen...
echt? und ich dachte immer der wäre in Italien. :mrgreen:
centauri hat geschrieben:Und ich denke mal das dies in einer Krise schon ein enormer Vorteil ist. Das grössere Chaos wird sich wohl auf die Städte konzentrieren.
:daumen:

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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#913

Beitrag von Rati » Mi 21. Mär 2018, 10:12

Bezüglich der Ernährungssicherstellung gibt es die sogenanntes Bundesreserven :
Die Zivile Notfallreserve
die zivilen Reserven sind im übrigen nicht für eine bundesweite Versorgung der Gesamtbevölkerung ausgelegt.
Sollte es also zu einer ganz Deutschland betreffenden Katastrophe kommen, würden damit primär die Menschen versorgt welche als relevant zur Aufrechterhaltung von Ordnung und Sicherheit einsatzbereit gehalten werden müssen. Das wäre dann medizinisches Personal, THW, Kathastrophenschutz, Polizei und Armee (und Politiker... aber das sind ja nicht so viele).

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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#914

Beitrag von Dagmar » Mi 21. Mär 2018, 10:22

Hallo,

ich denke ein bißchen Vorbereitung schadet auf keinen Fall. Aber da ich nicht weiß, welche Katastrophe kommt, kann ich mich auch nicht auf alles vorbereiten. Aber da denke ich immer an die gute alte Maslowsche Bedürfnispyramide. Wenn man die für sich umsetzt, ist man schon für vieles gerüstet.

Es ist ein großer Unterschied, ob eine mehr oder weniger langsame Klimaveränderung mit ihren Auswirkungen zu bestehen ist, oder es einen Sonnensturm / Sonneneruptionen / EMP Schlag / oder, oder, oder zu überleben gilt.

Ein eigenes kleines Haus mit großem Grundstück (Beerensträucher, Obstbäume, Kartoffeln, Hühner, etc.), ein bißchen Vorratswirtschaft (Einkochen, Räuchern, etc.) nicht direkt neben einer Großstadt gelegen und eine gute Nachbarschaft (für die man sich aber schon vorher einsetzen muss) sind wohl gute Voraussetzungen um mit vielen Katastrophen gut umgehen zu können.

Und für den Rest???? Irgendwo habe ich mal gelesen, daß ALLE Menschen irgendwann mal sterben müssen. :rot: :rot: Der eine früher, der andere eben später. Und ein Geburtsrecht auf ein tolles, langes und gesundes Leben haben wir leider auch alle nicht.


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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#915

Beitrag von strega » Mi 21. Mär 2018, 12:55

ich mag es auch in nicht-Krisenzeiten, möglichst unabhängig zu sein und alles Wichtige fussläufig erreichen zu können, wenn ich das will: Trinkwasserquelle, Garten, Nachbarn, Wald, Meer. Strom ist nett zu haben, muss aber auch nicht sein, den Kühlschrank hab ich eh nur im Sommer mal sporadisch an, geht auch prima ohne.
Meine Küchenaktivitäten spielen sich alle ohne Strom ab, no problem. Fleisch tät ich dann halt bei Bedarf trocknen, wenns nen Überschuss gäbe.

Ich denk, neben eventuellen Vorbereitungen ist auch wichtig, im Fall der Fälle flexiblel in der Birne zu sein, nicht Schema F abfeiern, wenn ein anderes Handeln vielleicht nützlicher wäre.
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt

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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#916

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Mi 21. Mär 2018, 13:16

strega hat geschrieben:im Fall der Fälle flexiblel in der Birne zu sein
Das ist die beste Krisenvorsorge, welche Krise es auch immer sein kann, Finanz.-, Krebs.-,Hunger.-, Burnout.-,Wirtschaft.-, Ehe.-, Selbstfindung.-,Krieg.- usw. usw.
Wie soll man sich auf all diese Möglichkeiten vorbereiten ? außer, dass man flexibel in seiner Birne bleibt.

Um flexibel in der Birne zu bleiben kann man erstmal mit "Loslassen" anfangen. Und da meine ich echtes Loslassen nicht Wegwerfen oder im Stich lassen.
Dagmar hat geschrieben: Geburtsrecht auf ein tolles, langes und gesundes Leben
Spätestens wenn es ums Sterben geht braucht man das Loslassen oder will jemand sein Leben wegwerfen ?

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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#917

Beitrag von Kirschkernchen » Mi 21. Mär 2018, 17:01

Ich sehe das als Abenteuerspielplatz. Man sollte das machen, was man ohnehin gerne tut, dann ist es auch nicht so schlimm, wenn keine echte Krise kommt. Ich würde also nicht unbedingt Ziegen schlachten wollen oder kratzige Pullover stricken. Aber wer gerne strickt oder Marmeladen bruzelt, der bastelt vielleicht ungern an Traktoren...so ist es doch richtig und das bietet gute Möglichkeiten, miteinander ins Gespräch und zum Tauschen zu kommen. Das Überlegenheitsgefühl, was sich vielleicht anfangs einstellt, im Verhältnis zu Schlümpfen, verliert sich durch die Jahre ein wenig. Das sollte man nicht als vordergründiges Motiv verwenden. Der Allmachtsanspruch verliert sich mit den wechselnden unerklärlichen Mißernten und Mißgeschicken. Der eine macht es sich gerne schwer, der andere leicht...für jeden was dabei. :rot:

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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#918

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Mi 21. Mär 2018, 18:31

Kirschkernchen hat geschrieben:Ich sehe das als Abenteuerspielplatz. Man sollte das machen, was man ohnehin gerne tut, dann ist es auch nicht so schlimm, wenn keine echte Krise kommt. Ich würde also nicht unbedingt Ziegen schlachten wollen oder kratzige Pullover stricken. Aber wer gerne strickt oder Marmeladen bruzelt, der bastelt vielleicht ungern an Traktoren...so ist es doch richtig und das bietet gute Möglichkeiten, miteinander ins Gespräch und zum Tauschen zu kommen. Das Überlegenheitsgefühl, was sich vielleicht anfangs einstellt, im Verhältnis zu Schlümpfen, verliert sich durch die Jahre ein wenig. Das sollte man nicht als vordergründiges Motiv verwenden. Der Allmachtsanspruch verliert sich mit den wechselnden unerklärlichen Mißernten und Mißgeschicken. Der eine macht es sich gerne schwer, der andere leicht...für jeden was dabei. :rot:
den grünen Teil habe ich verstanden, den roten Teil nicht wirklich... :hmm:

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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#919

Beitrag von Spencer » So 1. Apr 2018, 11:52

Wir "üben" gerade den Ernstfall.
Seit 6 Stunden keinen Strom und seit einer Stunde ist auch die Wasserversorgung eingebrochen.
Da gibt es eine Menge kalte Osterbraten heute.

OT und Sarkasmuss

Kann man da nicht neue Sanktionen gegen den Zaren Wladimir verhängen ?
Immerhin kam der Schnee von Osten. Dürfte doch als Grund für weitere Sanktionen ausreichen. Oder wir rufen den Bündnissfall aus und haben endlich einen Grund....
Okay... bin ja schon still.
Friedliche Ostern allen zusammen.

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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#920

Beitrag von Maeusezaehnchen » So 1. Apr 2018, 12:09

Der Braten kann notfalls ja auch auf den Grill

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