Euer Selbstversorger-Ärger
- Minze
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Re: Euer Selbstversorger-Ärger
Ich habe vor 5 Jahren die Aprikosensorte "Ungarische Beste" gepflanzt. Im 2. Jahr hat sie geblüht und eine Menge sehr leckere Aprikosen hervorgebracht. Im 3. Jahr hat sie ausgesetzt, im 4. Jahr wie verrückt geblüht, da hat der Spätfrost im April alles zunichte gemacht. Im letzten Jahr hat sie leider wieder ausgesetzt, da wäre der Sommer toll für eine gute Ernte gewesen. Nun warten wir ab, wie es heuer ist.
Hier mal ein Infoblatt https://www.arche-noah.at/files/ungarische_beste.pdf
Auch wenn es selten Aprikosen zu ernten gibt, wenn sie dann da sind, sind sie köstlich und Geduld ist ja bekanntlich der Schlüssel zur Freude
Hier mal ein Infoblatt https://www.arche-noah.at/files/ungarische_beste.pdf
Auch wenn es selten Aprikosen zu ernten gibt, wenn sie dann da sind, sind sie köstlich und Geduld ist ja bekanntlich der Schlüssel zur Freude
Liebe Grüße
Minze
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- emil17
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Re: Euer Selbstversorger-Ärger
oh jaZacharias hat geschrieben:Auch welche, die nicht so pappsüß schmecken?
guckst du hier, wobei die die europäischen Weinsorten als wohlschmeckend süss bezeichnen, mir sind sie zu süss
Ich habe die Sorte "Nero" (Anmerkung: scharze Trauben brauchen Schutz vor Vogelfrass, grüne sind da weniger anfällig, wohl weil die Vögel sie nicht so leicht sehen)
ja, zumal das sicher kein Ärger-Thema ist.Zacharias hat geschrieben:Wir sollten so langsam einen Obstinformationsthread öffnen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Euer Selbstversorger-Ärger
Doch irgendwie schon....
Ich liebe unsere Trauben, aber ein bisschen süßer könnten sie sein
Direktträger, der wenig Sonne bekommt. schmecken eigentlich gut, aber eben weniger süß.
Unsere Himbeeren und die Rosen treiben aus!
Ich liebe unsere Trauben, aber ein bisschen süßer könnten sie sein
Direktträger, der wenig Sonne bekommt. schmecken eigentlich gut, aber eben weniger süß.
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- emil17
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Re: Euer Selbstversorger-Ärger
Am Schatten taugen in unseren Breiten eigentlich keine Trauben. Die Pflanze wächst schon, aber die Ernte wird danach.
Halbtags Sonne ist wohl das Minimum.
Halbtags Sonne ist wohl das Minimum.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Euer Selbstversorger-Ärger
Also meine Trauben wachsen nicht im Vollschatten, na sicher nicht - woher sollte der denn kommen?
Die wachsen am Spalier am Fuße einer Nordhanges.
Als Marmelade oder Saft, mit Zucker versetzt, liebe ich unsere Trauben, aber so roh gegessen, na ja - der Rest der Familie fliegt drauf, mir ist speziell die Schale zu sauer. Genug tragen - tun sie mal auf jeden Fall.
Marillen werden übrigens besonders aromatisch ("nicht nur süß"), wenn zwischen Tag und Nacht größere Temperaturunterschiede herrschen.
Von dem her lohnt es sich auf jeden Fall, Aprikosen in unseren Breiten anzubaun, wenn es halt klappt.
Unser Bäumchen ist leider eingegangen - wir haben aber auch viel Wühlmäuse und uns nicht besonders intensiv um die "Diva" gekümmert.
Die Wachau ist das Marillenland. Dort regnet es im Sommer - sagen wir mal: normalerweise "genug".
Mir wurde von Ansässigen auch die ungarische Beste als aromatisch und robust empfohlen.
Die wachsen am Spalier am Fuße einer Nordhanges.
Aber, emil - eigentlich dachte ich, dass dir "unsere" Trauben taugen müssten. Was willst du denn nun?emil17 hat geschrieben:Am Schatten taugen in unseren Breiten eigentlich keine Trauben.
