Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

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Sonne
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#2061

Beitrag von Sonne » Mi 10. Apr 2019, 14:37

Maeusezaehnchen hat geschrieben: Sogar meine Kidis lassen Schoki eher liegen. Da ist noch was von letzte Ostern übrig :hmm:
Kannst du heuer gleich wieder verstecken. :haha:
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

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Maeusezaehnchen
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#2062

Beitrag von Maeusezaehnchen » Mi 10. Apr 2019, 14:47

Würde vieleicht gar nicht auffallen, weil sie sicher wieder das meiste nicht essen.
Meistens landen die eh in irgend einem Kuchen. Aber so viel Schokokuchen mach ich dann auch wieder nicht.

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#2063

Beitrag von strega » Mi 10. Apr 2019, 15:41

forget gekauftes Joghurt ausm Supermarkt, ist eh meist nur Müll drin

hab grad selbstgemachtes Schafsjoghurt direkt ab privatem Produzenten, der noch nicht geldgeil ist, sondern halt einfach fair und menschlich
und will nix anderes mehr.................

lasst euch doch nicht verblöden und verkonsumieren, der normale Konsument in der Stadt kauft ja jeden Dreck und findet ihn toll... so denkt zumindest ein Teil der Produzenten
aber sowas brauchen wir doch nicht, niemals :schmoll:
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#2064

Beitrag von Rohana » Mi 10. Apr 2019, 15:53

im normalen gekauften Joghurt aus Vollmilch ist auch nur Joghurt drin. Wozu braucht man Joghurt mit "Geschmack"? :aeh: bissl Marmelade reingerührt und schon ist "Geschmack" drin... :holy:
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Sonne
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#2065

Beitrag von Sonne » Mi 10. Apr 2019, 16:13

strega hat geschrieben:
lasst euch doch nicht verblöden und verkonsumieren, der normale Konsument in der Stadt kauft ja jeden Dreck und findet ihn toll... so denkt zumindest ein Teil der Produzenten
aber sowas brauchen wir doch nicht, niemals :schmoll:
Aber wer ist der 'normale Konsument der Stadt'

Doch auch nur ein Mensch, und zwar in der großen Menge, dass man genau diese Menschen gewinnen müsste, um eine wirklich nachhaltige Änderung herbeizuführen.

Escstellt sichbja schon die Frage, ob die relativ im Verhältnis kleine Menge an Permakulturisten, an Selbstversorgern und Ökobauern und dgl auf Dauer wirklich umfassend global etwas ändert.

Stimmt schon...es gibt eine gewisse Bewegung und sie wird zumindest momentan größer und es wird manchmal vielleicht auch viel still und bescheiden getan.

Aber trotzdem wäre es der 'normale Konsument', der, auf den es ankommt, weil eindeutig in Überzahl.

Ihn müsste man erreichen, mit nachhaltigen Programmen, Aufklärung, Tips und 'How-To-Do'.

Vielleicht sollte man RTL mal hier einen Schubs geben, solange Öko noch so 'in' ist. :aeh:
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#2066

Beitrag von Maeusezaehnchen » Mi 10. Apr 2019, 18:00

Ich habe aber bemerkt, dass in meiner Umgebung (Arbeitskollegen, Freunde, Bekannte,....) doch einige dabei sind, die vieles nicht wissen was so in ihren gekauften "Leckereien" drinnen ist. Sie wissen auch meist nicht wie einfach es ist etwas selbst zu machen.
Ich hab eigendlich immer Bilder von meinen Gartenarbeiten, Erntekörben und Selbstgemachtem (Brot, Einkochen, usw) auf meinem WhatsUp-Status. Mich haben schon unglaublich viele angesprochen wie man das eine oder ander macht. Besonderst staunen sie immer über nicht Handelsübliche Leckereien die man so nirgenst sieht. Und einige hab ich auch damit schon dazu gebracht mal das eine oder andere selbst zu machen und auch mal ein Pflänzchen für die eigene Ernte weiterzukultivieren. Außerdem staunen sie immer wieder über die vielen tollen Tierchen die auf unserem Grundstück unterwegs sind. Sie begebens auch inzwischen teilweise auch auf die Suche in ihrer Umgebung und sind verwundert was so alles in der Natur unterwegs ist.
Ich finde, dass ich damit einen kleinen Schritt schaffe und wenn daraus vieleicht eine Kettenreation entstehen könnte wäre das auf jeden Fall schon ganz toll.
Heute erreicht man die Leucht ja nicht mehr durch Reden sondern durch moderne Medien.
Also wenn wir überzeugte Naturliebhaber unsere Umgebung in kleinen Schritten überzeugen können, könnte es im Laufe der Jahre auch besser werden.
Aber wie heißt es so schon: "Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen"
und auch "Die Hoffnung stirbt zuletzt"
Helft alle zusammen... dann schaffen wir es.

