Veganer- und Vegetariercafe

[mot437]

hier kan man sich auten ohne fon fleischessern dum angemacht zu werden
ich moechte diese auch dazu aufordern das nicht zu tun

fiel spass

Edit Olaf: Ich hab mal den Header (auf Toms Bitte hin) editiert, Toms Rechtschreibschwäche hat ihm da wieder Streiche gespielt.

[Benutzer 4754 gelöscht]

Ist die "V"-Taste auf deiner Tastatur dauerhaft defekt?

[Benutzer 2354 gelöscht]

die Idee als solches ist gut

[Spencer]

Ich dachte schon Tom will ein solches wie im Threadtitel genanntes einrichten... z.B. in der Weintraube
und dachte nun daran hier zu einem Seminar zu trommeln um die Sache zu beschleunigen

Also ich als bekennender Fleischesser muss sagen, das ich ja nun seit über einem Jahr nur vegetarisch bekocht werde und es schmeckt immer lecker. Bis auf ein paar Ausnahmen, aber das ist wirklich an einer Hand abzuzählen. Hätte ich früher nicht erwartet und dachte immer den "armen" Veggis entgeht etwas...

[mot437]

ich habs ja auch schon fersucht aber nach ein par tagen ..... get mier kraft und energie echt ferloren

[Benutzer 3991 gelöscht]

hier kan man sich auten ohne fon fleischessern dum angemacht zu werden
ich moechte diese auch dazu aufordern das nicht zu tun

Veggie safe - space, sozusagen..

[Benutzer 947 gelöscht]

Also ich als bekennender Fleischesser muss sagen, das ich ja nun seit über einem Jahr nur vegetarisch bekocht werde und es schmeckt immer lecker.

Wirst du "frei nach Fantasie" bekocht oder gibt es da Rezepte dazu, die sich vielleicht besonders bewährt haben für einen bekennenden Fleischesser?
Bei uns vier Essern sind zwei Fleisch-begeistert, eine möchte gerne vegetarisch aus den bekannten Gründen und dem vierten schmeckt Fleisch einfach nicht. Ich koche halt immer unsere üblichen bewährten Gerichte quer durch, weil ich ungern lange in der Küche experimentiere, nur um mir nachher von mindestens zweien der vier (und das wechselt immer im Zickzack) anhören zu müssen: Bäh, das ess ich nicht.
Ok - ich gebe zu, das ist nicht nur ein vegetarisch oder nicht Problem, sondern kommt auch unabhängig davon in den besten Familien vor - aber trotzdem... gute Ideen sind willkommen.

[Blümle]

Ich esse kein Fleisch, das aus Massentierhaltung stammt. Da ich momentan keinen Zugang zu artgerecht produziertem Fleisch habe, esse ich auch keines. Also eigentlich ernähre ich mich vegetarisch. Milch bekomme ich direkt von einem Bauern, der sehr gut mit seinen Tieren umgeht und einen Blick für seine Tiere hat (also so wie wahrscheinlich so ziemlich jeder hier es für seine Tiere auch hat, aber ich kenne auch Bauern, bei denen ich das nicht behaupten würde und von denen ich auch keine Produkte nehmen würde). Bei Eiern achte ich auch auf die Haltung der Hühner.
Ich finde es einfach widerlich wie mit den Tieren in der Industrie umgegangen wird und ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass im geldgeilen Deutschland wirklich jedes Schwein entsorgt wird, das auf dem Transport zum Schlachter stirbt.
Vor ein paar Jahren gab es doch auch diesen Lebensmittelskandal wo Gammelfleisch zu Würstchen verarbeitet wurde. Das wäre nie aufgeflogen, wenn der LKW-Fahrer nicht ausgepackt hätte. In einem Interview hat der Fahrer gesagt, dass er lange mit sich gerungen hat bis er zur Polizei gegangen ist und er sich sicher ist, dass viele seiner Kollegen es nicht zur Anzeige gebracht hätten, weil es anscheinend das ungeschriebene Gesetz unter LKW-Fahrern gibt, dass man nicht über das spricht, was man transportiert. Anscheinend schauen ihn manche Kollegen auch mit dem Arsch nicht mehr an, weil er geplaudert hat. Ich denke nicht, dass das ein Einzelfall war.
Und selbst wenn es einer gewesen wäre. Es ist einfach widerlich, wie die Hybridzucht bei Hühnern stattfindet (deshalb find ich es ehrlich gesagt auch schrecklich, dass sogar manche SV-ler anscheinend welche haben, aber jeder wie er will. Ich verurteile deswegen niemanden). Bei den Schweinen ist es fast genauso schlimm. Bei den Rindern ist es vergleichsweise besser, aber...

