Diese Frage stelle ich mir auch Andreas!der.Lhagpa hat geschrieben:Jonas, da bin ich leider nicht belesen genug. Daraus schliesse ich, daß die Menschen auf ihrem WEg von Afrika über Kleinasien nach Europa praktischerweise ihre Nahrungsmittel mitgebracht haben, die sich dann glücklicherweise in Europa auch anbauen/ vermehren liessen? Also warum sollte man eine Frucht die hier wächst aber nicht heimisch ist nicht anbauen?
Gerade der Mais ist hier eigentlich die optimale Kultur, um Fruchtfolgen zu lockern und noch wichtiger Phosphate im Boden zu binden. (=>interessant für Gebiete mit viel Schweinerei ) Außerdem ist der Nährstoffbedarf gerade dann hoch, wenn die Mineralisation des Stickstoffs aus organischem Dünger auch hoch ist (Juni, Juli, August).
Und das Soja betreffend: Für "Grenzstandorte" und Höhenlagen eignet es sich nicht. Ein Biobetrieb hat es ausprobiert: 50% der aufgegangenen Pflanzen haben die Feldhasen gefressen, der Rest hat wegen Wassermangel gekümmert und als dann Regen kam wurden die Pflanzen vom Unkraut überwuchert. Fazit: Soja hat extreme (und selten realisierbare) Boden- und Pflegeansprüche.
Wahrscheinlich würde es mehr Ertrag vom Acker geben, wenn Buschbohnen ausgesät werden würden! Aber die sind ja auch wieder nicht heimisch Was ein Dilemma!
Jonas