Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

Rati
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#1341

Beitrag von Rati » Fr 13. Jul 2018, 08:43

Also falls jemand noch Probleme hat zu verstehen, warum es irgendwie nich so klappt (oder unglaublich viel Zeit braucht) mit dem bewältigen der Herausforderungen unserer Zeit, dann soll mensch einfach diesen tread lesen. :kaffee: Auch wir Foris sind nur menschen uuuuund wir verhalten uns leider nicht so wie unser Potential es bietet. :ohm:

Grüße Rati
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Rohana
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#1342

Beitrag von Rohana » Fr 13. Jul 2018, 09:27

Mal wieder zum Thema zurück, "Europas dreckige Ernte" hat mein Freund gestern abend geschaut und ich hab mit einem Ohr zugehört. https://www.ardmediathek.de/tv/Reportag ... d=53915236
Ist quasi die ausführliche Version von https://www.br.de/nachrichten/eu-millio ... t-100.html. Falls es den Link schonmal gab, tschuldigung ;)
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

Benutzer 3370 gelöscht

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#1343

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Fr 13. Jul 2018, 10:56

Rati hat geschrieben:Also falls jemand noch Probleme hat zu verstehen, warum es irgendwie nich so klappt
Gerald Hüther sagt, dass neue Sachverhalte eine "Andockmöglichkeit" im Gehirn braucht, sonst kann man nicht dazu lernen.

Schlussfolgerung von mir. Am besten alles möglichst oft wiederholen bis sich eine Andockmöglichkeit im Gehirn bildet, dann steht einem Lernprozess nicht im Wege.

Blöderweise gibt es Resistenzen und Immunitäten, die unüberwindbar sind.
Rohana hat geschrieben:Haja es redet sich recht einfach wenn man ausserlandwirtschaftlich sein Geld verdient
Stimmt !
Allerdings spielt bei uns der Anbau von Gemüse und Obst, auch Eier eine ziemlich große Rolle beim Geldverdienen.

Rati
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#1344

Beitrag von Rati » Fr 13. Jul 2018, 11:38

RichardBurgenlandler hat geschrieben:
Rati hat geschrieben:Also falls jemand noch Probleme hat zu verstehen, warum es irgendwie nich so klappt
Gerald Hüther sagt, dass neue Sachverhalte eine "Andockmöglichkeit" im Gehirn braucht, sonst kann man nicht dazu lernen.

Schlussfolgerung von mir. Am besten alles möglichst oft wiederholen bis sich eine Andockmöglichkeit im Gehirn bildet, dann steht einem Lernprozess nicht im Wege.

Blöderweise gibt es Resistenzen und Immunitäten, die unüberwindbar sind..
:lol: ja, oder es wurden schon Andockstellen mit der Rechtfertigungs- und -*mit dem Finger zeig* Dauerschleife verschweißt. :pfeif:

Grüße Rati
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Benutzer 72 gelöscht

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#1345

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Fr 13. Jul 2018, 12:36

Rati hat geschrieben: :lol: ja, oder es wurden schon Andockstellen mit der Rechtfertigungs- und -*mit dem Finger zeig* Dauerschleife verschweißt. :pfeif:

Grüße Rati
Was soll man denn tun, wenn man "von Bauernseite" dauernd als lebensunfähig und blöde hingestellt wird?

Wie schafft man das als Normalo, sowas zu ignorieren?

Tipps? :aeh:

eine Andockstelle mit - öh... womit?

Wir alle leben in einem System der gegenseitigen Abhängigkeiten. Da ist es wenig zielführend auf andere mit dem Finger zu zeigen "Du brauchst mich!" denn ich brauche dich ja genauso.
Kein heutiger Landwirt wäre so einfach ohne "Nicht-Landwirte" überlebensfähig!!!
Es sein denn, deshalb, weil er wohl Land besitzt und daraus kann man etwas machen.
Das immer wieder zu betonen :frech: "IIIIICH hab Land, deshalb brauchst du mich"
finde ich einfach nur mehr geschmacklos.

Unser System ist eines der gegenseitigen Abhängigkeiten.

Da ist der Landwirt nicht mehr wert als der Maschinenkonstruktör oder Samenforscher!!
(weniger auch nicht, aber das hat niemand behauptet)

Ich als "Hausfrau" darf keine Gifte zum Putzen verwenden - darf "der Landwirt" Gifte verwenden, um Gewinn zu machen?? :aeh:

Nein, nur solange er andere damit nicht beeinträchtigt! :grr:

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#1346

Beitrag von Rati » So 15. Jul 2018, 12:10

ina maka hat geschrieben:
Rati hat geschrieben: :lol: ja, oder es wurden schon Andockstellen mit der Rechtfertigungs- und -*mit dem Finger zeig* Dauerschleife verschweißt. :pfeif:

Grüße Rati
Was soll man denn tun, wenn man "von Bauernseite" dauernd als lebensunfähig und blöde hingestellt wird?
Wie schafft man das als Normalo, sowas zu ignorieren?

