Bin ich noch normal oder doch einfach nur bekloppt?

Was halt nirgendwo passt
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Rohana
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Re: Bin ich noch normal oder doch einfach nur bekloppt?

#41

Beitrag von Rohana » Mi 30. Mai 2018, 21:26

Mehrheit und Wahrheit sollte man in der Tat nicht verwechseln, aber man könnte ja mal seinen Standpunkt überprüfen wenn man alleine drauf steht. Manchmal hat die Mehrheit sogar recht. :kaffee:
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Bin ich noch normal oder doch einfach nur bekloppt?

#42

Beitrag von WernervonCroy » Mi 30. Mai 2018, 22:26

Sorry wenn ich da nochmal einhacken muss, aber wenn wir mal beim Autovergleich bleiben, wer sagt mir denn, dass die 32 Fahrzeuge richtig fahren? Vielleicht sind sie im falschen Land unterwegs? Oder was weiss ich. Nur weil das viele tun, muss ich das auch tun? Lügen, betrügen, rauchen saufen.......etc pp

Ich bilde mir immer meine eigene Meinung und vertrete diese auch. Eins hasse ich immer, mit dem strom schwimmen, war und ist noch nie meins gewesen.
Wenn wir jetzt wieder zu den Kindern zurück kommen, sie müssen auch ihre Fehler machen um, daraus zu lernen, Mama und Papa haben recht, wenn sie was sagen. Mir fallen sooooooo viele Dinge mit meinen Kindern ein, wo man es ihnen vorher sagt und sie es trotzdem ausprobieren müssen und dann weinend zu einem kommen. Da will kein Kind hören "habe ich dir doch gesagt", sondern will in den Arm genommen werden und Trost bekommen.
Lebe dein Leben.
Meine Kleinanzeigen bei Ebay http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-best ... Id=4471126

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Re: Bin ich noch normal oder doch einfach nur bekloppt?

#43

Beitrag von Zottelgeiss » Mi 30. Mai 2018, 23:19

Erwachsene auch.
Die eigenen Grenzen sind immer die Grenzen des anderen.

viktualia

Re: Bin ich noch normal oder doch einfach nur bekloppt?

#44

Beitrag von viktualia » Do 31. Mai 2018, 00:23

Vom trösten allein lernt kein Mensch, die Verantwortung für sich oder andere zu übernehmen.
Kein entweder/oder. Es braucht beides, Trost und Einsicht.
wer sagt mir denn, dass die 32 Fahrzeuge richtig fahren? Vielleicht sind sie im falschen Land unterwegs?
Ein Geisterfahrer-Konvoi im verkehrten Land? Franky, was willst du damit sagen? Du hälst es eher für möglich, dass 32 Autofarer nicht merken, dass sie eine Grenze überschritten, ähm, überfahren haben? Eher, als dass es dir passiert? Hmm. Ja, so les ich das die ganze Zeit. Aber nicht so deutlich bislang.
(Ina, ernsthaft??? Wenn man Hufschläge hört, muss es nicht ein Zebra sein, finde ich.
Nur weil unwahrscheinlich nicht unmöglich ist, wird es doch nicht wahrscheinlich.)

@Osterheidi:
wenn jemand schreibt , das gilt auch für andere persönliche fäden,dann ist sicher meist nicht die absicht dass alle foris ihre ratschläge dazu geben.....
Aus seinen persönlichen Fäden halt ich mich raus. Willst du ernsthaft andeuten, auf eine Frage hätten nur die "erwünschten" Antworten zu kommen? Oder der Titel des Fadens ist so eindeutig rhetorisch gemeint, dass ich das zu respektieren habe?

@Wildmohn, mein Beuteschema reagiert auf mobben, das dürftest du doch gemerkt haben. Und gar nicht Pseudo, mich gibt es auf Krankenschein.
Es war doch deine Frage nach dem "Beklopptenschein", die er mit "körperlich und geistig"/ "GdB" Gedöns abtun wollte, die mich auf´s Tapet gebracht haben. Da fehlte einfach ne Prise psycho. Selber Schuld, sozusagen.

P.S.:Ich sag nicht, er würde Grenzen überschreiten, ohne es zu merken. Ich schau mir das Beispiel an, sonst nix.
Er sieht seine Grenzen überschritten, scheint mir, aber anstatt an Trost oder Krieg zu denken könnte man ja mal die Stellenbeschreibung des Zöllners hinterfragen.

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Rohana
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Re: Bin ich noch normal oder doch einfach nur bekloppt?

#45

Beitrag von Rohana » Do 31. Mai 2018, 06:31

WernervonCroy hat geschrieben:Eins hasse ich immer, mit dem strom schwimmen, war und ist noch nie meins gewesen.
Wie kommst du dann flussabwärts? Lieber zu Fuss als mit dem Strom geschwommen? :hmm:
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

centauri

Re: Bin ich noch normal oder doch einfach nur bekloppt?

