Versorgungssicherheit

Was halt nirgendwo passt
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Re: Versorgungssicherheit

#71

Beitrag von Buchkammer » Do 16. Feb 2017, 16:54

Griseldis hat geschrieben:
marceb hat geschrieben:
Chlorung von Trinkwasser ist in D seit 1991 verboten. siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Chlorung
Hm, das interessiert mich jetzt genauer. Ich verstehe das so: eine vorbeugende Chlorung ist verboten, aber nicht generell die Zugabe von Chlor. Laut Angaben meines Wasserversorgers ist das Trinkwasser hier gechlort, mal mehr, mal weniger. Und ich kann es oft riechen, das Chlor.
Hab mir mal so ein Test-Set für Aquarien besorgt und damit mein Trinkwasser gemessen. Glaubt man der Auswertung, liegt hier derzeit alles iannähernd m grünen Bereich. Ist aber auch fraglich, wie genau so ein Teststreifen die Zusätze anzeigt. Gibt es da Spezialisten hier, die eine solche Messung durchaus als aussagekräftig bezeichnen würden?

Von oben nach unten:

Nitrat, Nitrit, Gesamthärte, Karbonathärte, ph Wert und Chlor. Beim letzten Wert, also dem Chlor: Eindeutig ist der Farbwert nicht im OK Bereich, oder?
Trinkwasser_am_16-02-2017.jpg
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Re: Versorgungssicherheit

#72

Beitrag von Rohana » Do 16. Feb 2017, 17:02

Warum lässt du's nicht gleich im Labor machen? Da hats Hand und Fuss. Alternativ den Trinkwasserversorger befragen....
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Re: Versorgungssicherheit

#73

Beitrag von Buchkammer » Do 16. Feb 2017, 17:17

Rohana hat geschrieben:Warum lässt du's nicht gleich im Labor machen? Da hats Hand und Fuss. Alternativ den Trinkwasserversorger befragen....
Hast du das schonmal gemacht? Denke, die Kosten schlagen dabei erheblich zu Buche? Bekommt man sicher mindestens einen Sack Weizen und Roggen dafür. :pfeif:
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Re: Versorgungssicherheit

#74

Beitrag von Rohana » Do 16. Feb 2017, 21:27

Fragt sich wie gross bei dir die Säcke sind :mrgreen: Trinkwasserversorger fragen ist umsonst, die haben auch immer Analysewerte parat und die sollten wissen ob nun gechlort ist oder nicht und wenn ja wie. Labor beauftragen, naja, was ist dir die Info wert? Also eine fundierte und eindeutige?
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Re: Versorgungssicherheit

#75

Beitrag von Rati » Fr 17. Feb 2017, 09:05

hi Buchkammer,

ist auf so einem Foto schwer zu erkennen ob das nun beim Chlor 0 oder 0,8 ist. Ich würde jetzt eher zu 0 tendieren.
Außerdem beziehen sich die Werte ja auf die Brauchbarkeit als Aquarienwasser, also für Lebewesen die ständing von Wasser umgeben sind.
Da liegen die empfohlenen max Werte für natürlich niedriger als für Trinkwasser.
Buchkammer hat geschrieben:Gibt es da Spezialisten hier, die eine solche Messung durchaus als aussagekräftig bezeichnen würden?
siehst du, Buchkammer, das ist eine Sache bei dir, über die du mal dringend nachdenken solltest.
Durch dein pauschalisiertes Misstrauen in alle öffendlichen Einrichtungen kommst du in Situationen die du - verständlicherweise - nicht mit eigenem Wissen kompensieren kannst.
Und was tust du dann? Du vertraust auf die Aussage von Menschen von denen du auch nicht wissen kannst wie groß deren wissenschaftlicher Hintergrund ist und ob sie in der Lage sind deine Situation richtig einzuschätzen.

Grüße Rati
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Re: Versorgungssicherheit

#76

Beitrag von marceb » Fr 17. Feb 2017, 09:41

Hallo Buchkammer,

ich kann dir mal erläutern, wie ein Labor die Wasserproben entnimmt.
Da ich ein eigenen Brunnen habe, muss ich das jährlich untersuchen lassen.
Also es kommt jemand vor Ort, dann wird die Wasserentnahmestelle (Wasserhahn)
abgeflammt (ziemlich lange).
dann sehr lange Wasser abgelassen und erst dann werden die Proben entnommen.
Diese kommen in Glasflaschen (sterilisierte) und werden in einer Kühlbox gelagert.
Das ganze dauert etwas 20 min.
Kosten sind es etwas zwischen 100 und 200 €, je nachdem, was untersucht wird.
Auskunft über Labore gibt dir dein Kreis dort Fachdienst Gesundheit.

es kann ja auch sein, dass das Wasser auf den Weg zu dir verunreinigt wird.
Auf diese Weise hast du dann Ergebnisse, die auch anerkannt werden.

