Bachelorarbeit Umfrage: Dringend Teilnehmende gesucht!

[Katrin:)]

Hallo zusammen,

im Rahmen meiner Bachelorarbeit suche ich noch Teilnehmende für meine Studie. Die Studie beschäftigt sich mit verschiedenen Emotionen als Reaktion auf den Klimawandel (wie z.B. Klimaangst) und dem Umgang mit diesen.

Ich würde mich riesig freuen, wenn ihr euch 15 Minuten Zeit nehmt, um den Online-Fragebogen auszufüllen.
Hier geht’s direkt zur Umfrage: https://www.soscisurvey.de/klimaangst2023/

Ganz lieben Dank für die Unterstützung!
Katrin

[Peter Vo]

Ich musst da abbrechen denn die ganz grosse Frage die da eigentlich im Raum steht ist: Welcher Leiter winkt so eine "Studie" durch?
Das spottet ja jedem Standard!

[si001]

Sorry, ich habe es auch abgebrochen.

[Rohana]

Zu all den Ängsten die man sonst noch haben kann, kommt jetzt "Klimaangst" offiziell dazu? Heiland... dann braucht's auch die "Angst dass uns der Himmel auf den Kopf fällt" bitte.
Sicher, der Klimawandel ist da und er wird früher oder später zu einem Problem für die Menschheit. Das ist mir nicht unbekannt. Aber ich habe wesentlich mehr Angst, dass aufgrund völlig verhältnisloser, überstürzter und undurchdachter (und wirkungsloser) Klimawandelverhinderungsaktionen unsere Gesellschaft den Bach runtergeht!

[Ferry]

Deshalb habe ich die Umfrage mitgemacht und eben so angekreuzt...

[Amigo]

Aber ich habe wesentlich mehr Angst, dass aufgrund völlig verhältnisloser, überstürzter und undurchdachter (und wirkungsloser) Klimawandelverhinderungsaktionen unsere Gesellschaft den Bach runtergeht!

Zuerst habe ich blöd geguckt . Was geht ab ?
Ein paar Aktionen fand ich ganz gut . Wie z.B. das festkleben an Privat Jets . Den Berufsverkehr lahmlegen sehe ich eher kontraproduktiv . Gezielte Aktionen , aber dann bitte Weltweit , sehe ich positiver als eine Jugend welche nix macht .

[Rohana]

Die Rumkleberei ist doch total für'n Arsch, genauso wie Klima"ängste" schüren. Ängstliche Menschen lassen sich allerdings leichter in eine Richtung treiben, ähnlich Schafen. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.
Anstatt also der Gesellschaft auf¨'n Zeiger zu gehen und Ressourcen zu verbrauchen oder zu blockieren, sollte sich die Jugend mal bissl auf'n Arsch setzen und produktiv werden denn sie wird mit dem Klimawandel leben müssen, der schert sich nicht um Proteste und Verbote. Klimafreundliches Handeln lässt sich nur sehr begrenzt mit Verboten erzwingen, es muss attraktiv werden damit die breite Masse es macht. Und zwar echtes "klimafreundlich", nicht dieses etikettengeschwindelte mit CO2 hoch und runtergerechnete.

[Tscharlie]

Katalysatoren in Autos.
FCKW.

Zwei Beispiele das es nur mit Verboten wirklich klappt, wenn man was verändern will.

Das ist doch auch OK. Wenn eine Gesellschaft meint das Männer ihre Ehefrauen nicht mehr schlagen dürfen, geht das (leider) auch nur über ein Gesetz, dass das verboten ist. Da auch die Selbsbestimmung der Männer zu pochen, wird wahrscheinlich nur einigen Männern einfallen.

Also wenn eine Gesellschaft eingesehen hat: Die Abhängigkeit von Energie aus dem außereuropäischen ist Mist, dann muss man das halt schnellst möglich umsetzten und das geht nur mit Geboten, eben 65 % muss aus erneuerbar kommen.

Jeder der klug ist, schaut dass er möglichst wenig verbraucht und möglichst bei 100 % ist.

[Peter Vo]

Deshalb habe ich die Umfrage mitgemacht und eben so angekreuzt...

Ja aber was hast du angekreuzt? Diese "Studie" ist ja so gestrickt dass man entweder die totale Zustimmung anklicken kann oder sich und sein Umfeld in einem Umfeld verortet dass hirntot /desinteressiert ist oder gar (noch viel schlimmer) den Klimawandel "leugnet"
Das Ding ist total unseriös, also bis zu den 50% die ich geschafft habe.

[emil17]

Ich sehe das genau so wie Tscharlie. Ohne Verbote und Vorschriften mit Strafe bei Nichteinhaltung kann man nichts durchsetzen, was erst einmal unbequem ist und keinen ersichtlichen Spassfaktor hat. Wenn dann auch noch einflussreiche Konzerne ihr Geschäftsmodell bedroht sehen, wird gezielt Desinformation und Lobbyismus auf allen Ebenen betrieben. Hat man dann auch noch eine Regierung, die sich hauptsächlich damit beschäftigt, über Vollzugsfragen öffentlich zu streiten, weil die Koalition eben nur eine reine Zweckehe ist, hilft das der Sache nicht weiter.
Also sind alle dafür und keiner tut wirklich was, bis auf einige Idealisten, die dann irgendwann verbittert werden, weil die Mehrheit nicht so funktioniert wie doch müsste.
Das Phänomen ist mathematisch leicht mit der Spieltheorie zu erklären: Die Nachteile des Nichtstuns tragen so oder so alle, egal wie sie sich persönlich verhalten. Die Vorteile des Nichtstuns sind konkret und individuell und auch noch bequem. Es funktioniert dann so wie im realen Sozialismus, wo den Leuten abverlangt wird, konkrete Nachteile im Alltag zugunsten eines diffusen Vorteils für alle in der Zukunft hinzunehmen - nämlich in der Praxis gar nicht. Ob du nach Malle fliegst oder nicht ändert ja am Problem gar nichts, ausser dass du in Malle warst oder eben nicht. Verantwortungsvolles Verhalten (fast) aller funktioniert einigermassen zwanglos nur in überschaubaren Gruppen, wie Genossenschaften, Grossfamilien, kleinen Dörfern, Vereinen, wo jeder jeden kennt, und auch dort gibt es definierte Sanktionen bei Fehlverhalten.
Deshalb wird es auch immer Schwarzfahrer, Diebe und Steuerschummler geben, obwohl eine Gesellschaft ohne solches Verhalten für alle besser wäre, was diese Leute durchaus wissen. Bei ideell definierten Verhaltenszielen besteht zudem die Gefahr, dass sich eine ideologische Elite installiert, welche die richtige Denkweise vorgibt und immer neue Regeln erlässt. Das ist im Sozialismus genau so wie in religiös dominierten Staaten, und diese Gefahr besteht leider auch in ökologisch definierten Gruppen.

Vielleicht hilft ja AfD wählen gegen den Klimawandel, und wenn nicht kann man immer noch behaupten die Chinesen, Inder und Amis seien an allem schuld.

@Rohana: Du hast Klimawandelverhinderungsaktionsangst.

Ich habe auch abgebrochen. Schon bei der zweiten Sachfrage. Wie sich die Menschen fühlen? Meine Güte, jeder macht halt sein Ding und wurschtelt sich auf seine Art irgendwie durch, friedliche sind friedlich und jähzornige sind aufbrausend, egal ob es um die Farbe der neuen Bushaltestelle oder eben um den Klimawandel geht. Allerdings kann ich jetzt Geschirrspülmittel kaufen, wo draufsteht dass es gut fürs Klima sei.