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#2067

Beitrag von Benutzer 6122 gelöscht » Do 11. Apr 2019, 00:03

Geflügelmastanlage für 220 Mio (!) Hühner in der Ukraine. Von der EU gefördert.

https://www.krone.at/1901352

Das geht mir über den Verstand ... :platt:

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#2068

Beitrag von emil17 » Do 11. Apr 2019, 06:06

Sonne hat geschrieben: Aber wer ist der 'normale Konsument der Stadt'

Doch auch nur ein Mensch, und zwar in der großen Menge, dass man genau diese Menschen gewinnen müsste, um eine wirklich nachhaltige Änderung herbeizuführen.
Hast du schon vergessen, wie populär die "Geiz ist geil" Werbung der Billigverramscher war und noch ist? "Ich bin doch nicht blöd" - oder eben doch?
Sonne hat geschrieben:Es stellt sich ja schon die Frage, ob die relativ im Verhältnis kleine Menge an Permakulturisten, an Selbstversorgern und Ökobauern und dgl auf Dauer wirklich umfassend global etwas ändert.
Ja, unbedingt! Alles hat mal klein angefangen. Wenn es sich durchsetzt, wird es vom Handel und der Politik absorbiert und die Pioniere gehen vergessen.
Ein typisches Beispiel ist der Personal Computer, der von Spinnern und Bastlern erfunden wurde.
Schau mal, wie sich die Parteiprogramme der politischen Parteien im Lauf der Zeit ändern, die für traditionelle Werte einstehen wollen.
Im Handel findest du alles, was Umsatz macht. Braucht das Produkt eine Philosophie, um den Preis zu rechtfertigen, bekommt der Konsument die ebenfalls mitgeliefert. Das kann ehrlich sein (viele Kleinhändler), aber auch nur aufgesetzt, wie im Falle der "umweltbewussten" Outdoor-Touristik, die ihre Weihnachtsflugreisen nach den letzen unberührten Paradiesen nun eben auf Umweltpapier anbietet und ein paar Cent pro Buchung für Entwicklungsprojekte ausgeben will.
Umweltfreundliche Autos schützen die Umwelt in der Werbung mehr als das gute altmodische Fahrrad.
Und so weiter.
Ist die nachgefragte Warenmenge gross genug, haben plötzlich auch die Billiganbieter Biosalat und die Baumärkte Ökolabelholz im Sortiment, weil sie "schon immer" für die Umwelt waren.
Das hilft auch dem Konsumenten, denn wenn ich im viel zu grossen Auto Wäscheklammern aus Holz mit Nachhaltigkeits-Zertifikat nach Hause fahre, geht es der Umwelt und mir doch gleich viel besser.

Die Kunst ist, so früh auf fahrende Züge aufzuspringen, dass man im Erfolgsfall behaupten kann, man sei Teil der Lokomotive gewesen, ohne aber zuviel Aufwand in unrentable Dinge zu investieren.
Sonne hat geschrieben:Stimmt schon...es gibt eine gewisse Bewegung und sie wird zumindest momentan größer und es wird manchmal vielleicht auch viel still und bescheiden getan.
Alles Konstruktive ist still und bescheiden. Bäume machen Lärm, wenn sie umfallen, nicht wenn sie wachsen.
Sonne hat geschrieben:Aber trotzdem wäre es der 'normale Konsument', der, auf den es ankommt, weil eindeutig in Überzahl.
Das geht andersrum, "normal" ist im Sinne des Wortes das Übliche. Würde Öko normal, würde sich niemand mehr darüber unterhalten und andere Themen wären in den Medien.
Das andere Modell, wonach die Obrigkeit entscheidet, was der Konsument zu wollen hat, ist noch viel schlechter.
Dabei gälte es zuerst mal an der Wortwahl zu arbeiten: "Alternative Landwirtschaft" sollte "normale, also konventionelle Landwirtschaft" heissen, denn es ist eigentlich nicht normal, gegen die Prozesse und Lebewesen zu arbeiten, die unser Essen wachsen lassen.

Sonne hat geschrieben:Ihn müsste man erreichen, mit nachhaltigen Programmen, Aufklärung, Tips und 'How-To-Do'.
Das wollen alle, deshalb sind Medien und Briefkästen voll mit Werbung und Lebensberatung und Botschaften.
Es mangelt nicht an Propheten!
Deshalb muss man vorleben, was man von den anderen fordert und deshalb funktioniert das "Der Konsument ist schuld" nicht.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#2069

Beitrag von hobbygaertnerin » Do 11. Apr 2019, 06:47

@Pitu,
ja, das sind schon gewaltige Dimensionen.
Aber ich vermute, dass es in diese Richtungen laufen wird.

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Sonne
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Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion

#2070

Beitrag von Sonne » Do 11. Apr 2019, 14:10

Ja @Emil17...da hast du schon Recht. Seh' ich vieles genauso.

Trotzdem bleiben bei mir in Kopf, Bauch und Herz viele ???

Die tauchen zum Beispiel auf, wenn ich in eine Großstadt fahre (was nicht oft vor kommt) und dann mit Zug oder Auto erstmal kilometerlang an Wohncontainern und Hochbausilos oder wie man diese tristen Behausungen nennen soll, vorbeifahre.

