Ach schön , Erde heilt.hobbygaertnerin hat geschrieben:
Was mir aufgefallen ist, ich war letztes Jahr auch ziemlich krank, erst als ich wieder in der Erde wühlen konnte, gings aufwärts.
Am Anfang hab ich mich rausgeschleppt und konnte nur ein paar Minuten werkeln, aber mit jedem Tag wurde es besser.
Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
-
- Förderer 2019
- Beiträge: 4904
- Registriert: Di 14. Jun 2011, 08:48
Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Mir fällt auf, dass ich mich schon immer für gutes Essen begeistert habe. War vielleicht auch der ganz tiefe Wunsch und die Motivation, dass ich trotz aller Heraus- und Anforderungen Bäuerin geworden bin.
Das was ich selbst mache, kann ich in (k)einem Delikatessenladen oder über Slow food um viel Geld kaufen.
Ich war neulich zu einem Frühstückbüffet eingeladen, es gab nur Selbstgemachtes- der Geschmack war ein Traum- bei den Rühreiern sah man beim Blick aus dem Gasthausfenster die Hühner im Auslauf, beim Rindersaftschinken die grasenden Rinder auf der Weide, bei der grossen Platte an Gemüse den riesengrossen Gemüsegarten.
Aber man spürte auch noch was anderes, es war alles mit sehr viel Liebe gekocht und angerichtet.
Ich habe dies dem Gastwirtsehepaar am Schluss gesagt und sie meinten, es würden wenige bemerken, wieviel Arbeit drinnstecken würde, deshalb waren sie für meinen Dank so überaus aufgeschlossen.
Ohne SV - wären meine Sinne vor allem meine Geschmackssinne vielleicht gar nicht so offen gewesen und mir wäre auch die viele Arbeit, die damit verbunden ist- nicht bewusst.
Das was ich selbst mache, kann ich in (k)einem Delikatessenladen oder über Slow food um viel Geld kaufen.
Ich war neulich zu einem Frühstückbüffet eingeladen, es gab nur Selbstgemachtes- der Geschmack war ein Traum- bei den Rühreiern sah man beim Blick aus dem Gasthausfenster die Hühner im Auslauf, beim Rindersaftschinken die grasenden Rinder auf der Weide, bei der grossen Platte an Gemüse den riesengrossen Gemüsegarten.
Aber man spürte auch noch was anderes, es war alles mit sehr viel Liebe gekocht und angerichtet.
Ich habe dies dem Gastwirtsehepaar am Schluss gesagt und sie meinten, es würden wenige bemerken, wieviel Arbeit drinnstecken würde, deshalb waren sie für meinen Dank so überaus aufgeschlossen.
Ohne SV - wären meine Sinne vor allem meine Geschmackssinne vielleicht gar nicht so offen gewesen und mir wäre auch die viele Arbeit, die damit verbunden ist- nicht bewusst.
-
- Förderer 2018
- Beiträge: 767
- Registriert: Do 3. Mär 2016, 09:03
- Familienstand: ledig
- Wohnort: Bielefeld
Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Ja Hobbygärtnerin da hast Du recht. Hier gibt es auch einen Hof der nur jeweils ein Wochenende im Monat öffnet und nur selbstgemachtes anbietet. Extrem Lecker und jedesmal ein Genuss. Gut das es soetwas gibt neben all dem "Alltagskram".
Fang nie an aufzuhören. Höre niemals auf Anzufangen.
Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Ach wisst ihr,für mich ist es schön genug,das Wachstum zu beobachten.Das ist eines von meinen kleinen Feldern und seine Entwicklung.
- Dateianhänge
-
- August :-)
- K800_DSCN4486.JPG (128.17 KiB) 2860 mal betrachtet
-
- Juli
- K800_DSCN4442.JPG (164.14 KiB) 2860 mal betrachtet
-
- Mai
- K800_DSCN4401.JPG (192.47 KiB) 2860 mal betrachtet
-
- Förderer 2018
- Beiträge: 164
- Registriert: Do 16. Mär 2017, 23:01
- Familienstand: verheiratet
Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Ja das ist einfach schön
Geht mir mit meinem Garten ähnlich und vor allem wenn ich was neues ausprobiere, so wie heuer Spitzkohl, und er wird was (wenn auch nicht allzu groß, aber immerhin)
Geht mir mit meinem Garten ähnlich und vor allem wenn ich was neues ausprobiere, so wie heuer Spitzkohl, und er wird was (wenn auch nicht allzu groß, aber immerhin)
-
- Förderer 2019
- Beiträge: 4904
- Registriert: Di 14. Jun 2011, 08:48
Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Ich finde dass es immer mehr ein Kreislauf wird,
die Hühner liefern wertvollen Mist für den Kompost, Eier und Fleisch, sie und die Kaninchen fressen das Gras aus dem Obstgarten ab, die liefern auch Mist und Fleisch. Die Beerensträucher tragen Früchte, die abgeschnittenen Ruten und Äste kommen in den Hacker und kommen dann wieder als Abdeckmaterial dem Boden und Sträuchern zugute oder in den Sampada für Holzkohleherstellung.
