Versorgungssicherheit

Was halt nirgendwo passt
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Renysol
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Re: Versorgungssicherheit

#61

Beitrag von Renysol » Mo 13. Feb 2017, 11:23

Wir trinken Wasser nicht nur, sondern spülen damit auch das Klo. Das wäre mit Wasserflaschen aus dem Supermarkt ein wenig aufwendig geworden.

Na, wenn sogar schon dein Taxifahrer über Moringa als Investment aufklärt, dann muss da ja was dran sein. Was sagt er denn, wer einem Geld dafür gibt? Ich wollte das mal probieren, aber in zwei Biomärkten gab es das nicht. Keine Nachfrage, sagte der Inhaber, kann ich höchstens bestellen, aber musst den ganzen Karton nehmen, sonst liegt das jahrelang hier rum.

Investment in ein Produkt ohne Nachfrage klingt nicht richtig toll. Der Anbau selbst dürfte in Südspanien ja kein Problem sein.

Lysistrata hat geschrieben:
Renysol hat geschrieben:Der Wasserrohrbruch kommt meist dann, wenn keiner damit rechnet. Sonst hätten wir noch schnell Badewannen vollgemacht. Aber so musste wir große Mengen Schnee in Töpfen auftauen, nicht sehr ergiebig.
Im Supermarkt gabs kein Wasser mehr? In Damaskus gabs grad über Wochen kein Trinkwasser aus der Leitung, 5 Mio Menschen mussten mit Tankwagen versorgt werden, und keiner ist verdurstet. Das Terrorgesindel hatte mit der Einleitung von Diesel das Wasser unbrauchbar gemacht.
Irgendwie sind das schon Luxus - Sorgen. Ich war mal dabei, wie euer THW nach einem Erdbeben (Armenien) dort blitzartig die Wasserversorgung sichergestellt hat, lief alles wie am Schnürchen.
Renysol hat geschrieben:Dann such mal auf Youtube nach einem Baum namesn Morringa. Ein paar Samen, die es beim großen A zu bestellen gibt, in einen Wasserbehälter, und das Wasser soll angeblich schön sauber sein nach einer halben Stunde. Ich habs noch nicht probiert, aber allein deshalb wäre so ein Baum im Garten vielleicht sinnvoll (soll auch viel Geld bringen ... wie weiß ich nicht)
Über die Moringa - Wunder hat mich vor ein paar Tagen ein Taxifahrer aufgeklärt, super - super Investment. Leider ist es dem Baum bei uns zu kalt :mrgreen:

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fuxi
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Re: Versorgungssicherheit

#62

Beitrag von fuxi » Mo 13. Feb 2017, 16:26

Ich habe auch selbst Leitungswasser abgefüllt und dabei ein Silberionen-Präparat (Micropur) dazugegeben, um es keimfrei zu halten. Ansonsten würde ich es nach einiger Lagerdauer nochmal abkochen, wenn man ganz sicher gehen möchte.
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Benutzer 72 gelöscht

Re: Versorgungssicherheit

#63

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 13. Feb 2017, 16:59

Mir machen die Keime keine Sorgen - wohl aber die "chemischen" Verunreinigungen! Wie krieg ich die raus??

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In unserer Hütte (wo es selbst im Sommer nicht richtig heiß wird), hat sich in sauberen Flaschen abgefülltes wiener Leitungswasser 2 Monate lang einwandfrei gehalten - wir haben es zum Trinken einfach so verwenden können.

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Re: Versorgungssicherheit

#64

Beitrag von fuxi » Mo 13. Feb 2017, 17:12

ina maka hat geschrieben:Mir machen die Keime keine Sorgen - wohl aber die "chemischen" Verunreinigungen! Wie krieg ich die raus??
Gelöste Stoffe bekommt man meines Wissens nach nur mit einen Aktivkohle-Filter raus. Bakterien, Viren, Giardien und alle Schwebstoffe bekommst du mit einem ausreichend feinen Keramikfilter raus.
Vorher würde ich aber entweder beim Versorger nachfragen oder selbst testen (lassen), ob ihr überhaupt "chemische Verunreinigungen" im Wasser habt.
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Benutzer 3991 gelöscht

Re: Versorgungssicherheit

#65

Beitrag von Benutzer 3991 gelöscht » Mo 13. Feb 2017, 18:01

Renysol hat geschrieben:Na, wenn sogar schon dein Taxifahrer über Moringa als Investment aufklärt, dann muss da ja was dran sein. Was sagt er denn, wer einem Geld dafür gibt? Ich wollte das mal probieren, aber in zwei Biomärkten gab es das nicht. Keine Nachfrage, sagte der Inhaber, kann ich höchstens bestellen, aber musst den ganzen Karton nehmen, sonst liegt das jahrelang hier rum.
Er hat in eine Moringa - Plantage auf Teneriffa investiert. Er hat ein paar hundert Bäume gekauft die dort gepflanzt wurden und ist dafür an der Ernte beteiligt. Hier ist Moringa grad ziemlich "in", vielleicht auch deshalb, weil allerlei alternative Heilmethoden grad boomen.

