Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

viktualia

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#2401

Beitrag von viktualia » Di 8. Okt 2019, 10:05

Teetrinkerin sagte:
Ich selbst bin nicht religiös. Mittlerweile habe ich aber schon die ein oder andere Stimme christlicher Menschen vernommen, die die grünen Kreuze als geschmacklos empfinden, weil ein christliches Symbol für Jesus Kreuzigung für so eine Aktion missbraucht wird. Gottes Schöpfung schließt auch Insekten und Unkräuter ein, die auf landwirtschaftlichen Fluren großflächig bekämpft werden (und hier unterscheiden die Mittel nicht zwischen "guten" und "bösen" Insekten oder Pflanzen, wobei jedes Tier und jede Pflanze ihren Platz im komplexen Ökosystem haben und wir nicht die Tragweite dessen abschätzen können, wenn immer mehr Pflanzen und Tiere aussterben - Stichwort Kipp-Punkt).

Somit kann man ein Feld, das mit einem Kreuz, welches ja ein Symbol für den Tod Christus darstellt, auch als Massengrab für Tiere und Insekten sehen.
Es lässt mich nicht los: was genau ist da denn jetzt dein (oder dieser "christlicher Menschen") Punkt?
Dass die Symbolik stimmt, oder dass sie nicht stimmt?

Dass Insekten sterben darf nicht sein, aber dass Bauernhöfe aussterben schon?

Jedes Tier, jede Pflanze habe ihren Platz, aber die Menschen, (wenn sie Bauern sind), sollen weichen?

Nur wenn man ein ganz großer ist, nicht, aber alle kleinen - weg damit?
Damit dann weniger gespritzt werde?
Davon, dass die kleinen Bauern weg sind, wird nicht weniger gespritzt -
und davon, dass man aus Ländern mit geringeren Umweltsstandarts kauft, erst recht nicht.

Und dafür stehen die grünen Kreuze: dass wir hier die Umwelt zu schützen haben, da, wo wir was tun können.
Weil nämlich schon seit einigen Jahrzehnten die Bauern UND die Mittel durchaus zwischen "Guten" und "Bösen" unterscheiden können,
im Gegensatz zu diesen "christlichen Menschen", wie mir scheint.

Die Symbolik mit den "grünen Kreuzen" trifft es schon ganz gut, eventuell zu gut, kommunikationstechnisch.
Weil wir Konsumenten uns weiter dermaßen für blöd verkaufen lassen
und die Bauern diesem seltsamen Fegefeuer der Masenmedien überlassen.

Solidarität tut not.
Mit denen, die die Urproduktion machen.
Garantiert denen den Absatz, informiert euch über den HEUTIGEN Stand des Pflanzenschutzes
und helft ihnen, die Böden zu regenerieren.

Anstatt über "grüne Kreuzte" zu jammern,
weil sie uns vor Augen führen, wie wir mit dem Splitter im Auge unserer Nachbarn umgehen.

P.S.: warum sollte ich glauben, dass da große Flächen zukünftig "biologisch bewirtschaftet" werden (sollen),
wenn das von den gleichen Leuten kommt, die mir erzählen wollen, "Spritzmittel unterscheiden nicht zwischen gut und böse"?
"Unite behind the science" stell ich mir anders vor.

hobbygaertnerin
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#2402

Beitrag von hobbygaertnerin » Di 8. Okt 2019, 11:52

@Rohana
Bei der Gülle sehe ich 2 riesige Probleme auf uns zukommen:
diese Streifen oder Schlitzverteilung - Streifen lösen sich nicht auf, wenn es zu wenig regnet und bleibt dann im Grünland, mit der Schlitzverteilung- ich bin da mal gespannt, wie sich der Ampfersamen freut auf diese zusätzliche Lichtzuführung,
2. diese schweren und teuren Geräte brettern dann über die Flächen, brauchen auch enstsprechend schwere Traktoren, man braucht hier den LU und der kann auch nicht überall bei den besten Bodenbedingungen zugleich sein.
Also ohne grosse Phantasie- dem Grünland wird es zukünftig noch schlechter gehen.Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal froh bin, dass mich dieser Wahnsinn nichts mehr angeht.
Ich hab irgendwie das Gefühl, dass an allen Stellschrauben gewerkelt wird, um diese Landwirtschaft in die Flucht zu treiben. Warten sicher noch viele Versicherungen und sonstige Investoren, die sich Grund und Boden unter den Nagel reissen- und erst dann, dann werden die Lebensmittel wieder einen Wert haben. Man sieht es ja in anderen Ländern.