Tipps? :aeh: ...
:) klar, kann ich einen ganz einfachen Tipp geben. Aber der ist anscheinend sehr tief im Tierinstinkteil des menschlichen Denkens verankert, so das viele große Probleme haben ihn um zu setzen. (und auch ich bin da durchaus immer wieder mal mehr Tier als Mensch :pfeif: ).
Ina, mein Tipp ist gar nicht mein Tipp sondern ein schon über Jahrhunderte wenn nich gar Jahrtausende immer wieder vorgeschlagender Denkweg zur Bewältigung von Konflikten Und er ist auch nicht für "Normalos" oder für Bauern oder was auch immer mensch gerade temporär als Gruppenzugehörigkeit empfindet, sondern er ist universell für Menschen. :)
Was soll man denn tun, wenn man "von Bauernseite" dauernd als lebensunfähig und blöde hingestellt wird?...
was hältst du denn von dir selber Ina?
Bist du denn das was da deiner Meinung nach über dich geschrieben wird?
Ich denke mal deine Antwort wäre nein.
Also, was solls, kein Grund sich aufzuregen, kein Grund "zurückzuschlagen" :aeh: .
Wenn mensch sich bei jeder anscheinend negativ klingenden meinungsäußerung wie ein rivalisierendes Tier in die Brust wirft und zurückknurrt (bzw zurückbeschuldigt) kommt mensch nicht dazu dem anderen zuzuhören, sich rein zu denken um überhaut mal zu Kern der Problematik vorzustoßen.

Also, da gibt es weder etwas zu ärgen noch etwas zu ignorieren.
da gibt es etwas zu bewusten zuhören, denn jeder Vorwurf enthält gleichzeitig einen Hilferuf, (zB: ..."Hilfe,was soll ich machen, ich muß ja auch Geld verdienen..." oder"... Hilfe,was soll ich machen, ich will nicht in einer toten vergifteten Welt krepieren..") das mit dem zuhören geht aber nur wenn ich mir meiner selbst sicher bin.
Sonst verschwende ich wahrscheinlich dreiviertel meiner Worte und Denkkapazität dafür mich zu rechtfertigen.

Grüße Rati
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#1347

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » So 15. Jul 2018, 15:01

Rati hat geschrieben:jeder Vorwurf enthält gleichzeitig einen Hilferuf,
oh, danke für den Tipp - ich denke, das hilft weiter! :)

Nein, Rati, ich fühle mich persönlich nicht angegriffen, ich hab nur irgendwo so ein "Verteidige-die-Angegriffenen"-Syndrom....

Ich bau selber genug an udn sammle Wildkräuter ;) aber auch jemand, der keinen Garten hat und keine Nutztiere, sogar jemand, der nicht selber kochen kann, ist lebensfähig, denn - Essen ist nicht alles, was zählt in unsrer Gesellschaft.

Wenn ich etwas erzeuge, was jemand andere braucht, dann bin ich in einer Gemeinschaft lebensfähig!

auch wenn das, was ich "erzeuge" "nur" Musik ist...... :flag:

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#1348

Beitrag von Rati » Mo 16. Jul 2018, 11:13

:) :daumen:
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#1349

Beitrag von Rohana » Di 17. Jul 2018, 07:00

Zum Themenkomplex "früher" in Bezug auf Landwirtschaft finde ich diese Bilder ganz spannend: http://www.spiegel.de/fotostrecke/loebe ... 62100.html
Man beachte bei 3/29, 8/29, 9/29, 22/29 und 27/29 die Ähren und bei 18/29 den Pflanzenschutz sowie die Kinder auf 18/29, 21/29, 23/29.
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#1350

Beitrag von hobbygaertnerin » Di 17. Jul 2018, 07:29

Wir haben uns gestern Abend den Film über den Ausbruch des Vulkanes Tambora angesehen, die Auswirkungen auf die Landwirtschaft, aber auch auf die Gesellschaft waren verheerend.
Sicher würden wir heute nicht mehr rätseln müssen, warum es keinen Sommer gäbe, aber die Auswirkungen würden uns auf die eine oder andere Weise sehr betreffen. Vor einigen Jahren war ein Vulkanausbruch in Island für eine Weile im Gespräch, weil keine Flugzeuge fliegen konnten. Bei so einem gewaltigen Ausbruch wäre es um einiges schlimmer.
Auch wenn wir heute viel wissen, können, gegen die Naturereignisse in solchem Ausmaß wären wir auch heute ziemlich machtlos.
So gesehen, eigentlich schade, wir leben im Überfluss, aber ohne Wertschätzung dafür.
https://www.daserste.de/information/wis ... a-100.html

@Rohana,
naja, die gute alte Zeit war nicht so prickelnd.
Ich hab mich beim Anschauen gefragt, wie wohl in 50 Jahren Landwirtschaft und Gesellschaft sein wird?
Wie l die Digitalisierung 4.0 auf die Lebens- und Arbeitsbereiche einwirkt?
Selbstfahrende Maschinen mit GPS- alles robotterisiert, der haushalts- und der Pflegerobotter wird da sicher Standrat sein.
Mit der App wird "Alexa" alles eikaufen, erledigen, selbst das Fertiggericht wird schon essfertig in der Microwelle sein.

Muss heute noch grubbern, da fahre ich über unsere Ackerfläche, auf der nachweislich vor 2.000 Jahren die Römer bzw. deren Sklaven und zuvor die Kelten gearbeitet und gelebt haben.

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