Ich mag süßes.emil17 hat geschrieben:Weintrauben roh zu essen finde auch ich nicht so gut, da viel zu süss.
Als Marmelade oder Saft, mit Zucker versetzt, liebe ich unsere Trauben, aber so roh gegessen, na ja - der Rest der Familie fliegt drauf, mir ist speziell die Schale zu sauer. Genug tragen - tun sie mal auf jeden Fall.
Marillen werden übrigens besonders aromatisch ("nicht nur süß"), wenn zwischen Tag und Nacht größere Temperaturunterschiede herrschen.
Von dem her lohnt es sich auf jeden Fall, Aprikosen in unseren Breiten anzubaun, wenn es halt klappt.
Unser Bäumchen ist leider eingegangen - wir haben aber auch viel Wühlmäuse und uns nicht besonders intensiv um die "Diva" gekümmert.
Die Wachau ist das Marillenland. Dort regnet es im Sommer - sagen wir mal: normalerweise "genug".
Mir wurde von Ansässigen auch die ungarische Beste als aromatisch und robust empfohlen.
Auftrieb
Vorgeschichte:
Anfang der 90er errichtete ich eine Regenwassernutzungsanlage für mein Elternhaus. Die Zisterne war ein im Lemboden ausgehobenes Loch, 1,5m tief und breit und ca. 4m lang, ausgekleidet mit Teichfolie, überdeckt mit Holzbohlen. Nach ca. 2 Jahren ergaben sich zwei Dinge: 1. die Bohlen verrotteten zusehends, und sie waren nicht mäusedicht 2. ich bekam günstig einen 7000L GFK-Tank, der fast genau in dieses Zisternenloch passte, wenn man ihn umlegt.
Also wurde die Folie entfernt (und für einen echten Teich benutzt), die Grube am Boden mit ein paar Zentimeter Sand aufgefüllt, der Tank mit einigem Aufwand dort hinein abgeseilt, das untere Drittel der Grube mit Sand, und der Rest mit Erde aufgefüllt, und der tank oben mit Steinwolle-Matten und Folie abgedeckt, und zum Schluss noch mit einigen Zentimetern Erde.
Alle paar Jahre musste Jemand in den Tank steigen, um den Schlamm, der vom Dach hineingespült wurde, heraus zu schaufeln, wofür es an der einen Stirnseite einen Revisionsschacht mit Abdeckung aus Holz und Dachpappe gab.
20 Jahre lang hat das prima funktioniert, aber zuletzt wurden die Reinigung vernachlässigt, so dass die Pumpe irgendwann nur noch Schlamm ansaugte, und die Anlage auch aus familiären Gründen einige Zeit ungenutzt blieb.
Letzten Sommer dachte ich, gerade auch wegen der langen Trockenheit, dass es eigentlich sinnvoll wäre, die Anlage wieder zu nutzen, aber dazu musste erst eine Reinigung, und davor eine komplette Entleerung erfolgen. Also pumpte ich den Tank durch die Entlüftung leer, so weit es ging (die Obstbäume haben nicht zuletzt deshalb dieses Jahr trotz Trockenperiode so gut getragen), und unterbrach die Zuleitung vom Dach, aber dann verschob sich das mit dem Reinigen immer wieder, und geriet schließlich im Herbst in Vergessenheit
Gestern kam ich nun seit längerer Zeit erstmals wieder an der Zisterne vorbei und sah, dass sich da was verändert hat: Der flache Hügel, unter dem sich der Tank befindet, war plötzlich doppelt so hoch wie früher, und seitlich zeigten sich Risse im Boden
Die einzige Erklärung: Offenbar ist, nach den heftigen Niederschlägen in der letzten Zeit, Regenwasser von der Seite in die Grube unter den Tank gesickert, der leere Tank ist aufgeschwommen und drückt die überdeckende Erde hoch
Einzige mögliche Notfallmaßnahme: den Tank sofort mit Leitungswasser füllen und hoffen, dass nicht schon Erde von der Seite in die überflutete Grube gebrochen ist. Gestern war keine Zeit dazu, und ich bin 100km weit weg - hoffentlich bekommt mein Bruder, der dort wohnt, das auf die Reihe
Anfang der 90er errichtete ich eine Regenwassernutzungsanlage für mein Elternhaus. Die Zisterne war ein im Lemboden ausgehobenes Loch, 1,5m tief und breit und ca. 4m lang, ausgekleidet mit Teichfolie, überdeckt mit Holzbohlen. Nach ca. 2 Jahren ergaben sich zwei Dinge: 1. die Bohlen verrotteten zusehends, und sie waren nicht mäusedicht 2. ich bekam günstig einen 7000L GFK-Tank, der fast genau in dieses Zisternenloch passte, wenn man ihn umlegt.
