Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
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Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Bei uns gibts die Plätzerl auch erst an Weihnachten und was dann noch am Neujahrstag übrig davon ist, wird eingefroren, aufgetaut schmecken sie dann wieder wie frisch gebacken und so mancher Winternachmittag mit steifen Temperaturen wird mit einem Tee und Plätzchen dann gleich viel gemütlicher. Hab mir allerdings für dieses Jahr vorgenommen alte Lebkuchenrezepte wieder zu machen, diese vielen neuen Plätzchenrezepte interessieren mich eigentlich auch schon längere Zeit nicht mehr, es gibt ein paar alte Familienrezepte, die sehr gefragt sind, da weiß ich, dass jeder daran Freude hat. Muss auch gestehen, diese vollwertigen Plätzchen gibts nicht mehr (isst eh immer keiner), dafür mag ich lieber Vollkornbrot übers ganze Jahr. Der Adventskranz ist selbstgemacht und als Christbaum kommt ein Baum aus unseren Wald zum Einsatz (wobei ein schöner Edelbaum wäre auch nicht zu verachten ), Gans haben wir nicht, aber Bressehähne aus der eigenen Aufzucht.Wir brauchen keine besonders edlen oder teuren Delikatessen, aber es gibt aber auch nicht die im Januar/Februar so hochgehängte Fasten- bzw. Abnehmkur.
- Rohana
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Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Pflanz doch beim nächsten Mal ein paar Weihnachtsbäume mit - wenn sie nicht verrecken wegen Dürre, stehen die Chancen gut, zumindest die richtige Sorte zu haben... crippen(?) und stutzen und blah muss man ja nicht machen.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)
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Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Haben wir schon öfters gemacht, aber wenn dann mein Mann auf Christbaumsuche geht und die "Edlen" so schön dastehen, dann kommt er doch wieder mit einem Besen aus einem Unterstand, der dort sowieso wegmüsste. Dafür hab ich immer genug Schnittgrün.
Und ein Streit wegen so einem Christbaum ist mir das Ganze auch nicht wert.
Bei Bekannten steht im sehr edlen riesigen und auch sehr hohen Wohnzimmer immer der perfekte Baum- kostet jedes Jahr um die 500 Euros, das muss man auch mögen.
Und ein Streit wegen so einem Christbaum ist mir das Ganze auch nicht wert.
Bei Bekannten steht im sehr edlen riesigen und auch sehr hohen Wohnzimmer immer der perfekte Baum- kostet jedes Jahr um die 500 Euros, das muss man auch mögen.
Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Ich könnt mir den schönsten Christbaum aus der Kultur meines Sohnes aussuchen, aber ich will einen maßgeschneiderten in mein "Eck" und da schlagen die "Experten" immer die Hände über dem Kopf zusammen, weil der in ihren Augen unmöglich ist.Er darf an der Rückseite ja nur kurze Äste haben und nachher bekommen ihn die Vögel zum Futterhäuschen und Endstation ist dann die Destille (Nadeln) wo Hydrolat draus gemacht wird, der Rest wandert in den Kachelofen und aus der Asche wird dann Flüssigwaschmittel gemacht...irgendwann landet er so im Meer. Also haben wir das ganze Jahr was davon.
LG Hildegard
Trau nie dem Ort an dem kein Unkraut wächst
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- Rohana
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Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Dann muss ich mir ja keinen Kopp machen weil unsere Nordmanntannen und Coloradokiefern alle abgenippelt sind. 's tut auch n Fichtenwipfel...hobbygaertnerin hat geschrieben:Haben wir schon öfters gemacht, aber wenn dann mein Mann auf Christbaumsuche geht und die "Edlen" so schön dastehen, dann kommt er doch wieder mit einem Besen aus einem Unterstand, der dort sowieso wegmüsste.
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Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Hier steht seit heute ein Kochbuch von 1953 im Regal ("Das praktische neue Kochbuch", Gertrud Oheim).
Was dort unter "Mal schnell" oder "fix gekocht" läuft ist in heutigen Maßstäben eher etwas für's Wochenende wo man Zeit zum Kochen hat, das was dort für "kleine Festlichkeiten" empfohlen wird taugt heutzutage als Weihnachtsessen
Aber es wird alles frisch verwendet, abgesehen von Saft/Marmelade, eingedünstete Früchte/Gemüse (das auch selbst gemacht wird), keine Konserven, halbfertiges o.ä.
Da ich es von zu Hause nicht anderst gewohnt bin ist das eigentlich nicht neu, habe mich aber bis jetzt vor dem Aufwand gedrückt und bin auf so einfache Sachen wie Gulasch, Salzkartoffeln, Schnitzel, Linsen+Spätzle, Kartoffelpuffer oder auch Mal Kroketten oder Fleischküchle usw ausgewichen.
Was dort unter "Mal schnell" oder "fix gekocht" läuft ist in heutigen Maßstäben eher etwas für's Wochenende wo man Zeit zum Kochen hat, das was dort für "kleine Festlichkeiten" empfohlen wird taugt heutzutage als Weihnachtsessen
Aber es wird alles frisch verwendet, abgesehen von Saft/Marmelade, eingedünstete Früchte/Gemüse (das auch selbst gemacht wird), keine Konserven, halbfertiges o.ä.
