Halloween
- Reisende
- Beiträge: 4268
- Registriert: Fr 20. Jul 2012, 15:05
- Wohnort: Altmoränenlandschaft in Klimazone 8a
Re: Halloween
@bunz
auf einer seite, die zaches mal verlinkt hatte, wird das ganz gut erklärt.
Was wir aber wissen, ist, daß die Kelten die Zeit als Kreis empfanden.
Sie bestand aus Kreisen innerhalb von Kreisen.
Innerhalb des Jahreskreises kreisen die Monatskreise, in denen wiederum die Tageskreise und dann die Stundenkreise kreisen.
Wir wissen auch, daß der Jahreskreis in eine dunkle und in eine helle Seite eingeteilt wa, die Jahres-Nacht und der Jahres-Tag.
Den Anfang eines Zyklus bildete immer die dunkle Hälfte!Z.B. der Monat begann immer mit dem unsichtbaren Neumond.
Der Tag begann in der Dämmerung am Abend. Und das Jahr begann Anfang November in der dunklen Jahreszeit.
(...)
Es gab für beide, den Tag und den Jahreskreis als den großen Jahres-Tag acht markante Fixpunkte, die als rituelle Feste gefeiert wurden.
(...)
Der keltische Jahreskreis besteht also aus den 4 Kardinalpunkten, den deutlichen Sonnenfeiern, wo es auch keine Mißverständnisse gibt:
Sommersonnwende, 21. Juni
Wintersonnwende, 21. Dezember
Frühjahrstagundnachtgleiche, 21. März
Herbsttagundnachtgleiche, 21. September
Und dazwischen liegen die sogenannten "Kreuz-Viertel-Tage", die sich genau zwischen den vier Kardinalpunkten befinden.
Und bei diesen Feierlichkeiten handelt es sich um Feste, wo die Meinungen kreuz und quer auseinander gehen, was ihr Datum betrifft.
Die einen halten sie für die vier Mondfeste der Kelten, wobei auch hier wiederum Unklarheit besteht, ob es nur Vollmondfeste waren, oder auch die anderen Mondstände berücksichtigt wurden, die dazu passen.
Die anderen halten sie auch für Sonnenfeiern, weil sie genau zwischen den Kardinalpunkten liegen - und zwar ziemlich dem Goldenen Schnitt entsprechend, der sich ja immer wieder in der ganzen Schöpfung ausdrückt, von der Malerei bis hin zur Musik. Der Goldene Schnitt ergibt sich aus der jeweiligen Deklination der Sonne, die bei allen diesen Zwischenfesten um die 12 bis 15 Grad ausmacht.
Also auf jeden Fall keine einheitliche Meinung.
http://www.jahreskreis.info/index.html
auf einer seite, die zaches mal verlinkt hatte, wird das ganz gut erklärt.
Was wir aber wissen, ist, daß die Kelten die Zeit als Kreis empfanden.
Sie bestand aus Kreisen innerhalb von Kreisen.
Innerhalb des Jahreskreises kreisen die Monatskreise, in denen wiederum die Tageskreise und dann die Stundenkreise kreisen.
Wir wissen auch, daß der Jahreskreis in eine dunkle und in eine helle Seite eingeteilt wa, die Jahres-Nacht und der Jahres-Tag.
Den Anfang eines Zyklus bildete immer die dunkle Hälfte!Z.B. der Monat begann immer mit dem unsichtbaren Neumond.
Der Tag begann in der Dämmerung am Abend. Und das Jahr begann Anfang November in der dunklen Jahreszeit.
(...)
Es gab für beide, den Tag und den Jahreskreis als den großen Jahres-Tag acht markante Fixpunkte, die als rituelle Feste gefeiert wurden.
(...)
Der keltische Jahreskreis besteht also aus den 4 Kardinalpunkten, den deutlichen Sonnenfeiern, wo es auch keine Mißverständnisse gibt:
Sommersonnwende, 21. Juni
Wintersonnwende, 21. Dezember
Frühjahrstagundnachtgleiche, 21. März
Herbsttagundnachtgleiche, 21. September
Und dazwischen liegen die sogenannten "Kreuz-Viertel-Tage", die sich genau zwischen den vier Kardinalpunkten befinden.
Und bei diesen Feierlichkeiten handelt es sich um Feste, wo die Meinungen kreuz und quer auseinander gehen, was ihr Datum betrifft.