Soviele Wohnungen - soviele Menschen - jede Wohnung multipliziert sich ja mit einigen Bewohnern. Graue - trostlose Masse. Wie wird der Mensch da gebildet? Wieviel hat er für Natur/Umwelt/Öko übrig, wenn von 1000 Balkonen vielleicht einer mit einem Blümchen geschmückt ist. Wenn das nächste Highlight der Prospekt von Aldi/Norma/Lidl ist. Wenn der einzige Spielplatz für viele Kinder mit herumhängenden Jugendlichen - viele davon ohne Perspektive, außer vielleicht Karriere in einer Jugendgang - belegt und mit Drogenspritzen und kaputten Bierflaschen übersät ist.

Wenn Abstumpfung vorprogrammiert - über Generationen - ist und die Tage oder Feierabende mit RTL und Superstar verbracht werden und Fußball als einzigen Bildungskanal.

Aber das sind die Massen. Prospekte über Öko und Umwelt fliegen da wahrscheinlich so schnell in den Müll, wie bei mir der vom Mediamarkt.

Vorbild sein ist hier schwierig. Ich wohne da weit weg.

Naja...meine Schwägerin nebenan...die hat neulich gesagt, wenn sie mich so sieht, kriegt sie direkt Lust, auch mal wieder was auszuprobieren.
Bin ich also auch ein kleines Lichtlein. :aeh:

Meiner Meinung nach sind die Probleme grundsätzlich hauptsächlich von der Politik her zu lösen. Die Frage ist nur, ob sie das will...also wirklich will.
So ein bisschen will sie vielleicht. Ein bisschen Biopulver über Deutschland und Europa streuen...damit die Deutschen und Greta und all die Schüler, die grad so fleißig auf die Strasse gehen, mal eine Weile zufrieden sind.

Aber so richtig durchschlagend wollen die Politiker das glaube ich nicht. Wobei sie die einzigen wären, die Großkonzerne etc begrenzen
(in was auch immer) könnten. Die lassen sich aber nicht begrenzen...denn dann wandern sie halt einfach ab. Und dann wird Mutti Merkel und Tante Nahles nicht mehr gewählt, weil der Arbeitsmarkt kippt. Ohhh...ganz böse :ohoh:

Nehmen wir mal nur einen Auszug aus SpiegelOnline, was das Volksbegehren betrifft:
Stimmt der Landtag dem Gesetzentwurf des Volksbegehrens zu, erlangt dieser Gesetzeskraft, ohne dass es dafür noch einen Volksentscheid braucht. Andernfalls würde es im Herbst zwingend einen Volksentscheid geben - entweder nur über den Entwurf des Volksbegehrens oder gegebenenfalls auch über einen Alternativentwurf.
Wegen massiver Kritik vor allem des Bauernverbandes hatte Söder einen Runden Tisch einberufen, um Kompromissmöglichkeiten auszuloten und die Interessen aller Beteiligten unter einen Hut zu bringen. Dieser Prozess soll in den kommenden Wochen auch noch weitergehen.
Soso...man will alle unter einen Hut bringen. Die Großkonzerne und die Öko's. Da bin ich ja mal gespannt, was das für Kompromisse gibt - langfristig gesehen. Es fällt mir schwer zu glauben, dass Großkonzerne wirklich mit Öko können. Was ist dann da der kleinstmögliche Nenner?

(Farblich unterlegt von mir - Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 61075.html)

Ich bin ja auch kein VT...ob es die Illuminati je gab oder noch gibt, lass ich jetzt mal dahingestellt sein.

Trotzdem habe ich auch da viele ??? was überhaupt die ganze Weltmacht betrifft. Da gibt es für mich offene Mächte und solche die undercover arbeiten.

Offen sind für mich vielleicht die Werke von Bill Gates und Mark Zuckerberg. Die sind langsam wohl ziemlich durchleuchtet.
Auch wenn's da sicher noch viele dunkle Ecken gibt. Aber ich glaube, jeder hier in Deutschland weiß, dass Internet sehr gefährlich und sehr böse sein kann.

Undercover ist für mich, wenn was an der Bevölkerung ziemlich dunkel, stillschleichend vorbei geht. Wer weiß zum Beispiel, dass die Chinesen die Hand auf fast sämtlichen Dosentomaten haben? Nee...Heinze ist nicht mehr... :tomate: ...das heißt nur noch so.

Quelle ua: https://netzfrauen.org/2018/01/15/tomaten-2/

Und das ist ja nur eine von sehr vielen, sehr geheimnisvollen Strukturen und Verwobenheit an Macht - Geld - und Einfluss - und GIER.

Ich glaube, der Normalbürger blickt da nie im Leben durch.

All das lässt mich schon etwas zweifeln, ob's die 'kleine Bewegung von unten' schafft.

Und trotzdem ist es sicher richtig, wenn jeder da wo er ist, das tut was er kann.
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31

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