EU Schwachsinn

[Olaf]

Ich hab hier nur schwächere Modelle und einen Industriesauger,

Wie viele hast Du?
Aber egal, einen Industriesauger haben wir auch noch.
Da muss ich jetzt aber wieder an Pauls Kommentar denken.
Ich glaube, es wäre sinnvoller, ein Gerät zu haben was alles wegsaugt als 2 je nach Aufgabe.
Weil, was das Zweitgerät für seine Herstellung verbraten hat, da kann ich lange für saugen.
Also ich sowieso, aber auch der normale Hausmann und selbst meine Ex-Schwiegermutter.

[Adjua]

Ich hab hier nur schwächere Modelle und einen Industriesauger,

Wie viele hast Du?
Aber egal, einen Industriesauger haben wir auch noch.
Da muss ich jetzt aber wieder an Pauls Kommentar denken.
Ich glaube, es wäre sinnvoller, ein Gerät zu haben was alles wegsaugt als 2 je nach Aufgabe.
Weil, was das Zweitgerät für seine Herstellung verbraten hat, da kann ich lange für saugen.
Also ich sowieso, aber auch der normale Hausmann und selbst meine Ex-Schwiegermutter.

Olaf ich hab einen alten Siemens, mindestens 10 Jahre alt in der FEWO (der ist der beste), einen Dyson, der zwar Design ist, aber nicht sonderlich gut saugt (weswegen ich ihn geschenkt bekommen habe) und einen geschenkten Industriestaubsauger, der mit dem 50€ Rasenmäher mit ging, den ich unlängst von ebäh gekauft hab. Ich hab keinen davon gekauft ...

[emil17]

Ich habe einen alten Staubsauger aus einem Hotel, der macht mit 800W mehr als der Düsenjäger, den wir aus Doofheit mal gekauft haben und der 1700 Watt zieht. Ist aber nicht so schön.
Es geht bei der Diskussion nur darum, bei Neugeräten einen Mindeststandard an Energieeffizienz vorzuschreiben.
Dass z.B. Saugleistung systematisch mit elektrischer Leistungsaufnahme gleichgesetzt und behauptet wird, man dürfe nur noch lahme Sauger betreiben, hat schon Methode.
Wer mag, kann seine persönliche Freiheit über den Betrieb von Dreckschleudern und Energieverschwendern aller Art definieren, aber er soll bitte dazu stehen.

Bitte erst mal hier lesen und dann erst weiterschnöden.

Für die Schweiz wird das Stromsparpotential durch die Verwendung des besten verfügbaren Technikstandards auf rund 30% des Verbrauchs geschätzt. In der EU dürfte es ähnlich sein - das würde einige Grosskraftwerke unnötig machen.

Die gleiche Diskussion gab es bei der zwangsweisen Einführung des Katalysators zur Abgasreinigung bei Motorfahrzeugen. Von "sinnlosem Mehrverbrauch" über "Leistungskiller" bis zu "umweltschädlich" war alles zu lesen.
Es gab sie beim Verbot von FCKWs in Kühlgeräten und Spraydosen.
Es gab sie beim Verbot von gewissen Substanzklassen von Pestiziden.
Es gab sie beim Ersatz von Glühbirnen.

Im Detail mag manches unglücklich laufen - das Grundprinzip, wonach ineffiziente Geräte verschwinden sollen, ist richtig und sollte durchgesetzt werden.

[Manfred]

Emil, du verstehst es nicht...
Es spräche nichts dagegen, eine Mindesteffizienz für Staubsauger vorzuschreiben.
Das wird aber nicht gemacht.
Was bei den Staubsaugern gemacht wird, würde umgelegt auf die Autoindustrie bedeuten: Es dürfen keine Autos über 80 PS mehr verkauft werden.
Für die meisten Leute wäre auch das egal. Aber wer auf ein leistungsfähiges Fahrzeug angewiesen ist, z.B. zum Ziehen von Hängern, oder weil er jeden Tag über den Berg muss, oder wer einfach Freude an einem leistungsfähigen Fahrzeug hat, der ist gearscht.