Die einen halten sie für die vier Mondfeste der Kelten, wobei auch hier wiederum Unklarheit besteht, ob es nur Vollmondfeste waren, oder auch die anderen Mondstände berücksichtigt wurden, die dazu passen.
Die anderen halten sie auch für Sonnenfeiern, weil sie genau zwischen den Kardinalpunkten liegen - und zwar ziemlich dem Goldenen Schnitt entsprechend, der sich ja immer wieder in der ganzen Schöpfung ausdrückt, von der Malerei bis hin zur Musik. Der Goldene Schnitt ergibt sich aus der jeweiligen Deklination der Sonne, die bei allen diesen Zwischenfesten um die 12 bis 15 Grad ausmacht.
Also auf jeden Fall keine einheitliche Meinung.
http://www.jahreskreis.info/index.html
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.
Re: Halloween
StimmtMelusine hat geschrieben: Schwierig wird es dann,wenn sich eine Religion eigentlich nach Sonne und Mond ausrichtet.
Stimmt nicht ganz: Die richten sich sehr wohl nach Zahlen, nur leider nicht nach der täglichen Drehung der Erde.Melusine hat geschrieben: Weil Sonne und Mond sich nicht nach Zahlen ausrichten.
Der ganze Hickhack mit den Feiertagen und Kalendern kommt doch nur von dem Umstand, dass das Leben auf der Erde schon immer am meisten durch den Tag-Nacht-Wechsel geprägt ist, und der steht nun mal in keinem ganzzahligen Verhältnis zu der Umlaufzeit des Mondes und dem Umlauf der Erde um die Sonne.
Aber wer will schon den Jahreswechsel im ersten Jahr nach einem Schaltjahr um 6Uhr früh, im zweiten um 12 Uhr Mittags, und im 3. Jahr um 6Uhr abends feiern...?
Allerdings glaube ich auch nicht, dass die jahreszeitlich bedingten Veränderungen sich jemals an die tagesgenauen Einteilungen des Jahres durch die Menschen gehalten haben, selbst wenn sich Sonnenwende etc. auf den Tag genau vorherberechnen ließ. Einen EXAKTEN Zusammenhang zwischen dem, was am Himmel und auf der Erde passiert, gibt`s nur bei Tag und Nacht und Ebbe und Flut, und selbst da spielt das (chaotische)Wetter eine Rolle. Alles Weitergehende ist Religion.
Re: Halloween
Hier ist was interessantes dazu:Melusine hat geschrieben:Der Witz ist ja,das einige Religionsführer(Papst) glauben,man könne mit der Festlegung von solchen Terminen die Religion erlebbar machen.
Schwierig wird es dann,wenn sich eine Religion eigentlich nach Sonne und Mond ausrichtet.
Weil Sonne und Mond sich nicht nach Zahlen ausrichten.
Daher kommt auch der Ummut vieler.
http://www.die-dunkle-dimension.de/p-mafe.htm#Anchor200
Siehst Du, DAS macht für mich Sinn, und solche Bräuche/Rituale find ich gut.Melusine hat geschrieben:Ich feiere Samhain,ehre meine verstorbenen Verwandten-dann,wenn die Umstände stimmen,Vollmond ist und ich ihre Nähe spüren kann.
Alles andere hätte keinen Sinn!
Und die Kinder haben sich verkleidet,weil das Fest sonst zu ernst würde.Weil es eine gute Gelegenheit ist ,sich dem Grusel zu stellen und zu begreifen,das man vor nichts Angst haben muß!
Eine Art Initiationsfest.
Aber wie gesagt: das "heutige" Halloween ist doch völlig sinnentleert, so wie Weihnachten auch nur zu einem kommerziellen Fress- und Geschenke-Rausch verkommen ist.
- Little Joe
- Beiträge: 5240
- Registriert: Di 3. Aug 2010, 20:08
- Familienstand: verpartnert
- Wohnort: Eifel Klimazone 7a
Re: Halloween
Melusine, ich find grad bei den Festen, die sich nach dem Vollmond richten, i. d. Falle Samhain, die Feier zum Vollmond hin immer schwierig zu organisieren. Wir machen es so, dass der stille Teil mit Essen, Gedenken etc. am eigentlich Samhainfest (der Vollmond vor dem 31.) im enegen Kreis stattfindet und der Partyteil dann am 31. hat sich halt so eingebürgert. Aber wie Zaches schon schrieb gehts bei den Festen ja auch um die Auszeit und das Zusammensein.
