Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
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Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Trotz der Trockenheit war dieses Jahr ein ungewöhnlich gutes Obstjahr.
Wir haben im Frühjahr die Bäume ziemlich ausgeschnitten und das scheint ihnen ebenfalls gut getan zu haben.
Gestern hab ich die letzten Äpfel gepflückt, so schön waren sie schon lange nicht mehr.
Sie können sicher nicht mit den polierten und strahlenden Schönheiten aus den Geschäften mithalten, aber dafür sind sie von unseren Bäumen, die Bienen haben fleissig die Blüten bestäubt und dafür auch noch einiges an Honig erarbeitet.
Jetzt steht noch einmal Mosterei an, dann die Bäume mit Nährstoffen versorgen und das Gefühl von grosser Dankbarkeit empfinden. Freu mich, dass dieses Hobby nicht nur Arbeit und Freude, sondern auch sehr viel nahrhaftes liefert.
Wir haben im Frühjahr die Bäume ziemlich ausgeschnitten und das scheint ihnen ebenfalls gut getan zu haben.
Gestern hab ich die letzten Äpfel gepflückt, so schön waren sie schon lange nicht mehr.
Sie können sicher nicht mit den polierten und strahlenden Schönheiten aus den Geschäften mithalten, aber dafür sind sie von unseren Bäumen, die Bienen haben fleissig die Blüten bestäubt und dafür auch noch einiges an Honig erarbeitet.
Jetzt steht noch einmal Mosterei an, dann die Bäume mit Nährstoffen versorgen und das Gefühl von grosser Dankbarkeit empfinden. Freu mich, dass dieses Hobby nicht nur Arbeit und Freude, sondern auch sehr viel nahrhaftes liefert.
- si001
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Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Machst du das jetzt im Herbst?hobbygaertnerin hat geschrieben:dann die Bäume mit Nährstoffen versorgen
Ja, Obst ist reichlich. Gemüse nach wässern aber auch. Der Vorteil ab dem trockenen Wetter: Es gab nur im Frühjahr Schnecken.
Jetzt fehlen mir noch die Nüsse. Hasel ist eher mäßig, Baumhasel mehr und Walnüsse kommen jetzt erst langsam. Dann ist der Winter (mit meinen Mitteln) perfekt vorbereitet, wobei wir wieder bei den schönen Momenten wären.
- Maisi
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Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Beim Pflücken der Äpfel von den uralten Hochstämmen zwischendurch mal eine Pause einlegen und von den Hühnern umgeben einen frisch geernteten Apfel essen, die natürlich interessiert verfolgen, was ich da grade so in ihrer Wiese treibe. Das ist ein Moment zum kurz inne halten, um dankbar zu sein für all das, was man hat. Und dann spuckt man in die Hände und macht weiter. Was für ein schöner Tag.
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Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Unterm Jahr kann ich den Obstbäumen nichts zukommen lassen, aber über den herbst und Winter, Kompost so weit vorhanden, ist aber meist zu wenig.
Ich streu Thomaskali, Steinmehl und irgendwann noch eine kleine Menge Holzasche unter den Baumkronen.
Ich streu Thomaskali, Steinmehl und irgendwann noch eine kleine Menge Holzasche unter den Baumkronen.
- si001
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Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Ah, danke. Meine Bäume bekommen im späten Winter Kompost.
Das mit der Thomaskali-, Steinmehl-, Holzaschedüngung muss ich mir merken.
Das mit der Thomaskali-, Steinmehl-, Holzaschedüngung muss ich mir merken.
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Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Heute Nachmittag noch mal schnell Kartoffeln geerntet, geschält, gerieben.
Kartoffel-Kürbisteig angesetzt.
den Hiker Benzinkocher auf der Terrasse angeheizt.
und legga Kartoffelpuffer, bis nichts mehr geht, im öl gebacken.
Frischen Apfelmus von der Frau gabs auch noch dazu.
Herrlich und pappsatt
Kartoffel-Kürbisteig angesetzt.
den Hiker Benzinkocher auf der Terrasse angeheizt.
und legga Kartoffelpuffer, bis nichts mehr geht, im öl gebacken.
Frischen Apfelmus von der Frau gabs auch noch dazu.
Herrlich und pappsatt
Gruss von der Küste
Harry
Harry
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Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Ich war in einem Imkerkurs- jetzt weiß ich zwar mehr, aber auch weniger.
Aber was mir aufgefallen ist, bin auf dem Weg zum Kurs durch sehr viele Dörfer gefahren, alle sahen ziemlich ähnlich aus, nirgends mehr ein Geschäft oder Laden-
und das Obst lag massenhaft rum- bin ich froh, dass ich schon eine ganze Weile Erfahrung mit der SV habe und auch das eine oder andere praktische Teil dafür habe.
Aber was mir aufgefallen ist, bin auf dem Weg zum Kurs durch sehr viele Dörfer gefahren, alle sahen ziemlich ähnlich aus, nirgends mehr ein Geschäft oder Laden-
und das Obst lag massenhaft rum- bin ich froh, dass ich schon eine ganze Weile Erfahrung mit der SV habe und auch das eine oder andere praktische Teil dafür habe.
Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Eigentlich könnte man das auch in der SV-Ärger-Rubrik schreiben, aber was solls:
Wir keltern in kleinem Rahmen Äpfel für den Eigenbedarf, jedes Jahr ein paar Flaschen, das Meiste trinken wir frisch aus der Kelter.