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#2403

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Di 8. Okt 2019, 12:03

hobbygaertnerin hat geschrieben:@Rohana
Bei der Gülle sehe ich 2 riesige Probleme auf uns zukommen:
diese Streifen oder Schlitzverteilung - Streifen lösen sich nicht auf, wenn es zu wenig regnet und bleibt dann im Grünland, mit der Schlitzverteilung- ich bin da mal gespannt, wie sich der Ampfersamen freut auf diese zusätzliche Lichtzuführung,
2. diese schweren und teuren Geräte brettern dann über die Flächen, brauchen auch enstsprechend schwere Traktoren, man braucht hier den LU und der kann auch nicht überall bei den besten Bodenbedingungen zugleich sein.
Also ohne grosse Phantasie- dem Grünland wird es zukünftig noch schlechter gehen.Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal froh bin, dass mich dieser Wahnsinn nichts mehr angeht.
Ich hab irgendwie das Gefühl, dass an allen Stellschrauben gewerkelt wird, um diese Landwirtschaft in die Flucht zu treiben. Warten sicher noch viele Versicherungen und sonstige Investoren, die sich Grund und Boden unter den Nagel reissen- und erst dann, dann werden die Lebensmittel wieder einen Wert haben. Man sieht es ja in anderen Ländern.
Das Gefühl hast nicht nur du...

... und all jene die meinen mit ihren Aktionen und Programmen die "kleinbäuerliche Landwirtschaft" zu schützen tun exakt das Gegenteil.

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#2404

Beitrag von Rohana » Di 8. Okt 2019, 12:11

hobbygaertnerin hat geschrieben: [...]
Also ohne grosse Phantasie- dem Grünland wird es zukünftig noch schlechter gehen.Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal froh bin, dass mich dieser Wahnsinn nichts mehr angeht.
Rischtisch. Aber wen interessierts? Man könnte auf unserem Grünland hochwertiges Eiweissfutter erzeugen und würde ein Stück weit Importe einsparen können... aber das soll ja nicht sein. Fragt man sich schon, wie viel schizophrener das noch werden soll. Leguminosenanbau genauso.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#2405

Beitrag von hobbygaertnerin » Di 8. Okt 2019, 12:27

Inzwischen verlangen schon mehrere Molkereien überseefreies Soja, diese Pflanze wächst auch bei uns - aber ich sehe auch, dass der Herr Trump seine Farmer schützen will und für deutsche Industriegüter den Soja in verstärkter Form rüberschicken möchte.
Die Bauern, die noch Anbindehaltung haben- stehen auch vor grossen Herausforderungen. Wer baut mit 50 noch einen neuen Stall, wenn er weiß, dass nach ihm die Stalltore geschlossen werden?
Und wer mit Förderung baut, der begibt sich in ein unkalkulierbares Risiko, selbst wenn wegen Krankheit der Bauer stirbt, muss den ganzen Zeitraum der Stall weiterbewirtshaftet werden, welche Vorschriften da zu erfüllen sind. Derzeit baut in unserem Landkreis keiner mehr einen neuen Kuhstall- da die Bauwirtschaft auch so gut läuft, ist das kein Them. Das wird erst dann wieder aufgegriffen, wenn man wieder mal Investitionen in der Landwirtschaft braucht.

Am Grünland und überhaupt in Richtung Futter da liesse sich sehr viel machen- aber das widerspricht dem ehernen Grundsatz, dass an der Landwirtschaft verdient werden soll.
Wir hatten vor vielen Jahren bei uns mal eine Vorführung machen lassen, als neuesten Schrei- man könne mit Umsilieren den Futtermischwagen einsparen.
War sehr interessant- man musste das Silo aufdecken, es wurde das Futter wieder gemischt und festgefahren, Silo wieder zudecken.
Wer verdient dran- der LU, der Landhandel mit Futter und Folie, der Tierarzt und was bleibt für den Bauern- das mehrmalige Silo ab- und zudecken-
Ich habe mir in meiner Lebenszeit genug Silos zugedeckt und Sandsäcke geschleppt- für so ein Verfahren war ich dann bestimmt nicht mehr zu haben.
Ich habe ja doch schon einige Jahre an Lebenserfahrung als Bäuerin auf dem Buckel, ich habe mich oft gefragt, wann wurde das so extrem? Als Kind hab ich mitbekommen, dass meine Eltern sehr viel gearbeitet haben, es war auch sehr viele schwere und schinderische Handarbeit dabei-
heute gibts immer mehr Technik, aber unterm Strich- einfacher ist es nicht geworden.
Im Gegenteil, es wird manchmal oder öfters zum Kotz.......

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#2406

Beitrag von Teetrinkerin » Di 8. Okt 2019, 13:37

@oelkanne,
mir ist es Wurscht, welches Symbol ihr verwendet. Ich bin nicht religiös und ich habe nur wiedergegeben, was mir zu Ohren gekommen ist.