#46

Beitrag von centauri » Do 31. Mai 2018, 07:43

@WvC
Jaja, gegen den Strom schwimmen heißt ja auch nicht das man was richtig macht. Bei manchen Dingen wäre es schon vernünftig es so zu machen wie es andere auch machen. Bisher hat dein "gegen den Strom schwimmen" nur einem geschadet. Dir selber! ;)
Das man schon über dreißig Stellen hatte stört mich ja eigentlich auch nicht. Nur das bei mancher Kündigung schon mit Rechtsanwalt angerückt werden musste macht mich dann schon etwas stutzig.
Da läuft doch schon gewaltig im Vorfeld etwas schief.
Tappst du immer in die selben Fallen? Oder woran liegts?
Manchmal würde es auch helfen in manchen Dingen etwas logischer vor zu gehen. :kaffee:

Rati
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Re: Bin ich noch normal oder doch einfach nur bekloppt?

#47

Beitrag von Rati » Do 31. Mai 2018, 08:51

WernervonCroy hat geschrieben:Eins hasse ich immer, mit dem strom schwimmen, war und ist noch nie meins gewesen.
tja, auch gegen den Strom schwimmen kann mensch falsch angehen.
Hab's irgendwo schon mal geschrieben, Fisch schwimmen auch nicht in der vollen Strömung den Fluss hoch, sondern sie nutzen Wirbel und ruhigere Zonen, es sei den sie sind auf der Flucht.
Also Werner, mein Tipp schau doch mal ob da etwas ist vor dem du fliehst, und wenn ja, ob du das must und wenn nein machs wie die Fische. :)

Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
[Einstürzende Neubauten 1996]

viktualia

Re: Bin ich noch normal oder doch einfach nur bekloppt?

#48

Beitrag von viktualia » Do 31. Mai 2018, 10:27

Manchmal würde es auch helfen in manchen Dingen etwas logischer vor zu gehen. :kaffee:
Tja, das ist das Problem an "pseudoanalytisch" (machen wir ja alle mal...). Ich bin ziemlich sicher, dass Franky sein Verhalten als absolut logisch empfindet. Und als Fachfrau möchte ich darauf hinweisen, dass so ein Faden wie dieser hier nur dazu dient, diese "innere Logik" einzuzementieren. Mein Punkt zur Verbesserung der Effektivität seiner Strategien ginge eher in die Richtung, seinen Mitmenschen deren eigene Logik nicht so vehement abzusprechen.
Diese nervende Tusse bei der letzten Stelle. Stellt euch vor, ihr habt ein Kontrollding, zieht damit aber nen recht großen Laden durch. Dann kommt einer, der behauptet, supergut zu sein, der aber darauf besteht, dass man das glaubt, ohne jemals daran zu zweifeln. Und wenn sie auf ihre unbeholfene (sprich: dominante, misstrauische Art - aber ihr gehört der Laden auch) nachfragt, warum er das macht, was er macht, bekommt sie keine freundliche Information, sondern zusammengebissene Zähne und, wahrscheinlich, was dominant misstrauisches zurück.
"Warum sieht die nicht, was ich mache" - weil sie den ganzen Laden im Blick hat und erstmal darauf reagiert, dass sie die anderen Arbeiter nun um den Neuen drumrum sortieren soll. Weil es ihrer inneren Logik entspricht. Weil sie auf Gestik, Mimik und Informationsmangel reagiert.
Ganz und gar "logisch". Und der Anfang vom nächsten Ende.
Entweder scheixxen oder runter vom Klo.

Hard-core vernünftig wäre halt, bei sich zu schauen - das hat mit Logik nix zu tun, kann immer sein, dass alle Beteiligten grad spinnen.

Das auch der andere "Trost" braucht, sprich nicht in seinem Informationsloch sitzen bleiben möchte, wäre ein guter Anfang.
Denn ein Arbeitgeber fühlt sich logischerweise ungut, wenn man ihn nicht als solchen akzeptiert, seine Grenzen nicht anerkennt.
Franky möchte an idealistische "gemeinsame Ziele" andocken, ohne darüber reden zu müssen.
Tja, und ein AG sieht sich meist in der Pflicht, diese "gemeinsamen Ziele" zu überprüfen.
Wenn das dann nicht als seine Pflicht dem Laden gegenüber, sondern als persönliche Beleidigung gesehen wird, ist der Zug eigentlich schon abgefahren.
Vollkommen logisch.
Ich muss meinen AG weder lieben noch mich für ihn verbiegen. Aber ich muss mich bemühen, seine Sprache zu sprechen, seine "Logik" zu verstehen. Auch und gerade, wenn diese Logik nicht so ganz logisch ist. Es handelt sich um das "Grundgesetz" auf seinem Gelände. Wenn ich da mein Brot ernten will, komm ich da nicht drumrum, egal, wie schlau, fleissig oder mitfühlend ich bin.