Für die EInlagerung nehmen wir Flaschen mit Schraubverschluss und füllen heiß ab. Leider ist unser Platz begrenzt, so dass wir die Reste vom Vorjahr spätestens im Herbst getrunken haben sollten. Dabei ist uns letztes Jahr offenbar eine Flasche entgangen, jedenfalls fand ich gestern Eine, auf der stand 2016.
Erst mal auf den Deckel gedrückt: nix bewegt sich, also hat der Unterdruck wohl gehalten.
Ein Blick von der Seite - kein Schimmelbelag zu sehen - , also vorsichtig aufgeschraubt:
Normal wäre jetzt ein Knacken gewesen, wenn die Luft einströmt und der Deckel hochfedert - stattdessen zischt es, ganz ohne Knack, und selbst als der Deckel ab ist, zischt es leise weiter - und schäumt!!
Was dann aus der Flasche kam, war der beste Apfel-Cidre, den ich je auf der Zunge hatte , und ich war sehr froh, dass die Flasche den Druck ausgehalten hat , aber ich habe leider keine Ahnung, was wir 2016 falsch bzw, richtig gemacht haben, um dieses Ergebnis zu erzielen
Wir keltern in kleinem Rahmen Äpfel für den Eigenbedarf, jedes Jahr ein paar Flaschen, das Meiste trinken wir frisch aus der Kelter.
Für die EInlagerung nehmen wir Flaschen mit Schraubverschluss und füllen heiß ab. Leider ist unser Platz begrenzt, so dass wir die Reste vom Vorjahr spätestens im Herbst getrunken haben sollten. Dabei ist uns letztes Jahr offenbar eine Flasche entgangen, jedenfalls fand ich gestern Eine, auf der stand 2016.
Erst mal auf den Deckel gedrückt: nix bewegt sich, also hat der Unterdruck wohl gehalten.
Ein Blick von der Seite - kein Schimmelbelag zu sehen - , also vorsichtig aufgeschraubt:
Normal wäre jetzt ein Knacken gewesen, wenn die Luft einströmt und der Deckel hochfedert - stattdessen zischt es, ganz ohne Knack, und selbst als der Deckel ab ist, zischt es leise weiter - und schäumt!!
Was dann aus der Flasche kam, war der beste Apfel-Cidre, den ich je auf der Zunge hatte , und ich war sehr froh, dass die Flasche den Druck ausgehalten hat , aber ich habe leider keine Ahnung, was wir 2016 falsch bzw, richtig gemacht haben, um dieses Ergebnis zu erzielen
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Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Eigentlich sind wir ja (noch) gar keine SV´ler, aber ein schöner Moment war es trotzdem:
Unser Birnbaum am alten Haus, gepflanzt vor dem zweiten weltkrieg, soviel ist sicher,
hat heuer das erste mal seit 15 Jahren mehr als 1 oder zwei Birnen getragen, und zwar richtig viel mehr, ich habe sie zwar nicht gezählt, aber es sind einige Gläser voll geworden und der Rest ist schon in hungrigen Bäuchen verschwunden
vor allem auch in den Bäuchen der Fellnasen, jedesmal, wenn sie in den Garten dürfen, düsen die drei Hundemädels als erstes nebens Haus und schauen, ob es wieder eine Birne vom Baum gehauen hat *lecker*
wie gut, dass man nicht in den Baum klettern kann, da würde nix für uns bleiben
Jedenfalls war es ein sehr schöner "Zug" von unserem alten Birnbaum, uns zum Abschied so toll zu versorgen
Mhhh, vielleicht könnten wir sogar einen Reiser (Reisig? wie heißt es richtig?) davon mitnehmen und irgendwie die (unbekannte) Sorte retten... grübel?
Für Tipps bin ich dankbar
Unser Birnbaum am alten Haus, gepflanzt vor dem zweiten weltkrieg, soviel ist sicher,
hat heuer das erste mal seit 15 Jahren mehr als 1 oder zwei Birnen getragen, und zwar richtig viel mehr, ich habe sie zwar nicht gezählt, aber es sind einige Gläser voll geworden und der Rest ist schon in hungrigen Bäuchen verschwunden
vor allem auch in den Bäuchen der Fellnasen, jedesmal, wenn sie in den Garten dürfen, düsen die drei Hundemädels als erstes nebens Haus und schauen, ob es wieder eine Birne vom Baum gehauen hat *lecker*
wie gut, dass man nicht in den Baum klettern kann, da würde nix für uns bleiben
Jedenfalls war es ein sehr schöner "Zug" von unserem alten Birnbaum, uns zum Abschied so toll zu versorgen
Mhhh, vielleicht könnten wir sogar einen Reiser (Reisig? wie heißt es richtig?) davon mitnehmen und irgendwie die (unbekannte) Sorte retten... grübel?
Für Tipps bin ich dankbar
Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Du kannst eine Baumschule beauftragen, Dir den Baum zu veredeln. Das ist der einfachste Weg, die Sorte mitzunehmen. Jetzt ist die Zeit für Okulation rum, aber im Winter geschnittene und eingelagerte Reiser kannst Du im Frühjahr veredeln lassen.
Unsre SV-Bib: http://tinyurl.com/l7x9773