Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens

[Manuela]

Nummer 2 ist da
das sieht schon eher nach Welsumer aus

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Ei Nummer 3 pipst auch

[Maisi]

Oh wie schön

[hobbygaertnerin]

Ich hab vor dem "grossen" Regen das Heu noch unter Dach gebracht.

[hobbygaertnerin]

Der Honig ist in Gläser verpackt, jeden Tag steht Beeren- und Obsternte an, die unbekannte Aprikosensorte hat heuer das erste Mal getragen, sowas wohlschmeckendes und süsses an Früchten- hab ich noch nie zu kaufen bekommen.
Die Hühner legen nach dem neulichen Fuchsangriff wieder, aus den Eiern aus dem Brutapparat sind sehr schöne Junghühner geworden, nur leider kein einziger Hahn, also nichts mit Bratraine im Herbst.
Gestern haben wir unseren Wintervorrat an Holz unter Dach geräumt, derzeit sorgt die Sonne für genügend warmes Wasser,
das erste Herbstgemüse ist gepflanzt, die ganz frühen blauen Pflaumen sind reif, gibt morgen den ersten Zwetschgendatschi.
Für Apfelstrudel müssten die ersten Klaräpfel auch schon gehen, heute muss ich noch den restlichen Weinreben den Sommerschnitt verpassen und grüne Walnüsse für den Nusslikör pflücken - hoffe, dass die noch gehen.
Himbeeren warten auf den Schnitt, die Erdbeeren auf das Einpflanzen.
Jetzt wartet die Weide noch auf das Ausmähen vom E-Zaun, bei den Bienen wartet auch noch ein wenig Arbeit auf mich.

[Rohana]

Wo du grad sagst süsse Früchte: Bei einem Spaziergang an der Donau vor ein paar Tagen begegnete mir ein Mirabellenbaum, der direkt am Ufer stand. An der Wasserseite waren die Früchte schon reif und mit ein bisschen Engagement ("Kind, pass auf dass du nicht ins Wasser fällst!") konnte ich meiner Mama eine kleine Zwischenmahlzeit anbieten, überaus köstlich... und vor allem unerwartet. Stelle merken, nächstes Jahr wieder hingehen.

[Oli]

Bei uns ist dieses Jahr zwar ganz viel liegen geblieben, Brennnesseln und Melde stehen mannshoch, Hirtentäschel, Gänsedistel und Vogelmiere haben ganze Beete übernommen, ABER: wir freuen uns wie verrückt über die mehrjährigen und die Sachen, die unsere Aufmerksamkeit bekommen haben. Dank trockener Hitze und ausbleibender Schneckeninvasionen haben wir zum ersten Mal Erdbeeren satt geerntet, Kirschen auch, die Mirabellen tragen zum ersten Mal, der Pfirsich auch, die Blutbirne hat Fruchtansatz, die einjährige Feige auch, die uralten Birnbäume hängen übervoll, wir haben weit mehr Johannisbeeren, Stachelbeeren, Josta, Himbeeren etc. als wir ernten können und hatten schon Miternter hier.

Wir haben das, was gerade erntereif war wirklich kiloweise am Tag gefressen, darin geschwelgt. Seit Anfang Juno ernten wir Tomaten, seit einiger Zeit mehrere Kilos am Tag.
Ich habe es leider nicht geschafft, meine Sonnenblumen, den Mais und die Raritätenkartoffeln vernünftig anzubauen, aber die wären gigantisch, ausgereift und gesund gewesen.

Durch die trockene Hitze liegt ein schwerer Duft nach dem Harz der Nadelbäume, nach Rosen, Lavendel, Zitronen, Nelken in der Luft.

... dies ist ein Jahr, was uns total versöhnt mit den zurückliegenden.

Permanente Nässe in der Luft, Sturm, Kälte, flächendeckend Schnecken, früh im Jahr Pilzbefall - das ist hier in den letzen Jahren sonst Usus gewesen im Sommer ... ein vernünftiges Klima ist mit nix zu ersetzen und ich merke mal wieder, wie privilegiert die Selbstversorger in Gefilden sind, die immer diese Vorzüge geniessen können. (Früher waren die Sommer hier auch anders, aber wir gehören wohl zur letzten Generation, die sich daran noch erinnern kann)

[Küstenharry]

Wenn der Kopf glüht, nach der ersten grünen Chilli Probe aus dem Garten.
Puhh. Feuerspuck. Dabei wollte ich doch nur für die Tomatensauce testen

Hier steht das Gemüse mit etwas gießen auch top.
Schöne Kartoffeln und keine Fäule.
Wenn unsere beiden neuen Katzen jetzt noch die Wühlmäuse vertreiben könnten...

[Benutzer 72 gelöscht]

Was ist denn eigentlich der Nachteil, Chilis grün zu essen: bitter, weniger scharf, weniger Aroma (denke ich am ehesten), ungesund??
Mein ersten zwei roten Piri Piri müssen ganz trocken reifen für Saatgut.

War heute im Garten, um die eingetüteten Tomaten zu begutachten (eine hat schon Früchte).
Und da kam ich ins Überlegen, dass ich absolut nicht verstehen kann, warum jemand einen Blumengarten so viel schöner finden kann, als einen Gemüsegarten. Aber gut, bei uns blüht das Oswegokraut, Ringelblumen, überall dazwischen verwilderte Cosmea und hie und da ein Unkraut.
Aber trotzdem: meine kräftigen Tomaten mit den vielen glänzenden (noch grünen) Früchten, der stramme Zuckermais und dazwischen die fröhlichen Knoblauch-Brutknollen....
das tät ich mir sogar nur der Ästhetik wegen an

(weil meine Mutter immer meint, ich solle das Gemüse wegen der Arbeit aufgeben und nur mehr Stauden haben).

war einfach nur schön, obwohl ich kaum was ernten konnte. Nur ein paar Zutat-Spinat-Blätter und die ersten Knoblauchbrutkollen, aber die haben meine Kinder am Heimweg schon vernascht; hätte nicht gedacht, dass sie das so einfach essen mögen! war auch eine Art Mutprobe für die Jungs.....

[sybille]

Gestern und heute war ich beinahe den ganzen Tag auf der Weide. Habe dort einen Liegestuhl und könnte lesen wenn ich denn dazu käme Die Glucke mit ihren 4 Küken musste ich immer wieder beobachten. Das ist so schön wie die Minis sich durchs hohe Gras durchschlagen und jeden Tag dazulernen

ina maka, lass Dich durch Deine Mutter nicht verunsichern. Glaub mir, wenn ich wüßte wie ich genügend Wasser auf die Weide bekäme, hätte ich dort längst ein Gemüsebeet abgetrennt.

[Tascha]

Wir sind heute mal ganz entspannt, nur zum Sachen herbringen aufs Grundstück gefahren. Sitzen jetzt unter der Eiche (mein Lieblingsplatz) und genießen den Ausblick auf die Kartoffelpflanzen und die Obstbäume. Die Grillen zirpen, die Vögel zwitschern, der Wind weht durch die Bäume und es ist einfach Traumhaft.