Ich mach' mal Forenpause...
Verfasst: Mo 12. Nov 2018, 21:54
...so einen Thread gibt es - glaube ich - noch nicht, wo man reinschreiben kann, dass man mal für eine kürzere oder längere Weile 'weg' ist...
aber sich hier deswegen niemand Sorgen machen braucht, warum jemand 'verschollen' ist.
Finde, das ist man der Höflichkeit schuldig...
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Ja, leider muß - oder will - ich einige Zeit - und wie lange weiß ich noch nicht - mich aus der virtuellen Welt zurückziehen.
Mich ruft ganz stark das reale Leben.
Leider haben wir vor einer Woche einen Todesfall in der Familie gehabt. Mein Schwager ist einfach tot umgefallen.
Er hatte eine sehr schwere Erkrankung - hätte eventuell auch so nicht mehr lange gelebt - aber diese Krankheit war jetzt wohl nicht die eigentliche Ursache.
Wir hatten mindestens noch mit etlichen Monaten, vielleicht sogar Jahren gerechnet. So war es jetzt ein großer Schock.
Das ist so schon schlimm genug, aber leider hinterlässt er eine schwer behinderte Frau und Kinder, nicht alle volljährig - und einen großen Bauernhof,
bei dem nichts mehr geregelt wurde, wegen Nachfolger und so. Aller sehr schwierig...Behörden, Ämter sind jetzt auf der Matte.
Wir haben schon länger uns (mit mehreren anderen Geschwistern) um die Familie gekümmert , aber das jetzt ist deutlich eine Stufe höher.
Jetzt ist für uns (für alle Verwandten) erstmal wichtig, dass die Ämter und Vormundschaft in dieser Familie nichts zu beanstanden haben.
Und leider wissen wir nicht, was von der Seite her auf uns bzw die Familie zukommt. Aber wir versuchen zu organisieren und zu helfen, damit die Familie nicht als verwahrlost erscheint. Die Frau ist pflegebedürftig und kann sich nur bedingt im Rollstuhl bewegen und braucht, wenn auch nicht rund um die Uhr, aber doch einen großen Teil Aufsicht und Betreuung. Da kommt zwar auch die Diakonie 2x mal am Tag und viele Therapeuten, Tagespflege 2x die Woche ist auch angedacht...aber trotzdem gibt es noch Zeitlücken, die gefüllt werden müssen.
Die Frau hat wegen ihrer Krankheit einen staatlichen Vormund gehabt, weil das Ehepaar keine Patientenverfügung hatte.
Und jetzt ist es das gleiche. Man wollte 'machen' und hat aber immer wieder hinausgeschoben, weil man auch nicht so genau wußte 'wie'. Einen Notartermin mußte mein Schwager absagen, weil er sich an diesem Tag nicht gut fühlte, zu einem 2ten kam es dann nicht mehr. Das ist wirklich sehr tragisch.
Ein Junge könnte den Hof bewirtschaften, ist aber noch sehr jung mit wenig Erfahrung.
Ich bin diejenige, die sich um Schule (Kind) und Logopädieübungen (Frau) kümmert, andere kochen, pflegen, besuchen oder helfen auf dem Hof.
Auch wenn ich das vorher schon teilweise gemacht habe, ist das jetzt deutlich mehr an Zeit, zudem mein Leben durch meinen
Minijob (mal Früh- mal Spätdienst) eh' schon sehr unruhig ist.
Ich muß mich bzw meine Lebenseinteilung quasi neu sortieren...und fand es in solch stressigen Zeit immer schon hilfreich mich für ein
paar Wochen/Monaten vom Internet wo immer möglich zu verabschieden. Ich bin zwar nicht in sehr vielen Foren, aber doch ab und an und das kostet
Zeit, die ich grad nicht wirklich habe. Außerdem entspannt mich das Internet gerade in besonders stressigen Zeiten extrem gut, dass ich mich dabei ganz verliere und abschalte und dabei aber sehr leicht die Zeit vergesse. Nur leider rächt sich das dann später und ich hab' nur noch mehr Stress.
Deshalb hier ein Alles-oder-Nichts-Prinzip. Also, in diesem Fall dann: Nichts'.
Wobei ich das sehr bedauere, ich finde hier immer noch unendlich viel Interessantes zu lesen und lernen. Ich bin so gerne hier.
Naja...es soll ja auch nur eine 'Pause' sein, nicht Abschied für immer.