Ganz abgesehen davon:
Die Einführung der Kats hat zur Platinstaubproblematik geführt, die in D von der Politik konsequent totgeschwiegen wird, aber leider viele Krebsfälle verursacht.
Die erhöhte Verdichtung der Motoren hat dazu geführt, dass die Technik viel anfälliger geworden ist. Die Anschaffung und der Unterhalt sind deutlich teurer geworden und die Gebrauchtfahrzeuge sind aber einer gewissen Laufleistung wegen des Reparaturrisikos nicht mehr attraktiv und senken so die Gesamtnutzungsdauer und den Wiederverkaufswert. Die bisherigen Gebrauchtmärkte weichen deshalb zu guten Teil auf Billigfahrzeuge mit schlechteren Abgaswerten aus.
Den Beleg, dass sich für die Umwelt durch die KfZ-Regelungen der EU in den letzten Jahren auch nur annähernd etwas verbessert hat, steht nach wie vor aus. Abgesehen von der Verschiebung vom Blei hin zum Platin bei der Abgasproblematik hat sich wenig getan.

[Benutzer 1612 gelöscht]

hier handelt es sich doch um Modeerscheinungen und keine echten SUV´s

Zur Aufklärung: SUV heißt "sport utility verhicle"- es sind KEINE Geländewagen. (Wer einen Geländewagen braucht, sollte sich einen Geländewagen kaufen.)
Diese SUVs dienen meiner Beobachtung nach als Sch..nzverlängerung für Männer, die ne geile unvernünftige Karre mit Wumms wollen, denen aber die Argumente/ das Selbstbewusstsein fehlen für eben Gelände- oder Sportwagen.
In Berlin fahren super viele davon rum, und hier gibt es überhaupt kein "Gelände" (dafür wenige Parkplätze, von denen so ein SUV schon mal zwei braucht).

Hier eine nette Kritik: http://de.wikipedia.org/wiki/Sport_Util ... cle#Kritik

Aber das ist off topic im Staubsaugerthread...

[Manfred]

Da frage ich mich halt: Ist das in irgendeiner Weise ein Argument? Ich brauche es nicht, also kann man es ruhig allen verbieten?
Liebe Leute: Wenn alles verboten würde, was ICH meine nicht zu benötigen, dann würden verdammt viele Leute verdammt doof aus der Wäsche schauen...
Und wenn man alles verböte, was irgendwer meint nicht zu benötigen, dann wäre eh über Nacht Schluss mit der Menschheit.

[Narrenkoenig]

…
Es spräche nichts dagegen, eine Mindesteffizienz für Staubsauger vorzuschreiben.
Das wird aber nicht gemacht.…

Nochmal zum Selberlesen,
unter http://eur-lex.europa.eu/legal-content/ ... 92_R_NS002 ist die veröffentlichte Richtlinie nachzulesen.
Saugleistung und Wirkungsgrad sind sehr wohl Teil der Geschichte.

1. Spezifische Ökodesign-Anforderungen

Staubsauger müssen folgende Anforderungen erfüllen:
a) Ab dem 1. September 2014 gilt:
— Der jährliche Energieverbrauch muss weniger als 62,0 kWh/Jahr betragen;
— die Nennleistungsaufnahme muss weniger als 1 600 W betragen;
— die Staubaufnahme auf Teppichen (dpuc ) muss mindestens 0,70 betragen. Dies gilt nicht für Hartbodenstaubsauger;
— die Staubaufnahme auf harten Böden (dpuhf ) muss mindestens 0,95 betragen. Dies gilt nicht für Teppichstaubsauger.