Und wenn mir einer erzählen will, er brauche das nicht, ist das in meinen Augen genau so "bekloppt", wie alles mit sich machen zu lassen.
Die andere Seite einer Münze, in deren Währung ich mir im Grenzverkehr nix kaufen kann.
Es geht um Austausch, nicht ums Recht haben. Es geht um den Anfang einer "Beziehung", die halt nur "gestaltet" werden kann, wenn man eine gemeinsame Sprache gefunden hat.
Und per Definitionem ist das nicht der Job des Arbeitgebers, ausser man ist in einer Behindertenwerkstatt, aber da auch nur theoretisch.


Ich hab inzwischen gelernt, dass ich für das "durchschnittliche Leseverständniss" hinzufügen muss, dass das nix mit meiner Meinung zu tun hat.
Ich betrachte die Situation und stelle fest, dass Anspruch und Realität nur eine sehr geringe Schnittmenge haben.
Da vermute ich das Problem, ganz ausserhalb einer "Wertung".
Wie man das für sich so umsetzt, dass man es leben kann, steht auf einem anderen Blatt.

Hier grad erkläre ich nur, dass er dreimal gutes Saatgut haben kann, für eine gute Ernte aber auch der Boden wichtig ist.
Ganz grundsätzlich. Er pflügt tief und giesst dann nicht und beschwert sich hier, dass man ihm seine Saat kaputt macht und es zuwenig Humus auf der Welt gibt.
Die Feinheiten der Möhrenzucht habe ich noch gar nicht tangiert.

Schönen Feiertag noch.

Benutzer 146 gelöscht

Re: Bin ich noch normal oder doch einfach nur bekloppt?

#49

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Do 31. Mai 2018, 11:20

viktualia hat geschrieben:
Ich hab inzwischen gelernt, dass ich für das "durchschnittliche Leseverständniss" hinzufügen muss, dass das nix mit meiner Meinung zu tun hat.
Ich betrachte die Situation und stelle fest...
Du betrachtest die Situation und stellst 'was fest und glaubst, es hat Nichts mit Deiner Meinung zu tun? ;) - klingt gewagt!
Und das mit dem "durchschnittlichen Leseverständnis" klingt irgendwie anmaßend - meiner Meinung nach...

viktualia

Re: Bin ich noch normal oder doch einfach nur bekloppt?

#50

Beitrag von viktualia » Do 31. Mai 2018, 12:17

Hier grad erkläre ich nur, dass er dreimal gutes Saatgut haben kann, für eine gute Ernte aber auch der Boden wichtig ist.
Ganz grundsätzlich. Er pflügt tief und giesst dann nicht und beschwert sich hier, dass man ihm seine Saat kaputt macht und es zuwenig Humus auf der Welt gibt.
Die Feinheiten der Möhrenzucht habe ich noch gar nicht tangiert.
Ja, Frodo, kann man so sehen. Aber ich bekomme hier andauernd erzählt, ich wäre Laie und das bin ich nicht.
Oder diese Einlage über Arbeitgeber im Osten, bzw. Westen. Als hätte ich behauptet, man müsse "gehorchen".
Ausgerechnet ich.
Da bin ich lieber arrogant, bzw. anmassend, als das ich mir nochmal so was nachsagen lasse.
Statt zu begreifen, dass ich "bei Hufgeklapper nicht nur an Zebras denken" meine,
mir "fresst Scheisse Leute, Millionen Fliegen können nicht irren" zu unterstellen, nervt.

Der Boden/der Arbeitgeber ist halt da. Er ist nicht "wichtiger als".
Und es ist Frankys Entscheidung, wie er damit umgeht, oder halt nicht umgeht.

Das mit der Feststsellung ohne Meinung geht, klaro. Ist das ne "Meinung" wenn ich sage, giessen fördert bei Trockenheit das Wachstum? Reden kann der Verständigung dienen? Als Psychotante fällt das durchaus unter "Feststellung" auch wenn Franky meint, er könne da eine andere "Meinung" vertreten.
Ich stelle fest, dass sich das Geschehen an diesen "Meinungen" orientiert.

Seine "Meinung" ist meiner Erfahrung nach nur ne ganz normale Art, sich bekloppt zu machen. Und seine Umgebung auch.
Da pfleg ich halt ne ganz andere "Humuswirtschaft", so als Professionelle.
Ich therapiere nicht, ich lass seine Möhren, seinen Boden, wie es ist.

"Therapie" fängt halt erst an, wenn man sich seine Scheisse anguckt und sie aufbereitet, aber das muss er selber entscheiden, machen und nutzen. Ich weise nur darauf hin, dass er es nicht tut, auch wenn er nen schönen, großen Verkaufsstand hier präsentiert. Da ist nur "Normalokram" im Angebot. :aldi: DAS ist meine Meinung.

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