Ach ja - und streitet nicht soviel...damit es das Forum noch gibt, wenn ich wiederkomme.
aber sich hier deswegen niemand Sorgen machen braucht, warum jemand 'verschollen' ist.
Finde, das ist man der Höflichkeit schuldig...
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Ja, leider muß - oder will - ich einige Zeit - und wie lange weiß ich noch nicht - mich aus der virtuellen Welt zurückziehen.
Mich ruft ganz stark das reale Leben.
Leider haben wir vor einer Woche einen Todesfall in der Familie gehabt. Mein Schwager ist einfach tot umgefallen.
Er hatte eine sehr schwere Erkrankung - hätte eventuell auch so nicht mehr lange gelebt - aber diese Krankheit war jetzt wohl nicht die eigentliche Ursache.
Wir hatten mindestens noch mit etlichen Monaten, vielleicht sogar Jahren gerechnet. So war es jetzt ein großer Schock.
Das ist so schon schlimm genug, aber leider hinterlässt er eine schwer behinderte Frau und Kinder, nicht alle volljährig - und einen großen Bauernhof,
bei dem nichts mehr geregelt wurde, wegen Nachfolger und so. Aller sehr schwierig...Behörden, Ämter sind jetzt auf der Matte.
Wir haben schon länger uns (mit mehreren anderen Geschwistern) um die Familie gekümmert , aber das jetzt ist deutlich eine Stufe höher.
Jetzt ist für uns (für alle Verwandten) erstmal wichtig, dass die Ämter und Vormundschaft in dieser Familie nichts zu beanstanden haben.
Und leider wissen wir nicht, was von der Seite her auf uns bzw die Familie zukommt. Aber wir versuchen zu organisieren und zu helfen, damit die Familie nicht als verwahrlost erscheint. Die Frau ist pflegebedürftig und kann sich nur bedingt im Rollstuhl bewegen und braucht, wenn auch nicht rund um die Uhr, aber doch einen großen Teil Aufsicht und Betreuung. Da kommt zwar auch die Diakonie 2x mal am Tag und viele Therapeuten, Tagespflege 2x die Woche ist auch angedacht...aber trotzdem gibt es noch Zeitlücken, die gefüllt werden müssen.
Die Frau hat wegen ihrer Krankheit einen staatlichen Vormund gehabt, weil das Ehepaar keine Patientenverfügung hatte.
Und jetzt ist es das gleiche. Man wollte 'machen' und hat aber immer wieder hinausgeschoben, weil man auch nicht so genau wußte 'wie'. Einen Notartermin mußte mein Schwager absagen, weil er sich an diesem Tag nicht gut fühlte, zu einem 2ten kam es dann nicht mehr. Das ist wirklich sehr tragisch.
Ein Junge könnte den Hof bewirtschaften, ist aber noch sehr jung mit wenig Erfahrung.
Ich bin diejenige, die sich um Schule (Kind) und Logopädieübungen (Frau) kümmert, andere kochen, pflegen, besuchen oder helfen auf dem Hof.
Auch wenn ich das vorher schon teilweise gemacht habe, ist das jetzt deutlich mehr an Zeit, zudem mein Leben durch meinen
Minijob (mal Früh- mal Spätdienst) eh' schon sehr unruhig ist.
Ich muß mich bzw meine Lebenseinteilung quasi neu sortieren...und fand es in solch stressigen Zeit immer schon hilfreich mich für ein
paar Wochen/Monaten vom Internet wo immer möglich zu verabschieden. Ich bin zwar nicht in sehr vielen Foren, aber doch ab und an und das kostet
Zeit, die ich grad nicht wirklich habe. Außerdem entspannt mich das Internet gerade in besonders stressigen Zeiten extrem gut, dass ich mich dabei ganz verliere und abschalte und dabei aber sehr leicht die Zeit vergesse. Nur leider rächt sich das dann später und ich hab' nur noch mehr Stress.
Deshalb hier ein Alles-oder-Nichts-Prinzip. Also, in diesem Fall dann: Nichts'.
Wobei ich das sehr bedauere, ich finde hier immer noch unendlich viel Interessantes zu lesen und lernen. Ich bin so gerne hier.
Naja...es soll ja auch nur eine 'Pause' sein, nicht Abschied für immer.
Ach ja - und streitet nicht soviel...damit es das Forum noch gibt, wenn ich wiederkomme.