Also wurde die Folie entfernt (und für einen echten Teich benutzt), die Grube am Boden mit ein paar Zentimeter Sand aufgefüllt, der Tank mit einigem Aufwand dort hinein abgeseilt, das untere Drittel der Grube mit Sand, und der Rest mit Erde aufgefüllt, und der tank oben mit Steinwolle-Matten und Folie abgedeckt, und zum Schluss noch mit einigen Zentimetern Erde.
Alle paar Jahre musste Jemand in den Tank steigen, um den Schlamm, der vom Dach hineingespült wurde, heraus zu schaufeln, wofür es an der einen Stirnseite einen Revisionsschacht mit Abdeckung aus Holz und Dachpappe gab.
20 Jahre lang hat das prima funktioniert, aber zuletzt wurden die Reinigung vernachlässigt, so dass die Pumpe irgendwann nur noch Schlamm ansaugte, und die Anlage auch aus familiären Gründen einige Zeit ungenutzt blieb.
Letzten Sommer dachte ich, gerade auch wegen der langen Trockenheit, dass es eigentlich sinnvoll wäre, die Anlage wieder zu nutzen, aber dazu musste erst eine Reinigung, und davor eine komplette Entleerung erfolgen. Also pumpte ich den Tank durch die Entlüftung leer, so weit es ging (die Obstbäume haben nicht zuletzt deshalb dieses Jahr trotz Trockenperiode so gut getragen), und unterbrach die Zuleitung vom Dach, aber dann verschob sich das mit dem Reinigen immer wieder, und geriet schließlich im Herbst in Vergessenheit
Gestern kam ich nun seit längerer Zeit erstmals wieder an der Zisterne vorbei und sah, dass sich da was verändert hat: Der flache Hügel, unter dem sich der Tank befindet, war plötzlich doppelt so hoch wie früher, und seitlich zeigten sich Risse im Boden
Die einzige Erklärung: Offenbar ist, nach den heftigen Niederschlägen in der letzten Zeit, Regenwasser von der Seite in die Grube unter den Tank gesickert, der leere Tank ist aufgeschwommen und drückt die überdeckende Erde hoch
Einzige mögliche Notfallmaßnahme: den Tank sofort mit Leitungswasser füllen und hoffen, dass nicht schon Erde von der Seite in die überflutete Grube gebrochen ist. Gestern war keine Zeit dazu, und ich bin 100km weit weg - hoffentlich bekommt mein Bruder, der dort wohnt, das auf die Reihe
Re: Euer Selbstversorger-Ärger
Jaja, Wasser hat den Nachteil Schwachstellen auf zu zeigen oder manchen eines besseren zu belehren.
Re: Euer Selbstversorger-Ärger
Beileid, ich kann verstehen, dass das traurig macht - hab heute in der Zeitung "Kleingärtner" (alos in der Jännerausgabe) einen interessanten Artikel gefunden -Taraxacum hat geschrieben:Dieses Jahr wird die Aprikosenernte wahrscheinlich ausfallen, da die Aprikose bereits blüht und das im Januar
unter "Obstgarten" auf "die Ruhephase unserer Obstbäume" klicken.
scheint ein etwas komplexeres Wechselspiel zu sein
Re: Euer Selbstversorger-Ärger
die ersten Weidekätzchen sind auch schon da. Das ist aber eher normal.
Re: Euer Selbstversorger-Ärger
auch bei uns treibt vieles aus... fürchte jetzt schon um unsere Obsternte