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Renysol
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Re: Versorgungssicherheit

#66

Beitrag von Renysol » Mo 13. Feb 2017, 18:26

Lysistrata hat geschrieben:
Renysol hat geschrieben:Na, wenn sogar schon dein Taxifahrer über Moringa als Investment aufklärt, dann muss da ja was dran sein. Was sagt er denn, wer einem Geld dafür gibt? Ich wollte das mal probieren, aber in zwei Biomärkten gab es das nicht. Keine Nachfrage, sagte der Inhaber, kann ich höchstens bestellen, aber musst den ganzen Karton nehmen, sonst liegt das jahrelang hier rum.
Er hat in eine Moringa - Plantage auf Teneriffa investiert. Er hat ein paar hundert Bäume gekauft die dort gepflanzt wurden und ist dafür an der Ernte beteiligt. Hier ist Moringa grad ziemlich "in", vielleicht auch deshalb, weil allerlei alternative Heilmethoden grad boomen.

Aha, verstehe, dein Taxifahrer heißt Jochen :grinblum:


Woher ich das weiß? Ganz weit hinten im Kopf war so eine Erinnerung:

http://www.selbstvers.org/forum/viewtop ... nga#p70781

Benutzer 3991 gelöscht

Re: Versorgungssicherheit

#67

Beitrag von Benutzer 3991 gelöscht » Mo 13. Feb 2017, 18:36

Renysol hat geschrieben:Aha, verstehe, dein Taxifahrer heißt Jochen :grinblum:
:lol: Ja, verblüffende Ähnlichkeit :lol:

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Re: Versorgungssicherheit

#68

Beitrag von Blümle » Mi 15. Feb 2017, 23:40

Um auf das Thema Hilfsbereitschaft bei Versorgungsengpässen zurück zu kommen...

Ich bin mir fast 100% sicher, das es in meinem Dorf da überhaupt kein Problem gäbe. Wahrscheinlich würde auch niemand hungern. Ich würde aber trotzdem als allererstes einen großen Zaun um mein Grundstück ziehen, wenn der Ernstfall eintritt. Nicht wegen den anderen aus dem Dorf, sondern wegen den Städtern, die dann irgendwann über das Land fluten. Am besten wäre dann wahrscheinlich ein hoher Stacheldrahtzaun ums ganze Dorf rum :lol:

Mit dieser "Ich hab keine Vorräte, du hast ja genug"-Einstellung würde man bei mir aber komplett auf Granit beißen. Auf ausgenutzt werden reagier ich allgemein ziemlich allergisch und es ist wirklich kein großes Thema ein paar Kilo Nudeln in den Keller zu packen. Die halten sich ewig.

Ich kann es aber auch nicht verstehen, wie man jeden zweiten oder sogar jeden Tag einkaufen fahren kann. Je nachdem wie weit man fahren muss, wie lange man für gewöhnlich an der Kasse steht und ob man sich Zeit lässt oder hetzt, braucht man dafür doch mindestens ne halbe Stunde. Dafür wäre mir meine Zeit zu schade. Für einen Wocheneinkauf brauch ich auch nur 40min ohne mich zu hetzen. Wenn jemand dreimal in der Woche einkaufen geht, lässt er mehr als doppelt so viel Zeit pro Woche im Supermarkt liegen :dreh:
Wer keine Fehler macht, macht wahrscheinlich auch sonst nichts.

Benutzer 3370 gelöscht

Re: Versorgungssicherheit

#69

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Mi 15. Feb 2017, 23:47

Blümle hat geschrieben: lässt er mehr als doppelt so viel Zeit pro Woche im Supermarkt liegen
Kein Wunder oder ?

lt Statistik ist Shopping mit 27% am zweiten Platz hinter Gartenarbeit 30 % https://de.statista.com/statistik/daten ... ivitaeten/

Also, wenn du gerne Shoppen gehst und gerne im Garten arbeitest bist du voll im Trend ! :mrgreen:

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Re: Versorgungssicherheit

#70

Beitrag von Hildegard » Do 16. Feb 2017, 01:06

Darum gehe ich liebend gerne in MEINEN Garten shoppen! :) Gibt sogar jeden Tag neue "Schnäppchen", Solarium (meist) inclusive, Sauna allerdings auch.
LG Hildegard
Trau nie dem Ort an dem kein Unkraut wächst ;)

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