Euer Selbstversorger-Ärger

[emil17]

Olaf, vielleicht brauchste sowas:
Kleinteilegreifer
<Bild soll das Teil zeigen und keine Werbung sein>

[Olaf]

Lach....ihr seid so gemein. Ja, son DIng hatte ich schon mal und es geisterte die ganze Zeit in meinem Kopf rum. Aber hatte ist eben Präteritum. Ich krieg meinen Euro auch so. Also gut, wenns jetzt hier nen Kramsladen gäbe und ich für 3 Euro son Ding kaufen könnte, ich würds tun, um den einen Euro zu kriegen.

[Hildegard]

Also brauch ich ich kein Spendenkonto für dich eröffnen

[Sonne]

Also brauch ich ich kein Spendenkonto für dich eröffnen

Nun, offensichtlich verwendet diese Familie ihren Trockner als Spardose. Da geht viel rein.
Vielleicht sollten wir von daher doch Münzen sammeln. Damit die Büchse irgendwann auch mal voll wird.

Und dann kann sich Olaf auch so ein richtiges Powerteil...

https://schunk.com/shop/de/de/Greifsyst ... 0000310900


...leisten. 3€...pah... Wer wird denn so rumkleckern. Think big!

[Doris L.]

Nicht direkt geärgert, oder vielleicht doch.
Wirklich jede einzelne meiner Kolleginnen will etwas von mir genäht oder repariert haben. Gestern waren es 2 die zu mir kamen. Eine wollte Knöpfe an ihre Strickjacke, sind aber keine Knopflöcher drin, die andere hatte einen eingerissenen Reißverschluß an ihrer Jacke und einen offenen Saum an der Sweatshirtjacke. Ich verstehe ohnehin nicht wie man so viel kaputt kriegt. Meine Sachen sind nie kaputt.
Der einen habe ich gesagt sie soll sich große Druckknöpfe kaufen, hoffentlich kommt sie nicht auf die Idee das ich sie annähen soll. Ich hasse Druckknöpfe annähen und ich will das auch nicht machen. Der anderen habe ich gezeigt wie man den Reißverschluß mit Vorsicht trotzdem schließen kann und bei dem Saum, soll ich mir etwa die Mühe machen den zu schließen? Ich sage allen das ich meine Maschine weggetan habe und sie nicht heraushole.
Wenn ich einer etwas mache, müßte ich das bei allen tun und das geht einfach nicht.
Bei den Bewohnern ist es etwas anderes , Kleinigkeiten nehme ich mit nach Hause und mache sie dort. Am Arbeitsplatz habe ich keine Zeit. Gestern kam einer von den Bewohnern und fragte nach der Nähstunde, die aber leider nicht mehr stattfindet. Hinterher tat es mir leid nicht gefragt zu haben was er denn hätte. Morgen denke ich hoffentlich daran.

[strega]

bekommst du was für diese doch wohl etwas ausufernden Näh-Dienstleistungen?

wenns nicht Kohle ist dann halt was anderes?
nur ausnutzen lassen von allen fänd ich halt jetzt nicht so klasse....
aber ist dein Bier

[Doris L.]

Nein, ich bekomme nichts dafür. Bei den Bewohnern macht es mir nichts aus, die haben nur Taschengeld. Jedenfalls einfache Näharbeiten mache ich, Knöpfe annähen oder sonstige Kleinigkeiten. Es ist schlimm wenn Demente oder Sehschwache sich nicht selbst helfen können.
Bis vor einem halben Jahr war regelmäßig eine Nähstunde ( bezahlte) im Heim nur für die Bewohner, von manchen anderen fand ich das leicht unverschämt . Hab das immer abgewimmelt.
Ich glaube, nur wegen dem Nähen hab ich den Arbeitsplatz im Heim gekriegt, kann ja heute kaum noch jemand.

[Maisi]

Nicht direkt geärgert, oder vielleicht doch.
Wirklich jede einzelne meiner Kolleginnen will etwas von mir genäht oder repariert haben. Gestern waren es 2 die zu mir kamen. Eine wollte Knöpfe an ihre Strickjacke, sind aber keine Knopflöcher drin, die andere hatte einen eingerissenen Reißverschluß an ihrer Jacke und einen offenen Saum an der Sweatshirtjacke....

Wieso machen die das nicht selbst???

[Doris L.]

Die können das nicht. In der Schule gib`s kein Handarbeitsuntericht mehr. Wer nur eine Nadel einfädeln kann bloggt das schon ganz stolz

[Zacharias]

Warum sollte man was selber machen, wenn man einen "Doofen" findet? Ich reiße mich auch nicht drum, solche Reparaturarbeiten zu machen und wenn ich mitkriegen würde, dass mir das jemand abnehmen könnte... Doris, dafür fahre ich auch an den anderen Rand des Potts mit meinen über Jahre gesammelten Werken . Du solltest mehr klare Grenzen setzen. Es liest sich so, als würdest du im Altenheim arbeiten und es den Bewohnern anbietest. Mach deinen Kollegen einfach klar, wo der Unterschied liegt und dass das Leben aus einem gesunden Gleichgewicht von Geben und Nehmen besteht. Wenn jemand zu dir kommt und dich bittet, ein paar Knöpfe anzunähen und dazu fragt, was er denn dafür für dich tun kann, ist das eine andere Nummer. Aber es gehört eben auch dazu, dass man nicht alles mit sich machen lässt, eben nicht der "Doofe" ist.