Planen fuer den Notfall oder nicht?

Was halt nirgendwo passt
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emil17
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#1071

Beitrag von emil17 » Fr 27. Mai 2022, 21:55

kraut_ruebe hat geschrieben:
So 22. Mai 2022, 19:00
Wie siehts in der Schweiz aus, Emil?

In A sind die Familien_Basics spürbar teurer
Man merkt es vor allem an der Tanke. Sonst wird ein Teil der Teuerung auf Importwaren, die ja einen grossen Teil des Konsums ausmachen, durch den starken Schweizer Franken aufgefangen. Ist jedenfalls (noch?) weniger tragisch als im umliegenden Euro-Land.
Was auch stark aufschlagen wird, sind die Strompreise und allgemein die Kosten für Heizung; man redet von 50% und mehr. Das wird vor allem diejenigen treffen, die sich das (zu) grosse Haus mit einer Wärmepumpe heizen. Wir haben mit unserer PV-Anlage, thermische Solaranlage und traditionellen Holzheizung energetisch einen Nullverbrauch übers Jahr, was natürlich nicht Autarkie bedeutet. Da merkt man es kaum.
Dann gibt es Probleme mit der Medikamentenversorgung, wie wohl überall in Europa. Des weiteren auch eine Bauteuerung wegen Materialknappheit.
Der starke Franken hat auch Nachteile, etwa einen ausser Rand und Band geratenen Immobilienmarkt. Wer kann kauft sich ne Hütte in der Schweiz, durch die Wertsteigerung rechnet sich das sogar wenn man sie nicht nutzen kann. Wegen der Nullzinsen kaufen institutionelle Anleger alles auf, das Nachsehen haben die Leute die eigenen Wohnraum wollen und vom Einkommen her zufälligerweise weder Anwalt noch Chefarzt sind. Denn wegen der hohen Mieten haben Normalverdiener, die Mieter sind, keine Chance, Eigenkapital anzusparen. Das ist aber in den gefragten Gegenden des Eurolandes auch nicht anders.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#1072

Beitrag von SunOdyssey » Sa 28. Mai 2022, 14:15

Hier geben manche Bauherr*innen schon Grundstücke zurück, weil es eh kaum Baustoffe gibt, und wenn, dann sind sie so teuer, dass die Finanzierung nicht mehr passen würde.
Ich sage, was ich meine und ich meine, was ich sage

Und ich sage.....blöde Autokorrektur

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Renysol
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#1073

Beitrag von Renysol » So 29. Mai 2022, 14:19

emil17 hat geschrieben:
Fr 27. Mai 2022, 21:55
Der starke Franken hat auch Nachteile, etwa einen ausser Rand und Band geratenen Immobilienmarkt. Wer kann kauft sich ne Hütte in der Schweiz, durch die Wertsteigerung rechnet sich das sogar wenn man sie nicht nutzen kann. Wegen der Nullzinsen kaufen institutionelle Anleger alles auf, das Nachsehen haben die Leute die eigenen Wohnraum wollen und vom Einkommen her zufälligerweise weder Anwalt noch Chefarzt sind. Denn wegen der hohen Mieten haben Normalverdiener, die Mieter sind, keine Chance, Eigenkapital anzusparen. Das ist aber in den gefragten Gegenden des Eurolandes auch nicht anders.
Ich konnte es ja nicht glauben, aber hier rufen vermehrt Schweizer Immo-Makler an und fragen, ob man nicht sein Haus verkaufen möchte. Ich gebe aber meinen Bauernhof nicht her :mrgreen:

Allerdings habe ich noch ein schönes großes Grundstück am Fluss, da ist das schon verlockend, was die so bieten ...

Hier aber nochwas zum Thema Notfall, ziemlich wichtige Kleinigkeit finde ich:

"Was tust du, wenn das Licht ausgeht? Warten bis es wieder angeht? Kerze suchen?
Es gibt ein sehr kurzes Zeitfenster von weniger als 5 Minuten, in dem du eine entscheidende Sache tun musst. Danach ist es zu spät, wenn es tatsächlich der große Blackout ist. Weiterlesen:
http://borso.info/was_tun.html
"

sybille
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#1074

Beitrag von sybille » So 29. Mai 2022, 16:00

Allerdings habe ich noch ein schönes großes Grundstück am Fluss, da ist das schon verlockend, was die so bieten ...
Und die geben noch mehr wenn Du mehr haben willst. Überleg es Dir.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

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emil17
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#1075

Beitrag von emil17 » So 29. Mai 2022, 17:52

Manche Makler sind lästig wie die Schmeissfliegen. Nun werden sie aktiv, weil es eine überhöhte Nachfrage gibt, was auch die Provisionen fliessen lässt ... wenn Objekte da sind.
sybille hat geschrieben:
So 29. Mai 2022, 16:00
Und die geben noch mehr wenn Du mehr haben willst. Überleg es Dir.
Warum sollte man Grund verkaufen, wenn man das Geld nicht unbedingt braucht?
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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emil17
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#1076

Beitrag von emil17 » So 29. Mai 2022, 18:16

Renysol hat geschrieben:
So 29. Mai 2022, 14:19
Hier aber nochwas zum Thema Notfall, ziemlich wichtige Kleinigkeit finde ich:

"Was tust du, wenn das Licht ausgeht? ...
Der Test ist sachlich sicher berechtigt, macht aber etwas sehr auf Stress:
[Abschnitt: wie kann man sich vorbereiten]
"Keiner der aufgeführten Aspekte duldet Aufschub.
Es gibt nichts Dringenderes für Sie."

