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Re: Peta organisation

Verfasst: Di 22. Jul 2014, 12:19
von Mika
Bei dem Sch*verein kann man ja eh nur Fördermitglied werden, also nur zahlen und dann brav Fresse halten.
Sorry bei den vier Buchstaben kommt mir immer die Galle hoch. :nudel:

Re: Peta organisation

Verfasst: Do 24. Jul 2014, 22:49
von Daisy Duck
Hallo,

ganz kurz zur Kastration von Hunden und Katzen:
Nach dem Tierschutzgesetz in Deutschland ist die Amputation & Kastration erstmal verboten. Es sei denn, es gibt wichtige Gründe des Tierwohls die dafür sprechen. Dies bezieht sich auf Hunde, denn hier geht der Gesetzgeber davon aus, dass der Halter das Tier permanent unter seiner Obhut & Aufsicht hat. Daher darf ein Hund in Deutschland eigentlich nur kastriert werden, wenn es medizinisch indiziert ist (auch wenn der Tierschutz gerne anderes macht & kein Tierarzt, der daran verdient, dies verweigert).
Katzen hingegen sind als Freigänger einfach nicht zu beaufsichtigen und können sich (mit erheblichen Tierleid unter den Nachkommen und den Elterntieren --> reguliert sich selbst) vermehren. Im übrigen zeigen sie alle Anzeichen einer Domestikation wie beispielsweise die starke jahreszeitlich unabhängige Vermehrung statt wie die Wildkatze einmal im Jahr einen kleinen Wurf. Der Gesetzgeber geht davon aus, dass es dem Tierwohl zuträglich ist, wenn Katzen kastriert werden. Hier ist keine medizinische Indikation notwendig für den Eingriff.

Die Hauptkritik bei der Kastration von Schweinen zielt soweit ich weiß darauf ab, dass Ferkel im Alter bis zu einer Woche ohne Betäubung und ohne nachfolgende Schmerzbehandlung durch den Landwirt (nicht durch einen Tierarzt) kastriert werden dürfen. :eek:
Mal abgesehen davon, dass die Vorstellung unappetitlich ist, glaube ich, dass allein aufgrund ihres Namens eine Tierschutzorga / Tierrechtsorga dagegen Sturm laufen muss.

Im Grunde muss man die Situation immer aus der Sicht des Tieres beurteilen. Da fühlt sich die Wildsau eben nur unter ihres gleichen wirklich wohl, alles andere ist humbug. Und eine scheue wildlebende Katze ist ggf. in Freiheit wesentlich entspannter als umhegt, was der Tierschutz auch nicht immer begreifen möchte.

Aber auch hier gilt es Augenmaß zu behalten, Peta setzt sich halt einseitig für Tiere ein, will ihnen einen menschenähnlichen Statuts verleihen, sie sind konfrontativ und kompromisslos. Aber nicht unbedingt erfolgreich damit.

Re: Peta organisation

Verfasst: Fr 25. Jul 2014, 07:03
von emil17
Daisy Duck hat geschrieben: Im Grunde muss man die Situation immer aus der Sicht des Tieres beurteilen. Da fühlt sich die Wildsau eben nur unter ihres gleichen wirklich wohl.
Da begibst Du dich auf dünnes Eis, wenn du bedenkst, wie schwierig es nur schon ist, sich in andere Menschen hineinzuversetzen.
Aufgrund dieser Sichtweise müsste man die ganze Welt in einen Sumpf verwandeln, damit es den Fröschen besser geht ...

Das Grundproblem der Sache ist, dass sich die Anzahl Tiere im Lebensraum durch populationsdynamische Prozesse (innerartliche Konkurrenz, Krankheiten, Vermehrungserfolg, Nahrungsknappheit usw. ) regelt und das prinzipiell mit der Würde des Individuums unvereinbar ist.
Deshalb wissen alle Leute, die von "Reduktiion der Überbevölkerung" reden, auch immer sehr genau, dass es zwar zuviele sind, dass aber sie selber gewiss nicht auch zu den überzähligen gehören.
Einfache Mathematik (Exponentialfunktionen) und die Tatsache, dass so ziemlich alle Lebenwesen wesentlich mehr Nachkommen haben, als es Platz dafür gibt, würde ja einem logisch denkenden Menschen schon zeigen, dass am Ansatz der freien Reproduktion irgendwas falsch sein muss, will man nicht akzeptieren, dass die Mehrzahl eben vorzeitig zugrunde geht.

