Man merkt es vor allem an der Tanke. Sonst wird ein Teil der Teuerung auf Importwaren, die ja einen grossen Teil des Konsums ausmachen, durch den starken Schweizer Franken aufgefangen. Ist jedenfalls (noch?) weniger tragisch als im umliegenden Euro-Land.kraut_ruebe hat geschrieben: ↑So 22. Mai 2022, 19:00Wie siehts in der Schweiz aus, Emil?
In A sind die Familien_Basics spürbar teurer
Was auch stark aufschlagen wird, sind die Strompreise und allgemein die Kosten für Heizung; man redet von 50% und mehr. Das wird vor allem diejenigen treffen, die sich das (zu) grosse Haus mit einer Wärmepumpe heizen. Wir haben mit unserer PV-Anlage, thermische Solaranlage und traditionellen Holzheizung energetisch einen Nullverbrauch übers Jahr, was natürlich nicht Autarkie bedeutet. Da merkt man es kaum.
Dann gibt es Probleme mit der Medikamentenversorgung, wie wohl überall in Europa. Des weiteren auch eine Bauteuerung wegen Materialknappheit.
Der starke Franken hat auch Nachteile, etwa einen ausser Rand und Band geratenen Immobilienmarkt. Wer kann kauft sich ne Hütte in der Schweiz, durch die Wertsteigerung rechnet sich das sogar wenn man sie nicht nutzen kann. Wegen der Nullzinsen kaufen institutionelle Anleger alles auf, das Nachsehen haben die Leute die eigenen Wohnraum wollen und vom Einkommen her zufälligerweise weder Anwalt noch Chefarzt sind. Denn wegen der hohen Mieten haben Normalverdiener, die Mieter sind, keine Chance, Eigenkapital anzusparen. Das ist aber in den gefragten Gegenden des Eurolandes auch nicht anders.