Planen fuer den Notfall oder nicht?

Was halt nirgendwo passt
kaliz
Beiträge: 763
Registriert: Di 31. Dez 2013, 23:57

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#751

Beitrag von kaliz » Di 11. Okt 2016, 21:59

Macht Euch ruhig lustig. Ihr habt ja keine Ahnung was Ihr verpasst.

@ina maka: Das hat überhaupt nichts mit der Ernährung sondern mit persönlicher Hygiene zu tun und Umweltfreundlicher ist es außerdem da man lediglich etwas Wasser zur Reinigung benötigt und kein Klopapier mehr, bzw. gerade mal so viel um nachher abzutrocknen, wobei man das mit einem kleinen Handtuch genauso kann. Man ist ja dann schon sauber und zwar richtig. Deine Hände würdest Du ja vermutlich auch nicht trocken abwischen und denken dass sie nun komplett sauber sind, da ist es ganz natürlich sie mit Wasser zu reinigen und nur ein klein wenig weiter südlich sind Bidets Standard. Dort wundert sich vermutlich jeder wie die Leute im Norden nur so unhygienisch sein können nicht mit Wasser zu reinigen.

hunsbuckler
Beiträge: 693
Registriert: Di 16. Nov 2010, 22:43

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#752

Beitrag von hunsbuckler » Di 11. Okt 2016, 22:23

Genau die Frage traute sich mein bester syrischer Freund irgendwann etwas verschämt zu stellen:
Ob man nur mit Papier denn richtig sauber würde??
Naja, wenn ich ehrlich bin, ist es mit Wasser sicher sauberer.
Ich hab ihm versucht zu erklären, daß die Unterschiede klimatisch bedingt sind:
In Arabien trocknet man sicher auch ohne Handtuch zügig, unter den luftigen Gewändern.
Hierzulande liefe man den ganzen Tag mit nasser Unterhose rum, wenn man keine Abtrocknungsmöglichkeit hat.
Zumal in früheren Zeiten auf dem Plumpsklo Wasser eiskalt oder gar gefroren wär.

Aber ich bin ja flexibel und hab mein Klo mit so einem kleinen Gießkännchen ausgestattet für arabische Gäste...
Liebe Grüße, Hans www.jugendrettet.org

Benutzeravatar
fuxi
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 5900
Registriert: Di 3. Aug 2010, 10:24
Wohnort: Ruhrgebiet, Klimazone 8a
Kontaktdaten:

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#753

Beitrag von fuxi » Do 24. Nov 2016, 15:17

Das ist ja jetzt das erste Mal, dass ich aktiv so eine Situation mitverfolge, wo es um eine potentielle deutschlandweite "Katastrophe" geht (egal was ich davon halte, die Behörden sind jedenfalls dieser Meinung) und ich muss sagen, Gute Nacht Deutschland, wenn hier irgendwann mal was wirklich Schlimmes grassiert. Keine zentrale Informationsstelle, regionaler Flickenteppich von Maßnahmen, widersprüchliche oder gar keine Verlautbarungen von offiziellen Stellen, überforderte Testlabore ...

Apropos Katastrophenvorsorge ... Wer im Großraum Aachen und/oder in Hauptwindrichtung von Tihange wohnt, könnte >>hier<< (oder bei der lokalen Apotheke seiner/ihrer Wahl) mal gucken, ob er/sie es nicht für sicherer hält, sowas zuhause zu haben, als sich auf die staatlich koordinierte Ausgabestellen zu verlassen. Laut Berechnungen wäre bei einem Vorfall der größte Teil von NRW mehr oder weniger betroffen. Und da brodelts in letzter Zeit doch immer wieder:
Chef der Atomaufsichtsbehörde (AFCN) spricht von einer "alarmierenden Wahrscheinlichkeit einer Kernschmelze", vor allem im Atomkraftwerk Tihange
>>Quelle: z.B. Heise.de<<
We have normality. Anything you still can’t cope with is therefore your own problem.

Benutzeravatar
kraut_ruebe
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 10733
Registriert: Di 3. Aug 2010, 09:48
Wohnort: Klimazone 7b - pannonisches Klima

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#754

Beitrag von kraut_ruebe » Do 24. Nov 2016, 16:28

wenn man unter 40 ist. ich glaub, an dem hier ist was dran:
Persönliche Bevorratung zuhause für Personen unter 40 Jahren, damit die Tabletten jederzeit zur Verfügung stehen. Die wichtigsten Zielgruppen (unter 18-Jährige, Schwangere und Stillende) können die Tabletten dafür kostenlos in Apotheken beziehen.
Personen von 18 bis 40 Jahren können Kaliumiodid-Tabletten zu einem geringen Preis in Apotheken erwerben. Personen über 40 Jahre sollten Kaliumiodid-Tabletten nicht mehr einnehmen, da ihr Risiko an strahlenbedingtem Schilddrüsenkrebs zu erkranken sehr gering, das Risiko von schweren Nebenwirkungen durch die Iodzufuhr aber hoch ist.
quelle: frauenministerium Ö http://www.bmgf.gv.at/home/Gesundheit/G ... runfaellen
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

Benutzeravatar
Thomas/V.
Förderer 2017
Förderer 2017
Beiträge: 9386
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 17:00
Familienstand: verheiratet

