Planen fuer den Notfall oder nicht?
- si001
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Die Balkonidee finde ich prima, aber sollte man da nicht eine extra Überschrift draus machen? Unter "Planen fuer den Notfall oder nicht?" findet das kein Mensch. Wäre doch schade.
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Hatte ich ja gedacht, daß wer einen neuen thread dazu macht.
woidler
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- ohne_Furcht_und_Adel
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Ich meine aber, vor ein paar Tagen gehört zu haben das "Versammlungsverbot" gelte nicht für Demos.
Ja hehe, die FDP hat schon längst nach staatlichen Hilfen für die Wirtschaft geschrien... Später wenn es mal nur um die Bürger geht, heißt es dann wieder "und wer soll das bezahlen?", "bloß keine Einmischung", "Steuern senken!" usw.All die, die jetzt nach dem Staat rufen, werden das sehr schnell wieder vergessen haben, wenn es in normalen Zeiten dann darum geht, wer eben diesen Staat denn eigentlich finanzieren soll.
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Auch bei den Erdäpfelbauern hier mit Ab Hof Verkauf leeren sich die Lager rasant...1000kg/Tag ,sagte unsere.
Wenn sie nicht gewaschen sind, dann halten sie auch in einer Isolier-Kühlbox/Tasche am Balkon..sofern vorhanden..oder am Fensterbrett. Kühl und dunkel halt..oder ungeheiztem Raum eine ganze Weile. Sofern Wissen und Gerätschaft (Gläser, Herd)da ist, kann man sie auch gleich einwecken.Oder als Salat einkochen.
In Peru scheint es sie ja auch getrocknet zu geben...da hättest du doch sicher bessere Insiderinfos? Gibts anscheinend bei uns zu kaufen.
Produktinformationen "Getrocknete Kartoffel - Chuño de Papa Negro - 250g"
...Die Kartoffel ist eine der wichtigsten Zutaten im Andenhochland. Schon zu Präinka-Zeiten haben die Bauern eine Technik entwickelt, um die Kartoffel über eine längere Zeit haltbar zu machen. So wurden die Kartoffeln nach der Ernte auf einer Höhe von ca. 4000m gelagert. Bei den dort herrschenden Minustemperaturen frieren die Knollen trocken. Diese Technik wird als Chuño bezeichnet. Während der Trocknung werden die Kartoffeln mehrmals mit den Füßen zerquetscht, um den Wassergehalt zu reduzieren. Das Endprodukt Chuño ist nun über mehrere Jahre haltbar.
Zutaten: getrocknete Kartoffel
Nettoinhalt: 250g
Herkunft: Peru / Bolivien
Oder so wie hier:
https://www.gartentipps.com/kartoffeln- ... tellt.html
LG Hildegard
Trau nie dem Ort an dem kein Unkraut wächst
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
gibt es schon in unserem gut sortierten Forum.
hier:viewtopic.php?f=56&t=8547&p=133927&hili ... rn#p133927
oder hier:viewtopic.php?f=69&t=16922&p=316479&hil ... rn#p316479
oder hier:viewtopic.php?f=6&t=13829&hilit=auf+bal ... 3%A4rtnern
oder hier:viewtopic.php?f=69&t=2605&hilit=auf+bal ... 3%A4rtnern
Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
@ ohne Furcht und Adel
Die Frage der Zulässigkeit , Sinnhaftigkeit oder Sonstwas-immers des Verbots von Demonstrationen ist jetzt nicht unbedingt
SV relevant und gehört hier nicht rein.
woidler
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
In gewisser Art und Weise habe ich schon vor einer ganzen Weile zu "planen" angefangen. Fand das Thema "Prepper" ziemlich interessant, auch wenn es in einer 45qm Wohnung in der Stadt nicht so gut funktioniert. Unser Garten ist mit 600qm deutlich größer, aber da kann man schlecht Sachen lagern.
An der Garage haben wir einen 1.000 Liter IBC Tank angeschlossen, sodass das gesamte Regenwasser da durchläuft (wenn er voll ist, läuft's in die normale Sickergrube). Das Wasser kann somit problemlos aufgefangen werden, wenn es regnet. Soooollte es nun zu einem Stromausfall für ein paar Tage kommen, haben wir genug Wasser zum trinken und waschen. Trinken in Verbindung mit so einem Filter, den ich schon vor 2-3 Jahren gekauft habe. Der filtert Schwebestoffe und Bakterien zu 99,9% raus. Sollte reichen, als Notlösung.
An Nahrungsmitteln konnten wir aufgrund des begrenzten Stauraums recht wenig lagern, aber 1-2 Wochen kommen wir gut hin. Bei entsprechender Rationierung auch 3-4 Wochen, denke ich. Wenn bis dahin das System nicht wieder läuft, haben wir eh ganz andere Probleme. Wir werden aber auch zusehen, unseren Ganzjahres"naschgarten" weiter auszubauen, sodass wir wirklich das ganze Jahr ernten können. Topinambur und Yacon sind super im Winter, ebenso wie Kartoffeln, die man dann noch eingelagert hat. Das macht gut satt.
Grünkohl, die ersten Salate und Spinat wachsen auch bereits wieder. Tomaten haben wir zu spät ausgesät, sodass wir da leider nicht durchgängig über den Winter ernten konnten (Zimmertomaten wie Red Robin, Frodo usw.). Wird dieses Jahr verbessert.