Diese Grenzwerte gelten nicht für Staubsauger mit Wasserfiltern.

b)Ab dem 1. September 2017 gilt:
— Der jährliche Energieverbrauch muss weniger als 43,0 kWh/Jahr betragen;
— die Nennleistungsaufnahme muss weniger als 900 W betragen;
— die Staubaufnahme auf Teppichen (dpuc ) muss mindestens 0,75 betragen. Dies gilt nicht für Hartbodenstaubsauger;
— die Staubaufnahme auf harten Böden (dpuhf ) muss mindestens 0,98 betragen. Dies gilt nicht für Teppichstaubsauger;
— die Staubemission darf höchstens 1,00 % betragen;
— der Schallleistungspegel darf höchstens 80 dB (A) betragen;
— soweit vorhanden, muss der Schlauch so haltbar sein, dass er auch nach 40 000 Schwenkungen unter Belastung noch verwendbar ist;
— die Motorlebensdauer muss mindestens 500 Stunden betragen.

Nur mal ein kurzer Ausschnitt davon.

Und der schöne Pkw Vergleich, früher als alles besser war da waren Wartungsintervalle von 5000km noch üblich und nicht wie heute 35.000 - 50.000.
Das Durchschnittsalter der zugelassenen Pkw war noch nie so hoch wie heute, sicherlich nur weil die Fahrzeuge heute schneller kaputt gehen.

Grüße

Robert

[centauri]

Naja da muss ich mich gleich mal outen!
Ich bin besitzer eines suv
Hat aber auch so seine gründe wie manfred oben schon geschrieben hat
1. Ich hab einen 2,7 to anhänger der oft gezogen werden muß
2. Fahre ich weite strecken und da ist er bequemer als ein reiner geländewagen der einen durchschüttelt
3. Hab ich ja noch oft meine ausrüstung mit zu schleppen die da bequem reinpasst
4. Leichtes gelände schafft man damit auch

Ein transporter wäre mir da schon wieder zu groß und mit allrad zu teuer

Staubsauger hab ich übrigens einen dirty devil mit 2000 watt
Aber den hat meine bessere hälfte gekauft

[Manfred]

Zu den Staubsaugern:
Wie sehen diese Werte für die aktuellen Geräte aus? Nur auf dieser Basis könnte man beurteilen, ob diese Zahlen wirklich eine Effizienzsteigerung verlangen.
Und der Sinn der Leistungsbegrenzung ist damit immer noch nicht gegeben.

Zu den Fahrzeugen:
Wie hat sich das Bestandsalter über die Jahre entwickelt?
und aus welchen Gruppen setzt sich dieser Bestand zusammen?
Wurden z.B. Oldtimer, Anhänger und Freizeitfahrzeuge herausgerechnet?
Wie verhält es sich in der angesprochenen Gruppe der relativ neuen Fahrzeuge mit hochverdichteten Motoren? Wie ist das die Bestandalter- und Preisentwicklung?
Wie lange sind die tatsächlichen Wartungs- und Reparaturintervalle bei diesen Fahrzeugen über die Lebensdauer hinweg.
Über Wartungsintervalle von 50.000 km kann ich nur lachen. Das mag evtl. die ersten 2 bis 3 Jahre bei Nutzung als Langstrecken-Geschäftsfahrzeug der Fall sein.
Ich fahre Privat im Jahr keine 1000 km. Den modernen PKW, der das 50 Jahre ohne Wartung mitmacht, würde ich gerne sehen.

[Waldläuferin]

Hi,
ist inzwischenliecht OT, aber nur zur Info: Der 1000 watt Wasserkocher braucht länger, um das Wasser zu erhitzen. Aber er haut mir die Sicherungen nicht raus (das wollen wir jetzt nicht diskutieren, Spezialfall).
Während sich das Wasser erhitzt, kann man ja was anderes machen. zB mit dem Besen die Whg. reinigen. Man muss ja nicht neben dem Wasserkocher sitzen und warten...
Grüße
Waldläuferin