Darüber soll sich aber jeder seine eigene Meinung machen. Ich kann diese radikalen Tierschützer, die ohne Hirn irgendwelche schwachsinnigen Aktionen bringen (Stichwort PETA) oder Veganer, die jeden sofort anmaulen, weil er keiner ist, schrecklich. (Soll heißen: Ich will keinen Moralvortrag halten! Jeder wie er will!)

In kurz: Ich bin Übergangsvegetarierin seit ... keine Ahnung 3 o. 4 Jahren ungefähr? Ich habe übrigens auch nicht das Gefühl, dass ich ernährungstechnisch eingeschränkt bin. Von meiner Überzeugung her müsste ich aber eigentlich Veganerin sein (die Hühner in Freilandhaltung sind ja auch Hybride), aber das schaff ich nicht. Ist aber ja auch nur als Übergang bis ich eigene Tiere habe.

[Peterle]

Auch wenn die Bezeichnung Gammelfleisch anderes impliziert, der Mensch ist durchaus im Rahmen in der Lage, "angegangenes" Fleisch zu verwerten ohne zu erkranken.
Unsere Körperchemie ist im Normalfalle recht leistungsfähig.

Im Mittelalter (und bestimmt auch schon davor und danach) wurde scharf gewürzt, um den Geschmack von "verdorbenem" Fleisch zu überdecken.

Ob nun vegan oder nicht ist eine Glaubensfrage. Man kann einfach nicht behaupten, diese eine Ernährung ist die richtige und die anderen nicht.
So gibt es sehr viele Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit. Oder auch Sojaallergie (mit recht erstaunlichen Reaktionen wie ich berichten kann).

Fakt ist, dass Kohlenhydrahte kurzfristige Energie liefern (Spannkraft, Schnelligkeit und Muskeln), Körperfette dagegen für Ausdauer sorgen.
Um Körperfett verwerten zu können benötigt der Organismus Ketonkörper welche nur in Ketose (niedriger Blutzuckerwert) gebildet werden. Also kann ein Körper mit dauernder Zufuhr von Kohlenhydraten kein Körperfett verwerten. Er hat es verlernt.

Eine reine Ernährung mit niedrigem Blutzucker (Paleo) ist ebenfalls nicht optimal. Hier gehen Muskeln verloren. Ein Ausweg ist immer ein gesunder Mix aus allem im Rhythmus der Jahreszeiten.
Und wenn man es sich leisten kann oder selbst produziert, dann nimmt man eben nachhaltiges, natürliches ohne Belastung von Natur, Tier, Umwelt.

So meine Erkenntnisse bisher.

Gruesse

Peter

[Benutzer 72 gelöscht]

Fakt ist, dass Kohlenhydrahte kurzfristige Energie liefern (Spannkraft, Schnelligkeit und Muskeln), Körperfette dagegen für Ausdauer sorgen.
Um Körperfett verwerten zu können benötigt der Organismus Ketonkörper welche nur in Ketose (niedriger Blutzuckerwert) gebildet werden. Also kann ein Körper mit dauernder Zufuhr von Kohlenhydraten kein Körperfett verwerten. Er hat es verlernt.

Ich glaube nicht, dass das immer so ist!
Ich bin leicht übergewichtig, habe eher wenig Muskeln (ich betreibe keinen Sport, außer Garten- und Hausarbeit, Kleinkind tragen), friere nie und esse kaum Fleisch, sondern sehr kohlehydratlastig.
Wenn es darum geht, irgendetwas (sportlich) schnell zu machen, bin ich eine Niete, aber um meine Ausdauer wurde ich schon öfters beneidet. Und ich komme auch mal einen ganzen Arbeitstag ohne Nahrung aus - kannste meine ehemalige Lehrerin fragen
Die hatte permanent Angst, ich würde am Wandertag kollabieren, weil ich (wollte nichts schleppen) keine Jause mitgenommen habe. Sie wollte mir immer Traubenzucker aufdrängen, aber mir schmeckt das nicht, also aß ich in der Jausenzeit einfach nur Gänseblümchen....

Meine Blutwerte zeigen einen normalen Blutzucker, und Eiweißwerte an der unteren Grenze, Blutfette optimal.

Und das alles mit eine Ernährung fast ohne Fleisch.

Wieso "fast"?

Bei uns vier Essern sind zwei Fleisch-begeistert, eine möchte gerne vegetarisch aus den bekannten Gründen und dem vierten schmeckt Fleisch einfach nicht.

deshalb!

Wir haben das so geregelt, dass ich einfach normal mitiss, die Fleischstücke aber bevor ich zu essen beginne unter meinen Söhnen verteile. Die reißen sich drum.
So passt es für uns optimal!
Wir kochen allerdings insgesamt so, dass das Fleisch eher nur eine Beilage ist - Haupzutaten sind Gemüse und Getreide (obwohl ich es nicht optimal find, aber mein Mann mag es so - meistens Reis)