Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

Rati
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#1461

Beitrag von Rati » Di 31. Jul 2018, 14:02

strega hat geschrieben:hihi, ich bin am Üben desselbigen....
is für gebürtige Südländer meist leichter wie für auf Bravheit und Regelkonformität und Bausparplan erzogene Schwaben.... aber machbar isses schon mit etwas Training :mrgreen:
:daumen: :)
Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]

Manfred

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#1462

Beitrag von Manfred » Sa 11. Aug 2018, 08:09

Zwei lesenswerte Artikel von Wilhelm Gebken, zur aktuellen Dürresituation und der Landwirtschaft im Allgemeinen:

https://www.tichyseinblick.de/gastbeitr ... st-anders/

https://www.tichyseinblick.de/gastbeitr ... sind-grau/

(Wer nicht an das Portal spenden möchte: Wenn man die Links mehrfach hintereinander öffnet, kann man die Artikel auch so lesen.)

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#1463

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Sa 11. Aug 2018, 10:05

Manfred hat geschrieben:Zwei lesenswerte Artikel von Wilhelm Gebken, zur aktuellen Dürresituation und der Landwirtschaft im Allgemeinen:

https://www.tichyseinblick.de/gastbeitr ... st-anders/

https://www.tichyseinblick.de/gastbeitr ... sind-grau/

(Wer nicht an das Portal spenden möchte: Wenn man die Links mehrfach hintereinander öffnet, kann man die Artikel auch so lesen.)
Ach Manfred, alle nur Propaganda der Brunnenvergiftenden und Massentierhaltenden Sklaven der Chemieindustrie.

Hast du nicht die allheilbringende Wahrheit der (auch hier anwesenden) Umwelt und Klima"schützer" erhört,
würden wir deren Königsweg befolgen
jaaaa, dann würde alles besser werden.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#1464

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Sa 11. Aug 2018, 11:22

Ach Manfred, ich meine zu verstehen, warum du das gepostet hast - deshalb sorry!
Aber ich muss trotzdem gegentrollen
Auch Brasilien erhält riesige Mengen Brotgetreide aus Deutschland. Das macht Sinn. Bei uns wachsen pro ha mehr als 8 t Brotweizen, in Brasilien sind es gerade mal 2 t. Würden wir die Exporte einstellen, müsste Brasilien zum Ausgleich für jeden ha verlorenen deutschen Ackerbodens 4 ha Regenwald abholzen. Wo bleiben die Preise der Umweltverbände für die deutschen Bauern?
Oder Brasilien "müsste" wieder mehr Yuca, Bananen, Maniok, Kokosnüsse und so anbaun - Pflanzen eben, die in Brasilien gut wachsen :roll:

- und Ameisen, Maden, Käfer!

Weizenbrot - ist das wirklich die Nahrung für die ganze Welt??
ist das gut für die Menschen, gesund? :hmm:

Ich sollte aber nicht meckern, ich trinke grad Kaffee (stammt zwar aus México) mit Zucker drin.
Trotzdem: entschuldigung, dass Deutschland Brasilien ernähren soll oder gar muss, ist einfach nur Blödsinn...

Trotzdem: mein aufrichtiges Beileid all den kleinen Familienbetrieben, die jetzt kurz vor dem Ruin stehen.

Hast du denn einen Tipp für eine kleine Familie in Österreich, was wir da tun können, um zu helfen, Manfred?