Re: Peta organisation

Verfasst: Fr 25. Jul 2014, 07:47
von Olaf
Deshalb wissen alle Leute, die von "Reduktiion der Überbevölkerung" reden, auch immer sehr genau, dass es zwar zuviele sind, dass aber sie selber gewiss nicht auch zu den überzähligen gehören.
Das hast Du aber schön gesagt! Ich möchte da auch nicht zugehören!
:daumen:
Olaf

Re: Peta organisation

Verfasst: Di 29. Jul 2014, 11:34
von Mika
Daisy Duck hat geschrieben: Peta setzt sich halt einseitig für Tiere ein, will ihnen einen menschenähnlichen Statuts verleihen, sie sind konfrontativ und kompromisslos. Aber nicht unbedingt erfolgreich damit.
Peta tötet (fast) alle Tiere, die von ihnen "gerettet" werden. Es ist eine absolut verlogene Heuchlerbande.

Re: Peta organisation

Verfasst: Di 29. Jul 2014, 17:16
von Little Joe
Mika hat geschrieben:Peta tötet (fast) alle Tiere, die von ihnen "gerettet" werden. Es ist eine absolut verlogene Heuchlerbande.
... du sprichst jetzt von PETA USA, ja?

Re: Peta organisation

Verfasst: Di 29. Jul 2014, 17:42
von Mika
Ja, Peta in den USA, aber Peta Deutschland gehört zu Peta USA. Das ist ein und dasselbe Kackverein.

Re: Peta organisation

Verfasst: Di 29. Jul 2014, 18:01
von Little Joe
Mika hat geschrieben:Ja, Peta in den USA, aber Peta Deutschland gehört zu Peta USA. Das ist ein und dasselbe Kackverein
PETA Deutschland tötet keine geretteten Tiere. Iss mir gleich, ob es der selbe Verein ist. Wenn du schreibst
Mika hat geschrieben:Peta tötet (fast) alle Tiere, die von ihnen "gerettet" werden.
ist das so nicht wahr.

Ich find auch die meisten Aktionen nicht gut, die PETA macht aber hier Halbwahrheiten verbreiten find ich mindestens genau so daneben.

Re: Peta organisation

Verfasst: Di 29. Jul 2014, 18:27
von Mika
Die jeweilige Vorsitzende von Peta USA und Peta Deutschland ist jeweils Ingrid Newkirk "1. Vorsitzende (...) von PETA Deutschland e.V.
1.Vorsitzende: Ingrid Newkirk" Quelle: https://www.peta.de/impressum
Und Newkirk läßt die Tiere töten.
Also die 1. Vorsitzende Newkirk,Peta USA, ist für Tiertötungen verantwortlich und die 1. Vorsitzende Newkirk, Peta Deutschland, ist für Tiertötungen verantwortlich.
Die Tiere werden in den USA getötet, die Person die das eingeführt hat und gutheißt ist aber jeweils in USA und Deutschland dieselbe.

Also ist Peta USA und Peta Deutschland dasselbe.

Meine Meinung.

Re: Peta organisation

Verfasst: Di 29. Jul 2014, 21:42
von Daisy Duck
Hallo Emil,
emil17 hat geschrieben: Da begibst Du dich auf dünnes Eis, wenn du bedenkst, wie schwierig es nur schon ist, sich in andere Menschen hineinzuversetzen.
Aufgrund dieser Sichtweise müsste man die ganze Welt in einen Sumpf verwandeln, damit es den Fröschen besser geht ...

ich gebe zu, das Eis ist dünn, wenn ich behaupte, man muss die Situation aus der Sicht des Tieres beurteilen - aber es trägt. Also als Frosch würde ich mich sehr freuen über Dein Ansinnen... :grinblum:

Es gibt in der Schweiz ein Gesetz/ Verordnung o.ä. zum Schutz von Heimtieren, danach dürfen z.B. Meerschweinchen nicht alleine gehalten werden. Für den Menschen, der irgendwann kein Tier mehr halten möchte sehr umständlich, da nie beide Tiere auf einmal sterben. Aus Sicht des Meerschweinchens, dass nicht alleine im Käfig versauern will und Ansprüche neben Fressen, Schlafen etc. an das Leben hat (Kommunikation mit ihresgleichen, Nähe, Wache halten etc.), eher verständlich. Stichwort Leihmeerschwein. Das ist ein Beispiel, was ich damit ausdrücken wollte, wenn ich "aus Sicht der Tiere" schrieb.

Aber zurück zum Thema: Ich denke bei einer Organisation, die aufrütteln will und dazu spektakuläre, teils illegale Methoden nutzt um an Infos / Videos zu kommen wie peta, ist es normal, dass sich die Geister spalten. :ohm: