Jetzt antworte ich mal als Katzenhalterin.
Ich kann deinen Ärger gut verstehen. Ich selber ärgere mich oft über die eigenen Fellchen die an unerwünschten Ecken buddeln gehen. Gärtnern mit Katzen ist schon etwas aufwendiger.
Ich habe festgestellt, wenn ich eine Ecke immer täglich auflockerer und die Häufchen raus harke, wird diese Ecke liebend gerne angenommen - und die anderern Beete sind nicht so interessant.
Ich denke es ist die schöne lockerer Erde, die den Effekt hat.
Es macht zwar etwas Arbeit so jeden 2. Tag das Fleckchen Garten aufzulockern und die Böllerchen aufzusuchen, aber dadurch kann ich es zum größten Teil steuern, wo sie hinsch***.
Vielleicht ist das ja auch eine Lösung für dich - auch wenn sie etwas Arbeit macht.
Katzen kann man leider nicht - im Gegensatz zu Hunden - so richtig erziehen. Aber deine Nachbarin sollte in ihrem Garten auch ein "Außenklo" anbieten (ich vermute mal bei ihr ist alles Rasenfläche und nirgendwo schöne frisch umgegrabenen und lockere Erde - das ist oft der Grund warum Katzen bei Nachbarn ihr Geschäft erledigen. Auch hier spreche ich aus Erfahrung, mit "fremden Katzen" bei Nachbarn.
Bei frisch gesäten Beeten kommt bei mir auch Maschendraht rauf für die ersten Wochen. So werden auch die Vögel abgehalten die Saat aufzupicken.
Mit dem E-Zaun wäre ein Versuch, vielleicht gibt es einen Lerneffekt.
Ich weiss nicht wie es bei dir mit dem Wildbestand in der Gegend ist, aber ich habe meinen Garten komplett eingezäunt, so kann mir nix mein Grünzeug auffressen.
Anstelle von einem Wasserschlauch könntest du auch eine dieser XXL Pump-Wasserpistolen griffbereit haben zum spritzen. Die haben eine extrem weiter Reichweite - und die Fellchen mögen das nassgespritzt werden überhaupt nicht.
Das tauchen der Falle ist schon Tierquälerei und nicht angemessen. Einen großen Becher mit Wasser hilft auch manchmal.