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#755

Beitrag von Thomas/V. » Do 24. Nov 2016, 17:20

vorhin kam im Radio, das in einem AKW ein Virus gefunden wurde, der aber wohl nur "zufällig" und in nicht sicherheitsrelevanten Rechnern gelandet ist
der Sprecher meinte allerdings, das es wohl böse ausgehen hätte können, wenn es ein gezielter Angriff gewesen wäre

ach, es ging um den vom April... http://www.br.de/nachrichten/schwaben/i ... n-100.html
na, immerhin befassen sie sich nach einem halben Jahr damit... :aeug:
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

Benutzeravatar
Buchkammer
Förderer 2017
Förderer 2017
Beiträge: 3911
Registriert: Di 30. Nov 2010, 13:01
Wohnort: Thüringen
Kontaktdaten:

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#756

Beitrag von Buchkammer » Di 29. Nov 2016, 20:20

Falls mal jemand einen Blackout verursachen möchte: Hier gibt es eine Anleitung dazu. :aeug:
Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
https://www.bewusste-menschen.de/

Benutzeravatar
Buchkammer
Förderer 2017
Förderer 2017
Beiträge: 3911
Registriert: Di 30. Nov 2010, 13:01
Wohnort: Thüringen
Kontaktdaten:

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#757

Beitrag von Buchkammer » Mi 30. Nov 2016, 20:24

Krisen-Vorbereitung: Regierung will im Notfall Bauernhöfe beschlagnahmen

Demnach können Bauernhöfe oder andere Lebensmittelbetriebe beschlagnahmt werden, um die Ernährung der Bevölkerung sicherzustellen. Die Notfallpläne sollen greifen, wenn ein Großteil der Deutschen sich nicht mehr über den freien Markt mit Lebensmitteln eindecken können. Als Beispiele für Katastrophen gelten kriegerische Auseinandersetzungen, ein großflächiger Stromausfall, eine Pandemie oder ein Anschlag mit großflächiger Freisetzung radioaktiver Strahlung.

Quelle: https://deutsche-wirtschafts-nachrichte ... astrophen/

Ob als zu beschlagnahmtes Gut nur die lebenden Viecher und das was auf dem Feld wächst, gemeint ist oder dürf(t)en die auch an die eingemachten Gläser im Keller ran, um die zu versorgen, die nicht vorgesorgt haben? :kaffee:
Gestern war ich klug und wollte die Welt verändern. Heute bin ich weise und möchte mich verändern. (Rūmī)
https://www.bewusste-menschen.de/

Benutzeravatar
osterheidi
Förderer 2019
Förderer 2019
Beiträge: 1552
Registriert: Mo 21. Okt 2013, 20:32
Familienstand: rothaarig
Wohnort: endmoräne, obendrauf, klimazone 6b, höhe 600

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#758

Beitrag von osterheidi » Mi 30. Nov 2016, 20:43

das gabs ja schon mal.
meine mutter mußte als kind mit verdecktem selbst angebauten getreide zur mühle im leiterwagen laufen, weil es verboten war selbst was für sich zu haben.
ich denk dass es im notfall schnell vorbei ist mit individuellem schutz, legal oder weil andere plündern etc.

Benutzer 3991 gelöscht

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#759

Beitrag von Benutzer 3991 gelöscht » Mi 30. Nov 2016, 20:51

Buchkammer hat geschrieben:Krisen-Vorbereitung: Regierung will im Notfall Bauernhöfe beschlagnahmen
Diese Meldung gabs schon zig - mal Ende August :mued:

DWN kramt halt auch oft gern irgendwelche uralt Meldungen hervor.
Fukushima kam schon lang nimmer. :kaffee:

viktualia

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#760

Beitrag von viktualia » Mi 30. Nov 2016, 20:59

Der link funktioniert bei mir nicht, aber ich nehme an, es ist derselbe, der im Sommer schon ein paar mal verlinkt wurde.
Und ich muss es jetzt echt mal loswerden:
Ja denkt ihr denn wirklich, es wäre mal anders gewesen?
Wann soll denn bitte der Staat, der Kaiser, der Fürst XY beschlossen haben, dass er im Katastrophen/Kriegs- oder Notfall nicht auf die vorhandenen Ressourcen seiner Bürger zurückgreift?
Irgendwie hab ich die Grundlage eurer Aufregung da nie nachfollziehen können.
Einzig Oelkanne hat, im Glauben, dies sei neu, zur Entrüstung aufgerufen, das fand ich ja noch o.k.;
bei allen andern hab ich mich gefragt - ja was denn nu?
Da ich den Staat nicht als von mir isoliertes Gebilde verstehe, halte ich es für logisch, dass er mit dem umgeht, was da ist.

@Osterheidi, das war Stress für deine Mutter, es war gemein, aber das lag doch an der Gesamtsituation.
Fändest du es im Katastrophenfall angenehmer, der Staat hielte sich zurück?

Was soll denn das, dafür ist er doch entstanden!
Wegen mir können wir den Rest davon weglassen, aber dass ich alte Anarchistin grad die Notwendigkeit eines Regulariums im Krisenfall verteidigen muss, himmel, was für Zeiten....

Antworten

Zurück zu „Sonstiges“