Da ich es von zu Hause nicht anderst gewohnt bin ist das eigentlich nicht neu, habe mich aber bis jetzt vor dem Aufwand gedrückt und bin auf so einfache Sachen wie Gulasch, Salzkartoffeln, Schnitzel, Linsen+Spätzle, Kartoffelpuffer oder auch Mal Kroketten oder Fleischküchle usw ausgewichen.
Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Oelkanne, so aufwendig ist das alles nicht wenn Du Dich organisierst. Vieles lässt sich in großen Mengen vorkochen/-braten und einfrieren oder einwecken. Dazu ist ein wenig umdenken erforderlich aber das klappt schon mit der Zeit.
Ich bekomme nächste Woche wieder 20 kg gemischtes Fleisch vom Weiderind. Darüber freue ich mich schon obwohl es viel Arbeit macht. Vieles davon bereite ich vor. Die Bratenstücke ( ich mag nur kalten Braten) kommen bei Niedrigtemperatur (80 Grad) für viele Stunden in den Backofen. Den Saft davon nehme ich für die Soße der Rouladen. Alle Rouladen brate ich an und gare sie fertig, den Gulasch brate ich an und gare ihn ohne Gewürze damit ich ihn später individell würzen kann. Das alles friere ich ein und kann es bei Bedarf aus der Truhe nehmen. Gemüse schnibbeln und dann ist schnell gekocht.
Gans, Ente, Kaninchen werden auch komplett gegart und dann portionsweise eingefroren. Schweinefleisch esse ich eher nicht.
Ich bekomme nächste Woche wieder 20 kg gemischtes Fleisch vom Weiderind. Darüber freue ich mich schon obwohl es viel Arbeit macht. Vieles davon bereite ich vor. Die Bratenstücke ( ich mag nur kalten Braten) kommen bei Niedrigtemperatur (80 Grad) für viele Stunden in den Backofen. Den Saft davon nehme ich für die Soße der Rouladen. Alle Rouladen brate ich an und gare sie fertig, den Gulasch brate ich an und gare ihn ohne Gewürze damit ich ihn später individell würzen kann. Das alles friere ich ein und kann es bei Bedarf aus der Truhe nehmen. Gemüse schnibbeln und dann ist schnell gekocht.
Gans, Ente, Kaninchen werden auch komplett gegart und dann portionsweise eingefroren. Schweinefleisch esse ich eher nicht.
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.
Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Tja, das mit dem einfrieren ist so eine SacheVieles lässt sich in großen Mengen vorkochen/-braten und einfrieren
Mein Kühlschrank hat nur so ein kleines ***Gefrierfach,
das reicht für etwa 3-4 Portionen essen und ein halbes Brot, dann ist es voll.
Zum (schnellen) auftauen nutze ich gerne meine Mikrowelle, nach über 34 Jahren ist die aber leider kaputt gegangen und will repariert werden
Geplantes, langsames auftauen mach im Kühlschrank
aber das muss man eben planen
Eingekochtes ist nicht so mein fall...
von Früchten Mal abgesehen.
Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Ja, planen muss man schon und eine Gefriertruhe lohnt sich auf jeden Fall! Die Stromkosten sind günstiger als für Wama.
Manchmal habe ich keinen Plan was ich abends koche. Dann schneide ich z.B. Möhren klein, gebe sie in meine große Servierpfanne und lege einfach eine Dose gefrorene Rouladen drauf. Wenn die Möhren gar sind, ist das Fleisch aufgetaut und alles ist fertig
Ohne Gefriertruhe täte ich mich sehr schwer da ich dann nach der Arbeit wirklich alles frisch zubereiten müsste. Gerade Fleischgerichte brauchen sehr lange und ich möchte nicht nur Kurzgebratenes essen. Das ist auf die Dauer zu einseitig und für mich zu viel Arbeit da ich dann den Herd jeden Tag gründlich vom Fett befreien muss.
Manchmal habe ich keinen Plan was ich abends koche. Dann schneide ich z.B. Möhren klein, gebe sie in meine große Servierpfanne und lege einfach eine Dose gefrorene Rouladen drauf. Wenn die Möhren gar sind, ist das Fleisch aufgetaut und alles ist fertig
Ohne Gefriertruhe täte ich mich sehr schwer da ich dann nach der Arbeit wirklich alles frisch zubereiten müsste. Gerade Fleischgerichte brauchen sehr lange und ich möchte nicht nur Kurzgebratenes essen. Das ist auf die Dauer zu einseitig und für mich zu viel Arbeit da ich dann den Herd jeden Tag gründlich vom Fett befreien muss.
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- Maisi
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Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Ohne Gefriertruhe wär ich auch verloren, die ganze Ernte einkochen möcht ich auch nicht.... Hab einen großen Schrank und dann noch beim Kühlschrank 3 Gefrierfächer. Und das reicht oft nicht mal. Wenn ich nen sinnvollen Platz für nen zweiten Gefrierschrank/Truhe hätte, hätte ich schon längst einen gekauft.