Ich bin sehr skeptisch, was Insektizide angeht und dass sie nicht Bienenschädlich sind. Imker beklagen in den letzten Jahren vermehrtes Bienensterben. Die Stöcke sind plötzlich leer. Mittlerweile ist es für Stadtimker leichter, als für Imker auf dem Land. Viele Forscher und Imker sehen einen Zusammenhang mit dem Ausbringen von Insektiziden. Das ist für mich ein sehr alarmierendes Signal. Und wie auch schon ein paar Posts vorhin geschrieben: Ich finde es auch nicht toll, in Feld und Flur unterwegs zu sein und die Runde abzubrechen, weil ich aufgrund von Ausbringen von Pestiziden einen völlig metallischen Geschmack im Mund hatte. Nur weil ich den Bauern noch fahren sah, konnte ich das entsprechend zuordnen. Es gibt ja keine Hinweisschilder, dass etwas ausgebracht wurde. Und ich vermute mal ganz stark, dass es für die Gesundheit nicht wirklich zuträglich ist, in diesen Dämpfen spazieren zu gehen.

Bei den Zweiflüglern gibt es nicht nur die "Bösen". Zumal dadurch auch immer mehr Futtergrundlage für Vögel und andere Tiere wegfällt. Ein Insektenforscher schreibt in seinem Buch, dass man das mit einem Spinnennetz vergleichen kann. Stirbt eine Art aus, passiert erst mal viel. Schneide ich an einem Spinnennetz einen Faden durch, passiert auch erst mal nichts - es können relativ viele Fäden geschnitten werden, aber wenn immer mehr Fäden durchgeschnitten werden, dann bricht ganz plötzlich irgendwann das ganze Netz zusammen. So ist es auch bei den Insekten. Einer der größten Treiber was das Insektensterben angeht, ist halt nunmal die moderne Landwirtschaft. Das ist Fakt - das hab ich mir nicht aus den Fingern gesaugt.

Ich habe aber auch schon x-mal geschrieben, dass man Landwirte nicht alleine lassen darf und das wir ALLE was ändern müssen. Gestern kam im TV eine Sendung, in der ein Bauer vorgestellt wurde, der bei einem Tierwohl-Programm mitmacht und dessen Schweine mehr Platz und die Möglichkeit haben, ins Freie zu können. Das fand ich richtig toll und das würde ich auch sehr gerne unterstützen.

Wie hier auch einige angebracht haben, Lobbyismus verhindert teilweise auch sinnvolle Lösungen (immerhin steckt hinter der Landwirtschaft auch eine große Industrie, die ihre Produkte verkaufen wollen).

Aber das war jetzt auch mein letzter Post. Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, hier nichts mehr zu schreiben. Immerhin soll es in diesem Forum ja vorwiegend um SV und PK gehen.

Manfred

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#2407

Beitrag von Manfred » Di 8. Okt 2019, 16:14

Auch bei den Tierwohl-Programmen gibt es lange Wartelisten von Bauern, die gerne mitmachen würden, aber nicht können, weil der Handel das Zeug mangels Nachfrage nicht in den gewünschten Mengen abnimmt.

Leider zeigt die Presse idR nur, was sie gerade vermitteln oder verkaufen wollen.
Denn Rest kann man dann in der Fachpresse lesen oder selbst erleben. An die Öffentlichkeit dringt es nicht...

Auch dafür, dass Insektizide nur in sehr geringem Umfang eingesetzt werden, interessiert sich niemand.
Hier kannst du sehen, welch kleinen Teil die ausmachen. Und davon vermutlich noch der größte Teil in Form von Saatgutbeizen statt als Spritzmittel.
https://www.umweltbundesamt.de/daten/la ... textpart-2

Der Herbizideinsatz nimmt durch das Glyphosatverbot leider wieder zu, weil als Ersatz meist mehrere andere Mittel ausgebracht werden müssen.
Der Fungizideinsatz ist witterungsabhängig (und findet auch im Bioanbau in nennenswertem Umfang statt).
Wirklich zugenommen hat eigentlich nur der Einsatz inerter Gase im Vorratsschutz, weil der Handel damit die Lagerzeiten verlängern kann. Aber die sind ja für sich genommen nicht giftig und wirken halt dadurch, dass die sauerstoffhaltige Luft durch sie ersetzt wird.