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#1465

Beitrag von Rohana » Sa 11. Aug 2018, 13:43

Was nützen "Yuca, Bananen, Maniok, Kokosnüsse und so anbaun - Pflanzen eben, die in Brasilien gut wachsen" wenn die Leute Weizen(brot) wollen?
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

centauri

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#1466

Beitrag von centauri » Sa 11. Aug 2018, 13:52

Jo, die bauen ja auch Soja an weil alle hier das wollen. :)

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#1467

Beitrag von strega » Sa 11. Aug 2018, 15:19

schon witzig... das was regional gut geht wird von vielen halt als uncool angesehen, wer will sich denn noch wie Opa und Uroma ernähren heutzutage?
Das was die essen kommt halt nirgends in der Werbung kurz vor acht. Weil damit halt weniger Kohle zu machen ist :grr: Und die dreiviertel Welt fällt auf so nen Schmarrn rein und verrät das eigene essens-kulturelle Erbe.... schon komisch.
Nur die die sich halt nur den Reis vom eigenen Acker leisten können und keine exotischen Produkte, egal wie billig die Grosskonzerne den Weizen auf den Markt schmeissen, die haben solche Probleme nicht...
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#1468

Beitrag von Rohana » Sa 11. Aug 2018, 15:45

Das Thema mit dem regionalen Essen hatten wir ja schonmal, gibt ja auch jemanden der das 150-km-Experiment gemacht hat...
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

Benutzer 72 gelöscht

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#1469

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Sa 11. Aug 2018, 17:00

Rohana hat geschrieben:wenn die Leute Weizen(brot) wollen?
Es ist eine Lüge, dass "die Leute" Weizenbrot wollen. Sie werden quasi danach süchtig gemacht.
Warum? Das tät ich auch gerne wissen......
Die meisten Freunde von uns vermissen hier in Wien das Essen der Heimat und kaufen teuer solche "exotischen" :pft: Sachen wie ""Yuca, Bananen, Maniok, Kokosnüsse und so"
seltsam irgendwie ...
Warum schätzt man das heimatliche Essen erst, wenn es teuer und fern ist?
Denn gut schmecken tut "das, was eben so in Brasilien wächst" auf jeden Fall!

Also egal, ob "die Leute" Weizenpampe wollen oder nicht - Brasilien täte ohne deutschen Weizen sicher nicht verhungern. Ist es so verständlicher, was ich mit "Blödsinn" meinte?

Wir haben übrigens endlich eine Maissorte gefunden, mit der man peruanische "cancha" machen kann. Etwas, was hier sonst kaum jemand essen will. Aber wir sind froh (mein Mann hat es als Kind gegessen, mir gezeigt und da es mir schmeckte, haben sich auch meine Kinder von klein auf daran gewöhnt...). Painted Mountain ist eine Maissorte, die auch hier gut wächst - der "echte" canchamais aus dem Exotensupermarkt ist recht teuer.
Man muss einfach nur die reifen, getrockneten Körner in einer Pfanne (mit oder ohne Fett) anrösten, bis sie zu tanzen beginnen und sichtbar größer werden (richtig aufplatzen wie Popcorn tun sie nicht, aber manchmal sieht man einen weißen "Riss" in den ansonsten bunten Körnern). Dann ein bisschen Wasser stark salzen und über die noch heißen Körner spritzen.

Weizenbrot essen wir überhaupt nicht (weil "bäh!"), Brötchen (in Österreich Semmeln) schon, aber das ist eher ein Luxus-Sonntags-Frühstück, nix zum sattwerden auf jeden Fall.
Das tägliche Brot ist aus Roggenmehl, in México hab ich ausschließlich Maismehl-tortillas gegessen und bin gut satt geworden. Einmal hab ich (weil ich es ein bisschen vermisse :lol: ) Pumpernikel mitgenommen. Hahaha! Das hat den Mexikanern aber nicht gechmeckt.

Ja, das Einheits-MC Donald´s Weizenpampe"brot", dass essen "alle" gerne.

und werden krank davon :roll:

(danke??)

kapuzinerkresse
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#1470

Beitrag von kapuzinerkresse » Sa 11. Aug 2018, 18:13

Es gibt aber auch anderes Weizenbrot als McDonalds-Matsch-Brot :pfeif:

Ein lang geführtes Weizenbrot aus Weizensauerteig ist schon lecker :)

Und z. B. die Italiener sind auch nicht alle krank....

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