Ich frage mich manchmal, ob ein drohender Blackout nicht etwas mediengehypt wird, um die Akzeptanz für neue Freileitungen oder/und Atomkraftwerke zu erhöhen. Damit kann man nämlich als Investor richtig Geld machen, mit vielen kleinen dezentralen Energieanlagen hingegen nicht. Wer halbwegs energieautark ist, etwa indem er mit selbst geworbenem Holz heizt und kocht, der scheint in der Statistik noch nicht einmal auf.

Bei der aktuellen Gaskrise würde ich zum Beispiel gerne wissen, wieviel vom Verbrauch in reine Bequemlichkeit fliesst, wozu auch Treibhaustomaten und die durchgeheizte Zweitwohnung gehören. Da wird genau wie bei der prognostizierten Stromlücke einfach Verbrauch = Bedarf gesetzt, und jede Einschränkung geht sofort ans Lebendige. Etwas zu einfach.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Tscharlie
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#1077

Beitrag von Tscharlie » So 29. Mai 2022, 20:32

Immobilienmakler ist ein Beruf, wie in allen Bereichen gibt es gute, weniger gute und schlechte.

Wir haben bisher 4 selbst erlebt, alle 4 professionel, angenehm und zuverlässig.

Ich mag diese Art einen Berufsstand schlcht zu reden nicht,

Und klar bei bis zu 10 % Inflation versuchen Menschen ihr Geld in Besitz anzulegen.

Es ist weltweit einfach zu viel überflüssiges Geld vorhanden.

Überflüssig? Das ist Geld das nicht unmittelbar zum Leben gebraucht wird.
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier. M.Gandhi
(Nach Hinweis Name korrigiert)

sybille
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#1078

Beitrag von sybille » So 29. Mai 2022, 20:44

emil17 hat geschrieben:
So 29. Mai 2022, 17:52
Manche Makler sind lästig wie die Schmeissfliegen. Nun werden sie aktiv, weil es eine überhöhte Nachfrage gibt, was auch die Provisionen fliessen lässt ... wenn Objekte da sind.
sybille hat geschrieben:
So 29. Mai 2022, 16:00
Und die geben noch mehr wenn Du mehr haben willst. Überleg es Dir.
Warum sollte man Grund verkaufen, wenn man das Geld nicht unbedingt braucht?
Da hast Du vollkommen recht. Aber wann kommen wieder so günstige Zeiten um Grund zu verkaufen?
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.

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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#1079

Beitrag von sybille » So 29. Mai 2022, 20:54

Tscharlie, da hattest Du bisher Glück gehabt.
Es ist tatsächlich so wie Emil schreibt
Manche Makler sind lästig wie die Schmeissfliegen. Nun werden sie aktiv, weil es eine überhöhte Nachfrage gibt, was auch die Provisionen fliessen lässt ... wenn Objekte da sind.
Ich hatte immer wieder Anfragen wegen meines Mietshauses. Bin irgendwann nicht mehr ans Handy gegangen. Die Handynummern der Anrufer hatte ich gegoogled. Alles Makler und unseriös. Es kann doch nicht sein das ich 3 % Courtage zahle und auch noch alle anderen Kosten übernehme!
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#1080

Beitrag von 65375 » So 29. Mai 2022, 21:06

Ich hatte früher Schwierigkeiten, mir vorzustellen, wid Tauschhandel funktioniert. Ich war (und bin immer noch) viel zu sehr auf den Wert einer Sache in Geld fixiert. Aber als Corona losging, hat es sich ergeben, daß ich viele neue Leute kennengelernt habe (wirklich wahr!) und Dinge ausgetauscht habe. Mangold gegen eine Flasche Wein, Mangold gegen Spargel, Pflanzen gegen Pflanzen, Pflanzen gegen Seife und Deo, Wissen gegen ein, zwei Gläser Sekt, Samen gegen Samen, Einkaufsfahrten gegen Schokolade, gelegentlicher Kurzparkplatz gegen tägliche ausgelesene Tageszeitung usw. usw. oder auch alles kreuz und quer.
Und ich fand es auf einmal gar nicht mehr kompliziert, sondern sehr entspannt.
Was gar nicht geht, ist Pflanzen auf der Fensterbank gegen per Zettel erbetene Spende für neue Anzuchterde. Gestern zehn Töpfchen mit Tomaten rausgestellt; kein Stunde später ist alles weg und war dem Mitnehmer nichtmal einen Euro wert! Schäbig!

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