Gruß
Martina

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Re: Versorgungssicherheit

#77

Beitrag von henmen » Fr 17. Feb 2017, 10:05

... es gibt inzwischen auch eine ganze Reihe von zugelassenen Laboratorien, die entsprechendes Probematerial mit genauen Anweisungen zur korrekten Probenahme online versenden und dann zum Festpreis auswerten (zu Preisen zwischen 65 und 120 Euro je nach Prüfungsinhalten). Teuer wird es wenn man sein Trink- oder Brunnenwasser zusätzlich beispielsweise auf Weichmacher- und oder Pestizidanteile (inkl. Glyposath) untersuchen lassen will/muss.
... auch so kann Landwirtschaft sein: http://www.polyfaces.com/trailer-deutsch/

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Re: Versorgungssicherheit

#78

Beitrag von Buchkammer » Fr 17. Feb 2017, 15:01

Hi marceb und henmen,

Das hab ich mir schon gedacht, dass man so eine professionelle Analyse des Trinkwassers nicht für einen Apfel und ein Ei bekommt. So um die 50 - 100 Euro hatte ich gerechnet. Für 131,20 Euro bekomme ich eben je einen Zentner Weizen und Roggen in Bioqualität, mit denen ich eine Menge Brote backen kann. Das Wasser dafür presse ich zur Not durch einen guten Filter oder ernte es da draußen selber. Ich besitze jetzt das oben empfohlene Buch von Johannes Vogel und der schreibt eine Menge zu sauberem Trinkwasser. ;)

btw: Die Preise für Emmer und Einkorn sind seit 2011 ganz schön gestiegen. Mein Getreide-Lieferant möchte für 12,5 kg nun 40,70 bzw. 44,80 Euro haben. :hmm:



Rati hat geschrieben:... siehst du, Buchkammer, das ist eine Sache bei dir, über die du mal dringend nachdenken solltest.
Durch dein pauschalisiertes Misstrauen ...
:lol: Noch so ein Möchtegern-Psychologe, der gerne andere analysiert - und dies öffentlich. :opa:
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Re: Versorgungssicherheit

#79

Beitrag von si001 » Fr 17. Feb 2017, 19:42

Die Wasseranalyse unseres Trinkwassers steht im Internet, die von der Nachbargemeinde auch. Das sind die Werte, die im Sammelbehälter anstehen. Wenn man den Verdacht hat, dass das Trinkwasser, was zu Hause aus der Leitung kommt verunreinigt ist, kann man sich an das Gesundheitsamt wenden. Die veranlassen dann eine Porbeentnahme und Analyse. Kostenlos. Hab ich schon machen lassen. Das Ergebnis bekam ich ein paar Tage später schriftlich.
Diese Probeentnahme ist wirklich ein Ritual, welches genaust protokolliert wird. Bei mir war damals einer vom Wasserversorger und einer vom Gesundheitsamt im Haus.
Liebe Grüße, si001!
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Re: Versorgungssicherheit

#80

Beitrag von Rati » Mo 20. Feb 2017, 10:57

Buchkammer hat geschrieben:
Rati hat geschrieben:..siehst du, Buchkammer, das ist eine Sache bei dir, über die du mal dringend nachdenken solltest. Durch dein pauschalisiertes Misstrauen in alle öffendlichen Einrichtungen ...
Noch so ein Möchtegern-Psychologe, der gerne andere analysiert - und dies öffentlich.

MOOOOment mal, Buchkammer. ;) prinzipiell magst du ja recht haben aber in diesem Fall hab ich eigentlich schon deine Zustimmung zu meiner phsychologischen Einschätzung.:
Buchkammer hat geschrieben:
Rati hat geschrieben:
Griseldis hat geschrieben: ...Auf der Webseite Deines Wasserversorgers solltest Du die Werte für Dein Trinkwasser finden.
ich fürchte ja Zahlen von offiziellen Stellen sind keine Alternative für Buchkammer... (Achtung, es folgt eine subjective Unterstellung)
Weil da gilt prinzipiell: "you are fake news" oder so ähnlich. ;)
Na ja, mit Fake News würde ich es nicht vergleichen, aber diese Statistiken - kann man denen wirklich trauen? Vielleicht werden einfach fix die Grenzwerte angepasst? :aeug:
Aber du kennst mich schon ziemlich gut, hmm? :hmm: ...

siehst de. :aeh:

Grüße Rati
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