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#2408

Beitrag von Rohana » Di 8. Okt 2019, 16:22

Teetrinkerin hat geschrieben: Ich habe aber auch schon x-mal geschrieben, dass man Landwirte nicht alleine lassen darf und das wir ALLE was ändern müssen.
:daumen:
Wie schon öfter hier geschrieben, wir können alles machen, solange wir dafür bezahlt werden (und es halbwegs Sinn macht...).
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#2409

Beitrag von hobbygaertnerin » Di 8. Okt 2019, 18:16

@Teetrinkerin
Ich habe seit 6 Jahren Bienen und bin in der Gegend auch mit anderen Imkern gut vernetzt.
Das grösste Problem der Bienen sind die Varroamilben und die Futterlöcher im Sommer.
Die verordneten Greeninganbauflächen mit der späten Phaceliablüte im Herbst sind für die Bienen nicht gut, die Bänder mit blühenden Streifen an den Feldern bringen mehr. Der Aufbereiter beim Mähwerk ist ein Insektenvernichter, zum Glück gibts die bei uns eher weniger.
Raps verschwindet in unserer Gegend, weil der Aufwand für diese Pflanzen unverhältnismässig hoch wird, damit fällt die Rapsblüte für die Bienen aus, die ganzen Strassenränder werden seit Jahren gemulcht, damit sind die Blumen dort verschwunden.
Und sicher wirft man jetzt den Bauern wieder vor, dass die Wiesen nicht mehr bunt sind, leider blüht auf einer Fettwiese wenig für die Insekten- Magerwiesen haben da mehr - aber mit dem Futter bringt man eine Kuh zum Gähnen.
Früher wurden die Feldraine gemäht und das Futter auch genutzt, wer sollte das heute noch machen.
Das Problem heute ist nämlich, es muss immer mehr in kürzerer Zeit gemacht werden, aber die Leute werden weniger.
Ich weiß nicht, was sich so verändert hat, beim Kartoffel und Rübenhacken hab ich als Kind die Lerchen aufsteigen und singen hören- in unseren Feldern waren immer auch Kiebitze zu sehen. Unsere Dachse sehe ich noch fleissig graben, wir haben genug Fuchsbaue und wenn sie Junge haben, dann gehen sie an die Hühner, genau wie der Marder.
Früher wurde jeder Quadratzentimeter Fläche genutzt, selbst der im Herbst auf die Wiesen ausgebrachte Mist wurde im Frühjahr zusammengerecht und als Stroh zum Einstreuen wieder nach Hause gefahren.
Ich glaube nicht, dass heute noch jemand in der Landwirtschaft soviel Handarbeit machen könnte oder möchte- und als Kind war ich auch der Meinung, dass ich mir das für ein ganzes Leben nicht antun will.
Es ist aber nicht die viele Arbeit, die Belastung, die Bürokratie, der Kontrollwahnsinn, die mangelnde Wertschätzung, sondern auch diese Ungleichheit- man schmeisst den Müll in die landw. Flächen, das Quad wird auf den Wiesen ausprobiert, dass nur die Grassoden so fliegen, alle schreien um die Insekten, aber wehe im Garten fliegt eine Wespe oder eine Fliege käme ins Haus.
Die Schwalben als Fliegenfänger brauchen Rinderställe, aber die werden mit jedem Tag weniger. Ansonsten kann ich wegen Vögel nichts sagen, wir haben sehr viele Hecken rund um unseren Hof gepflanzt, dort können die Vögel nisten-
aber wenn ich mir die Elstern und krähen anschaue, wie die die Nester plündern, da krieg ich oft eine solche Wut.
Ich hab auch nichts gegen Greifvögel, aber wie die die Hühner massakrieren, das ist furchtbar grausam.
Ich war immer der Meinung, dass die Tiere ein Tier, bevor sie es fressen, töten würden, nein die hauen ihnen die Brust raus und lassen sie dann liegen, Bresse sind ihnen zu schwer zum Abtransportieren.
Krähen hacken den frisch geborenen Lämmern die Augen aus- dass sie auch bei Silos gruslichst die Folien beschädigen und sehr viel Schaden machen-
wen interessiert das, da heisst es dann, das ist so und basta. Natur ist nicht lieb und nett, sondern brutal und grausam.

Ich glaube nicht, dass sich die nächsten Jahre was ändern wird, die Wirtschaft und Industrie braucht die Arbeitskräfte und die wissen genau, dass das was vom Hof kommt, fleissig ist.
Vielleicht wäre es auch eine Chance, streiken, für eine Weile keine Kinder mehr in die Landwirtschaftschulen schicken, sicher die Flächen können nicht einfach nicht bewirtschaftet werden, aber es gibt andere Streikmaßnahmen.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#2410

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Di 8. Okt 2019, 18:28

@Rohana:
ina maka hat geschrieben:Wenn du daran was ändern willst, musst du wohl das ganze System ändern.
:opa:

(und wie gesagt "ich bin dabei" ;) )
Teetrinkerin hat geschrieben:Immerhin soll es in diesem Forum ja vorwiegend um SV und PK gehen.
JA !!!! :daumen: :daumen:

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