Blackout-Gefahr. Ist das ein Thema für euch?

Was halt nirgendwo passt
Rati
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Re: Blackout-Gefahr. Ist das ein Thema für euch?

#21

Beitrag von Rati » Mo 19. Aug 2019, 15:21

Baumfrau hat geschrieben:….Das grösste Problem wäre bei mir Frischwasser für mich und die Tiere, ….
also, an Wasser kommt mensch schon irgendwie ran (in Afrika laufen sie auch manchmal ne Stunde bis zum nächsten Wasserloch, das können wir auch :) ) Aber Tierfutter bevorrate ich nicht mehr als einen Sack und wenn der alle wäre könnte ich die Hühner zwar noch frei laufen lassen und hoffen das sie sich selber ernähren (und trotzdem noch jeden Abend den Satll aufsuchen bzw weiter ihre Eier an gewohnter Stelle legen, aber die Wachteln kämen ziemlich schnell zu den Lebensmittelvorräten. :aeh:

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
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emil17
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Re: Blackout-Gefahr. Ist das ein Thema für euch?

#22

Beitrag von emil17 » Mo 19. Aug 2019, 15:40

Buchkammer hat geschrieben:Für Interessierte gibt es hier die bereits angesprochenen 8 Teile der Doku aus dem schweizer Fernsehen und einiges mehr. Bischen schlecht zu verstehen die Leutchen, aber es geht schon - ist halt schwizerdütsch.
Das ist witzig - beginnen tut es in Liestal, wo ich 12 Jahre zur Schule ging.
Der Dialekt der Leute im Film passt nicht zum Ort, die reden Standard-Dialekt, nicht den von Baselland.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Oli
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Re: Blackout-Gefahr. Ist das ein Thema für euch?

#23

Beitrag von Oli » Mo 19. Aug 2019, 21:53

emil17 hat geschrieben:...
Ein weiteres Problem, von dem ich oft lese:
An sich wäre es ja eine gute Idee, ein paar der bei mir leer herumstehenden 20Liter-Armeetreibstoffbehälter mit Diesel gefüllt herumstehen zu lassen, damit man ohne Strom, wenn keine Tanke mehr funktioniert, noch eine Weile länger einholen fahren kann. Aber da soll es ja ein Zersetzungsproblem "Dieselpest" geben. Hat da jemand Erfahrung mit?
Bei fertigem Kettensäge-Gemisch 2% habe ich auch nach jahrelangem Herumstehenlassen keine Probleme gehabt, obwohl auch davon dringend abgeraten wird.
Erfahrung nein, aber ich informierte mich damals, als ich noch meinen heiß geliebten sparsamen, leistungsstarken Diesel fuhr beim Mineralöldealer und der sagte, dass man in jedem Fall den Sommerdiesel bevorraten soll und nicht den Winterdiesel mit Zusätzen. Einmal im Jahr rotieren wär wohl kein Schaden.

Benutzer 146 gelöscht

Re: Blackout-Gefahr. Ist das ein Thema für euch?

#24

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Mo 19. Aug 2019, 22:05

emil17 hat geschrieben:
kraut_ruebe hat geschrieben: neben anderen threads kommt auch einer, der schon so ziemlich alles dazu beinhaltet, was man dazu schreiben kann:

https://www.selbstvers.org/forum/viewto ... =40&t=8549
sind schlappe 929 Beiträge ...
Ich müsste mir mal Gedanken machen, wie man die inzwischen installierte PV-Anlage auf Autarkiebetrieb umstellen kann, z.B. um den Tiefkühler am Kühlen zu halten.
Ob das ohne Pufferbatterien geht? Die Tiefkühle kann ja dann kühlen, wenn es Sonne auf dem Dach hat.

Ein weiteres Problem, von dem ich oft lese:
An sich wäre es ja eine gute Idee, ein paar der bei mir leer herumstehenden 20Liter-Armeetreibstoffbehälter mit Diesel gefüllt herumstehen zu lassen, damit man ohne Strom, wenn keine Tanke mehr funktioniert, noch eine Weile länger einholen fahren kann. Aber da soll es ja ein Zersetzungsproblem "Dieselpest" geben. Hat da jemand Erfahrung mit?
Bei fertigem Kettensäge-Gemisch 2% habe ich auch nach jahrelangem Herumstehenlassen keine Probleme gehabt, obwohl auch davon dringend abgeraten wird.
zur PV-Insel: ganz ohne Pufferbatterie wird's nicht gehen, aber wenn die Anlage ohnehin nur tagsüber laufen soll, kann die Akku-Kapazität klein gehalten werden. Braucht eben einen geeigneten WR/Lader.
Zur Dieselpest: habe auch schon öfter davon gelesen, aber das müsste dann ja auch Heizöl betreffen, und da kann ich aus praktischer Erfahrung sagen, dass Selbiges auch nach 13 Jahren noch problemlos "funktioniert", wenn es dunkel und einigermaßen kühl gelagert wird. :aeh:
Ob das ein zufälliger Einzelfall ist, kann ich natürlich nicht sagen.