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.
Re: Halloween
... interessanter Faden hier ...
Wir müssen uns schon bewusst machen, dass unser "Kalender" julianisch bzw. gregorianisch ist - Sonnenkalender.
Habe lange gebraucht, um zu kapieren, warum Muslime den Ramadan sozusagen übers Jahr verteilen - Mondkalender.
Auch die Jahreszeitenfeste der Kelten sind mondbestimmt.
Wann wir jeweils für Samhain bereit sind, bestimmt doch allein unser Empfinden um diese Zeit.
Wen interessiert da diese christlich bestimmte Festlegung auf Allerheiligen am 1.11. oder Reformation am 31.10. oder konsumorientiertes Halloween ...
Wir müssen uns schon bewusst machen, dass unser "Kalender" julianisch bzw. gregorianisch ist - Sonnenkalender.
Habe lange gebraucht, um zu kapieren, warum Muslime den Ramadan sozusagen übers Jahr verteilen - Mondkalender.
Auch die Jahreszeitenfeste der Kelten sind mondbestimmt.
Wann wir jeweils für Samhain bereit sind, bestimmt doch allein unser Empfinden um diese Zeit.
Wen interessiert da diese christlich bestimmte Festlegung auf Allerheiligen am 1.11. oder Reformation am 31.10. oder konsumorientiertes Halloween ...
Re: Halloween
Danke erstmal allen, die sich bemühen, ein mir unverständliches Ding zu erklären.
lg
Bunz
lg
Bunz
Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche und nicht durch die Apotheke.
Sebastian Kneipp
Sebastian Kneipp
Re: Halloween
Kerstines hat geschrieben:
Halloween ist für mich genauso wenig hierher gehörig wie der Valentinstag.
Kerstines
:
jo, für mich auch
Re: Halloween
Nee, ahora, es ist mir wirklich ernst.
Ich begriffe gern die Logik des Kalenders.
Also nehmen wir ein weiteres Beispiel:
Den Anfang des Jahres setzte ich auf die Wintersonnenwende, weil nun die Tage wieder länger werden und neues Leben beginnt.
Diesen Tag würde ich mit 1 oder 0 bezeichnen.
Statt dessen feiert man diesen Tag (Jahreswechsel) 10 Tage später und nennt ihn 31. Dezember bzw. 1. Januar.
Hm.
lg
Bunz
Ich begriffe gern die Logik des Kalenders.
Also nehmen wir ein weiteres Beispiel:
Den Anfang des Jahres setzte ich auf die Wintersonnenwende, weil nun die Tage wieder länger werden und neues Leben beginnt.
Diesen Tag würde ich mit 1 oder 0 bezeichnen.
Statt dessen feiert man diesen Tag (Jahreswechsel) 10 Tage später und nennt ihn 31. Dezember bzw. 1. Januar.
Hm.
lg
Bunz
Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche und nicht durch die Apotheke.
Sebastian Kneipp
Sebastian Kneipp
- Reisende
- Beiträge: 4268
- Registriert: Fr 20. Jul 2012, 15:05
- Wohnort: Altmoränenlandschaft in Klimazone 8a
Re: Halloween
bunz die kelten hatten einen mondkalender. ein mondzyklus dauert 28 tage.
das jahr an sich dauert aber so lange, wie die erde braucht, um einmal komplett die sonne zu umkreisen. das sind 364,irgendwas tage.
die kelten hatten daher nicht 12, sondern 13 monate. ihr silvester war an samhain, weil sie eine ganz andere sichtweise von anfang und ende hatten. das jahr begann für sie mit der dunkelheit (eine wesentlich positivere sichtweise als die unsrige btw imho).
das jahr an sich dauert aber so lange, wie die erde braucht, um einmal komplett die sonne zu umkreisen. das sind 364,irgendwas tage.
die kelten hatten daher nicht 12, sondern 13 monate. ihr silvester war an samhain, weil sie eine ganz andere sichtweise von anfang und ende hatten. das jahr begann für sie mit der dunkelheit (eine wesentlich positivere sichtweise als die unsrige btw imho).
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.