Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

Rati
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#841

Beitrag von Rati » Do 4. Mai 2017, 11:01

viktualia hat geschrieben:...Und klar beissen wir einander auch ins Schwänzchen, wenn uns nichts besseres einfällt;...
...ah so!? ... :lol:
ich glaub so langweilig kann mir gar nicht werden als das mir da nichts besseres einfiele. ;)

Grüße Rati
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Rohana
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#842

Beitrag von Rohana » Do 4. Mai 2017, 11:15

Unsere Nutztiere wissen auch nicht was Hunger heisst, oder wie Raubtiere aussehen, sie leiden nicht unter Parasiten, schlechtem Wetter, Mangelernährung, Revierdruck/Konkurrenzkampf, Krankheiten und Altersschwäche. Von Freiheit und "Selbstbestimmung" alleine kann kein Tier leben, genausowenig wie ein Mensch.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#843

Beitrag von mot437 » Do 4. Mai 2017, 11:38

das trift fileicht auf deinen hof zu aber habe schon nutztiere mit jedem deiner wissen nicht punkte auf unzäligen höfen gesen
Sei gut cowboy


Manfred

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#845

Beitrag von Manfred » Do 4. Mai 2017, 13:42

Beim Irrsinn der Ackerstatus-Erhaltung scheint endlich eine Erleichterung in Sicht:
https://www.topagrar.com/news/Home-top- ... 70998.html

Das wäre das, wofür ich mich seit Jahren einsetze.
Man könnte als Bewirtschafter endlich wieder Acker in Grünland umwandeln und so lange man will als Grünland belassen.
Die Flächen alle 5 Jahre umbrechen und eine Ackerkultur anbauen zu müssen kostet Grünlandbetriebe wie meinen jedes Jahr sehr viel Geld und verhindert, dass sich auf diesen Flächen ökologisch wertvolles Dauergrünland überhaupt erst entwickeln kann. Und alles nur, damit mit Wert dieser Flächen als Ackerflächen erhalten bleibt.

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Herbstelfe
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#846

Beitrag von Herbstelfe » Do 4. Mai 2017, 17:56

Passend zum ökologischen Wert von Agrarflächen kam heute eine Pressemitteilung...

Die Zahl der Vögel in Deutschland und Europa ist drastisch zurück gegangen. Potzblitz!

Vor allem (aber nicht nur) sind davon Feldvögel betroffen. Als Gründe hierfür werden Lebensraumverlust und Insektensterben (Pestizideinsatz...) angegeben. Eigentlich nicht sonderlich neu und auch nicht sonderlich überraschend. Aber die Grünen haben dazu tatsächlich mal eine kleine Anfrage gestellt und die Bundesregierung hat "mal ein paar Zahlen zusammengetragen".

Mehr Infos z.B. hier:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 46021.html
Keine Zeit für dumme Späße, ich hab zu tun mit Älterwerden.

viktualia

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#847

Beitrag von viktualia » Do 4. Mai 2017, 18:01

Aha, daher weht der Wind....
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/ ... tenvoegel/
hab ich eben im Städtchen gesehn und mich gewundert....
(Aufruf, eine Stunde lang die Vögel zu zählen, die man sieht und dies dann zu melden.)

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#848

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Do 4. Mai 2017, 18:02

SQL Fehler

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Herbstelfe
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#849

Beitrag von Herbstelfe » Do 4. Mai 2017, 18:46

Die Stunde der Gartenvögel gibt es aber schon recht lange. Auch die Bemühungen, dass Hobby-Beobachter ihre Sichtungen zentral melden wurde in den letzten Jahren stark forciert und wird mit Ornitho im nicht ganz kleinen Maßstab umgesetzt. Stichwort citizen science :)
Keine Zeit für dumme Späße, ich hab zu tun mit Älterwerden.

Manfred

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#850

Beitrag von Manfred » Do 4. Mai 2017, 20:36

Die Aktion des NABU dient hauptsächlich dem Adressensammeln.
Wenn du mitmachst, wirst du danach mit Werbung für Mitgliedschaft oder Spenden zugeschissen.
Der Werbemüll des NABU ist nämlich heiliger Müll. Die dürfen das.

Dass sich in einem arschkalten Winter mit langer Frostperiode weniger Vögel in D aufhalten als in den milden Vorwintern ist auch eine ganz erstaunliche Erkenntnis.
Und Abhilfe ist leicht zu schaffen. Der NABU sollte einfach die Weidetierhalter unterstützen statt sie massiv zu bekämpfen.
Ich konnte die Tage meiner Beobachtungsliste jedenfalls mit Schwanzmeise und Feldschwirl zwei weitere Arten hinzufügen. Bin jetzt bei 77 Vogelarten, die sich zumindest zeitweise auf meinen Flächen herumtreiben.

Und im Winter (28. Dezember 2016) hört sich die Weide so an (Lautstärke etwas aufdrehen):
https://www.aforst.com/Sonstiges/Schaf- ... -12-28.m4a

Mit all den schönen Millionen, die der NABU jedes Jahr für Werbung und Büroarbeitsplätze verprasst, wäre durch Landwirte sehr viel zu erreichen.

Es kann aber jeder tatkräftig mithelfen. z.B. indem er im Garten wieder mit der Kleintierhaltung anfängt. Das war früher eine der Hauptnahrungsquellen für viele Vogelarten, besonders im Winter. Seit die Kleintierhaltung zur Nahrungserzeugung aus den Gärten verschwunden ist, sind die entsprechenden Arten massiv eingebrochen.
Aber die meisten kaufen sich halt lieber ein gutes Gewissen durch Spenden an fragwürdige (zum Selbstzweck verkommene) Organisationen mit einfachen Antworten, statt selbst mal etwas bewusster zu leben und darauf zu achten, wo das her kommt, was man jeden Tag konsumiert, und wie es produziert wird.

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