Empfinde es von großer Erleichterung, dass im Boden noch Essbares steckt. Den Topinambur können wir jederzeit rausholen, dürften noch rund 30-40kg sein. Mit dem Methan kann man dann die Wohnung wärmen
An der Garage haben wir einen 1.000 Liter IBC Tank angeschlossen, sodass das gesamte Regenwasser da durchläuft (wenn er voll ist, läuft's in die normale Sickergrube). Das Wasser kann somit problemlos aufgefangen werden, wenn es regnet. Soooollte es nun zu einem Stromausfall für ein paar Tage kommen, haben wir genug Wasser zum trinken und waschen. Trinken in Verbindung mit so einem Filter, den ich schon vor 2-3 Jahren gekauft habe. Der filtert Schwebestoffe und Bakterien zu 99,9% raus. Sollte reichen, als Notlösung.
An Nahrungsmitteln konnten wir aufgrund des begrenzten Stauraums recht wenig lagern, aber 1-2 Wochen kommen wir gut hin. Bei entsprechender Rationierung auch 3-4 Wochen, denke ich. Wenn bis dahin das System nicht wieder läuft, haben wir eh ganz andere Probleme. Wir werden aber auch zusehen, unseren Ganzjahres"naschgarten" weiter auszubauen, sodass wir wirklich das ganze Jahr ernten können. Topinambur und Yacon sind super im Winter, ebenso wie Kartoffeln, die man dann noch eingelagert hat. Das macht gut satt.
Grünkohl, die ersten Salate und Spinat wachsen auch bereits wieder. Tomaten haben wir zu spät ausgesät, sodass wir da leider nicht durchgängig über den Winter ernten konnten (Zimmertomaten wie Red Robin, Frodo usw.). Wird dieses Jahr verbessert.
Empfinde es von großer Erleichterung, dass im Boden noch Essbares steckt. Den Topinambur können wir jederzeit rausholen, dürften noch rund 30-40kg sein. Mit dem Methan kann man dann die Wohnung wärmen
Gartenimruhrpott.de - unser Blog über unseren Garten und was darin so wächst.
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Momentan scheint es noch keinen run auf Saatgut zu geben, also zuschlagen, falls
noch Bedarf besteht !
noch Bedarf besteht !
Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Ich telefonierte heute mit einer Eierkundin, die jobbedingt und typbedingt mit vielen Menschen zu tun hat. Sie erzählte, dass im Landhandel Saatgut, Pflanzkartoffeln und Erde stark nachgefragt wird. Die Leute würden mit dem typisch norddeutschen Schulterzucken sagen 'nun müssen wir unser Essen ja wieder selber anbauen'.
Ich fand das sehr interessant; begrüssenswert auf jeden Fall, ich setze mich ja schon lange und aus verschiedenen Gründen dafür ein, dass Menschen wieder mehr mit der Produktion ihrer Nahrung zu tun haben und auf der anderen Seite aber auch, wie fatalistisch anscheinend das Schicksal angenommen wird, jetzt wieder ein Stück Rasen zum Beet zu machen.
Ob die Samen wirklich in die Erde finden? Und je nachdem, wie diese Nummer ausgeht: ob die Menschen langfristig etwas daraus lernen oder nach einem Jahr wieder die Bequemlichkeit siegt?
Eine bessere Notfallvorsorge als sich auf eigene, praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten verlassen zu können und noch etwas Nahrung im Garten zu haben gibt es ja schon fast nicht.
Ich fand das sehr interessant; begrüssenswert auf jeden Fall, ich setze mich ja schon lange und aus verschiedenen Gründen dafür ein, dass Menschen wieder mehr mit der Produktion ihrer Nahrung zu tun haben und auf der anderen Seite aber auch, wie fatalistisch anscheinend das Schicksal angenommen wird, jetzt wieder ein Stück Rasen zum Beet zu machen.
Ob die Samen wirklich in die Erde finden? Und je nachdem, wie diese Nummer ausgeht: ob die Menschen langfristig etwas daraus lernen oder nach einem Jahr wieder die Bequemlichkeit siegt?
Eine bessere Notfallvorsorge als sich auf eigene, praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten verlassen zu können und noch etwas Nahrung im Garten zu haben gibt es ja schon fast nicht.
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Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?
Also mir zeigt die aktuelle Situation einfach mal wieder, dass ich offensichtlich nicht "normal" bin. Während um mich herum alle Panik bekommen, weil sie angeblich im Supermarkt nur leere Regale finden, habe ich davon noch nicht viel mitbekommen, da ich ohnehin nicht täglich einkaufen gehe und sowohl meine Tiefkühltruhen, als auch meine Speisekammer noch recht gut gefüllt sind. Selbst der Garten gibt noch das ein oder andere her.
Und ja.. Klopapier habe ich auch noch genug. Aber wenn der Notfall kommen würde, dann wäre das ehrlich gesagt auch meine geringste Sorge.
Trinkwasser ist bei uns auch nicht so das Thema, weil wir ja direkt am See wohnen.
Wir haben sogar einen kleinen Bunker ;-)
Für mich ist und bleibt der beste Plan für den Notfall einen eigenen Garten zu haben. Das hilft zumindest über kleine Durststrecken hinweg.
Wenn eine richtig große Katastrophe käme, dann nützt die eigene Scholle vermutlich auch nichts mehr, aber dann ist wohl auch jeder andere Notfallplan hinfällig.
Und ja.. Klopapier habe ich auch noch genug. Aber wenn der Notfall kommen würde, dann wäre das ehrlich gesagt auch meine geringste Sorge.
Trinkwasser ist bei uns auch nicht so das Thema, weil wir ja direkt am See wohnen.
Wir haben sogar einen kleinen Bunker ;-)
Für mich ist und bleibt der beste Plan für den Notfall einen eigenen Garten zu haben. Das hilft zumindest über kleine Durststrecken hinweg.
Wenn eine richtig große Katastrophe käme, dann nützt die eigene Scholle vermutlich auch nichts mehr, aber dann ist wohl auch jeder andere Notfallplan hinfällig.
Manche Menschen spüren den Regen, andere werden einfach nur nass.