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Re: Blackout-Gefahr. Ist das ein Thema für euch?

#25

Beitrag von Spencer » Di 20. Aug 2019, 07:05

Die Dieselpest war in der Bussiszene auch immer mal wieder Thema. Ich habe selbiges nie erlebt.
Der Tip in der Szene war, immer mal wieder ein wenig Benzin mit in den Tank bei den Oldis geben. Das solle die Bakterien im Diesel töten oder so. Ob da was dran ist, kann ich nicht beurteilen, aber genug Leute haben das so gemacht.
Das mit dem Sommerdiesel habe ich auch gehört, wegen weniger Additive, die sich darin befinden.
Jetzt heißt es, man solle auf so wenig Bioanteil wie möglich achten.
Gibt es eigentlich noch reinen Diesel ?

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Re: Blackout-Gefahr. Ist das ein Thema für euch?

#26

Beitrag von emil17 » Di 20. Aug 2019, 08:14

Wenn man den sauberen Tank oder Kanister vorher trocknet (mit Pressluft ausblasen oder so) und Diesel ab Tanke nimmt, kann ich mir nicht vorstellen, was da passieren könnte. Das bisschen Sauerstoff in der Luftblase bei vollem Behälter ist bald verbraucht, und neuer kann nicht hinzukommen, wenn der Behälter aus Stahlblech und dicht ist. Also könnten Mikroben höchstens durch interne Umlagerung des Sauerstoffs, der im Bioanteil (es sind veresterte Fettsäuren aus Rapsöl und dergleichen) noch ganz wenig Energie für ihren Stoffwechsel gewinnen und irgendwas mit dem Treibstoff anrichten.
Möglicherweise ist Dieselpest ein Problem, wenn unsauber getankt wird - wenn man einen Fischkutter bei typischem Seewetter aufdieselt kann da schon mal was in den Tank kommen, was da nicht hinein soll.
Sonst müsste es ja bei Autos auch regelmässig passieren, denn der Tank wird ja üblicherweise weder ganz leer gefahren noch gereinigt, bei jedem Fahren wird durch die Tankbelüftung Sprit durch Luft ersetzt und Dieselautos mit 15 bis 20 Jahren Betriebsdauer sind üblich.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Blackout-Gefahr. Ist das ein Thema für euch?

#27

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Di 20. Aug 2019, 08:40

auch ein Benziner mit altem Sprit ruckelt und raucht a bissel . Ich könnte mir vorstellen das die Elektronik bei neuen Autos Alarm macht wenn etwas nicht 100 % ig stimmt.

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Oli
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Re: Blackout-Gefahr. Ist das ein Thema für euch?

#28

Beitrag von Oli » Di 20. Aug 2019, 12:22

Spencer hat geschrieben:Die Dieselpest war in der Bussiszene auch immer mal wieder Thema. Ich habe selbiges nie erlebt.
Der Tip in der Szene war, immer mal wieder ein wenig Benzin mit in den Tank bei den Oldis geben. Das solle die Bakterien im Diesel töten oder so. Ob da was dran ist, kann ich nicht beurteilen, aber genug Leute haben das so gemacht.
Das mit dem Sommerdiesel habe ich auch gehört, wegen weniger Additive, die sich darin befinden.
Jetzt heißt es, man solle auf so wenig Bioanteil wie möglich achten.
Gibt es eigentlich noch reinen Diesel ?
Sehr gute Frage. Die Tanke, wo ich damals gefragt habe, hat 'unser' Öl bzw. die Produkte daraus aus der Nordsee verhökert und der Typ sagte, dass sie damit wohl so ziemlich die Einzigen wären. Auf "Bio"-Diesel konnte mein Fahrzeug auch nicht so gut.
Die Reichweite war mit dem Nordsee-Diesel übrigens auch nochmal besser als mit anderem. :hmm:
Also vielleicht wirklich ziemlich rein?

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