hallo!
Bio - logisch hat geschrieben:Ich selbst habe 3 Kinder, eines kommt vermutlich bald in die Pubertät
, eines besucht den Kindergarten
und eines ist noch bei mir daheim
hihi, bei mir ist es ganz ähnlich.
Meine Große ist aber schon in der Pubertät, was man daran erkennen kann, dass sie toootal andere Ideen hat als ihre Eltern
- nicht wirklich, aber manchmal übertreibt sie es mit der Tierliebe... Nein, sie ist voll ok, allerdings interessieren sie "die blöden Pflanzen" nicht so besonders.
Na ja, immerhin ist um diese Jahreszeit ihr Schreibtisch mit kleinen Pflänzchen vollgeräumt
Wir haben eine kleine Wohnung und wenig Geld - das ist bei uns der größte "Erziehungsfaktor".....
Mein Mittlerer liebt den Garten und ist stolz wie wer weiß was, weil er sein eigenes Stück Erde bearbeiten darf!
Voriges Jahr hat er dort zwar in erster Linie Regenwürmer wieder vergraben und Gras beim Wachsen beobachtet - aber heuer will er dort wirklich was tun (sagt er) und hat sich auch schon Samen aus dem Katalog bestellt. Ja, er hilft aber auch wirklich mit, bei uns "im großen Garten" und kennt schon einige eßbare Wildpflanzen (wie seine große Schwester).
Diesen Teil der Selbstversorgung finden beide cool und sind am Wetteifern, wer besser Brennessel (roh und frisch gepflückt) essen kann, ohne dass es weh tut
Die Großen helfen beide mit, da besteh ich drauf, weil - weiß nicht? Das gehört einfach dazu?
Feste Regeln haben wir aber nicht, ich bin zu chaotisch und praktiziere eher die "Nichterziehung".
Mein Sohn hat übrigens auch lange Haare - will er so.
Er ist nie dafür ausgelacht worden, aber zwei Kameraden im Kindergarten haben es ihm nachgemacht.
Wegen ihm hatte ich vor einiger Zeit mal gefragt, wie man einem Zappelphilipp helfen kann......
Ich hab inzwischen die Antwort - er kann sich auch ruhig beschäftigen, wenn er vorher genügend körperlich tätig war.
Absurd eigentlich, dass ich für ihn schwere Arbeit erfinden muss, damit er glücklich ist.
Wenn er nicht genug Arbeit kriegt, dann kann es schon auch vorkommen, dass er einfach so etwas zerstört.
Wobei .... ich bin mir nicht sicher, ob das ein "Zerstören" ist oder eher ein "Etwas-Basteln-Und-Selber-Tun-Wollen". Zum Beispiel hat er mit Papas Schraubenzieher ein großes Loch unter seinem Bett gemacht.
Da war ihm fad gewesen und er wollte "wie der Papa" die Wand reparieren. hm.
Beim Kleinen bin ich erst soweit, dass ich sagen kann: "die Art, wie sich die Eltern ernähren, prägt das Essverhalten der Kinder!"
Keines meiner Kinder steht auf Fast food - außer aber Döner Kebab, das mögen sie alle
Und sie essen alle gerne das, was wir selber geerntet oder zubereitet haben.
Meine Kinder haben stets Zugang zu den Sachen, mit denen wir in der Küche, im Garten oder in der Werkstatt hantieren und irgendwie machen sie dann aus Neugier von selber mit. Es hat sich noch niemand ernsthaft verletzt, aber die Große liebt alles, was mit Reparieren zu tun hat und der Mittlere kocht so gerne.
Manchmal denke ich mir, Kinder könnten viel mehr (sinnvolles) lernen, wenn ihnen die Eltern weniger verbieten täten, weil es ja so gefährlich ist, oder weil es "mit Kindern" länger dauert und womöglich nicht so perfekt wird.
hm
liebe Grüße!