Die Bienen fliegen alles an, was für sie nützen können, die Obsternte wird dadurch besser, besonders bei den Beeren hab ich es heuer sehr deutlich gesehen, das Ergebnis an Honig, Wachs, Propolis lässt sich auch sehen.
Beim Draussenkochen fällt jedesmal selbstgemachte Holzkohle an, aufgeladen kommt die dann in den Kompost.
Gejätetes Unkraut kommt entweder in den Hühnerauslauf für die Hühner oder auf den Kompost,
das alles ergibt dann wieder wertvollen Dünger für den Garten. Regenwasser für die Bewässerung ist noch nicht ganz so wie ich es mir vorstelle, aber das wird schon noch.
Jegliche Biomasse wird genutzt.
Ich krieg inzwischen sogar schönen Rosen-, Blumenkohl und Brokkolie aus dem Garten, kann von draussen Gemüse, Obst, Beeren und Kräuter holen.
Den Most vom letzten Jahr hab ich vor ein paar Tagen zum Einlegen fürs Fleisch ausprobiert, das war echt lecker, das Glas Wein kam auch aus unserer Weinwerkstatt.
Hätte gar nicht gedacht, was man alles dabei lernen kann.
die Hühner liefern wertvollen Mist für den Kompost, Eier und Fleisch, sie und die Kaninchen fressen das Gras aus dem Obstgarten ab, die liefern auch Mist und Fleisch. Die Beerensträucher tragen Früchte, die abgeschnittenen Ruten und Äste kommen in den Hacker und kommen dann wieder als Abdeckmaterial dem Boden und Sträuchern zugute oder in den Sampada für Holzkohleherstellung.
Die Bienen fliegen alles an, was für sie nützen können, die Obsternte wird dadurch besser, besonders bei den Beeren hab ich es heuer sehr deutlich gesehen, das Ergebnis an Honig, Wachs, Propolis lässt sich auch sehen.
Beim Draussenkochen fällt jedesmal selbstgemachte Holzkohle an, aufgeladen kommt die dann in den Kompost.
Gejätetes Unkraut kommt entweder in den Hühnerauslauf für die Hühner oder auf den Kompost,
das alles ergibt dann wieder wertvollen Dünger für den Garten. Regenwasser für die Bewässerung ist noch nicht ganz so wie ich es mir vorstelle, aber das wird schon noch.
Jegliche Biomasse wird genutzt.
Ich krieg inzwischen sogar schönen Rosen-, Blumenkohl und Brokkolie aus dem Garten, kann von draussen Gemüse, Obst, Beeren und Kräuter holen.
Den Most vom letzten Jahr hab ich vor ein paar Tagen zum Einlegen fürs Fleisch ausprobiert, das war echt lecker, das Glas Wein kam auch aus unserer Weinwerkstatt.
Hätte gar nicht gedacht, was man alles dabei lernen kann.
-
- Förderer 2018
- Beiträge: 767
- Registriert: Do 3. Mär 2016, 09:03
- Familienstand: ledig
- Wohnort: Bielefeld
Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Genau darum geht es mir auch. Je mehr Kreislauf, desto schöner die Momente des Selbstversorgerlebens.
Fang nie an aufzuhören. Höre niemals auf Anzufangen.
Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Ja, dieser Kreislauf - Tiere machen Mist und führen diesen wieder dem Boden zu - gefällt mir auch sehr! Vor allem weil ich meine Tiere ohne Medis halten kann.
Gestern hat mich dieses Bild auf der Wildkamera gefreut
Es gab starken Regen und alle Tiere waren im Unterstand. Dem Küki war das wohl zu langweilig und es flatterte auf den Rücken eines der Schafe.
Ein schönes Spielzeug (Wildkamera) hatte ich mir gekauft Hatte mir bei starkem Regen immer Gedanken um die Küken gemacht. Die scheinen völlig sinnlos zu sein
Gestern hat mich dieses Bild auf der Wildkamera gefreut
Es gab starken Regen und alle Tiere waren im Unterstand. Dem Küki war das wohl zu langweilig und es flatterte auf den Rücken eines der Schafe.
Ein schönes Spielzeug (Wildkamera) hatte ich mir gekauft Hatte mir bei starkem Regen immer Gedanken um die Küken gemacht. Die scheinen völlig sinnlos zu sein
Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.
- Minze
- Förderer 2019
- Beiträge: 2131
- Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:29
- Familienstand: glücklich verheiratet
- Wohnort: Ostprignitz-Ruppin
Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
....wenn du an die Buschbohnen gehst und entsetzt feststellst, daß alle Bohnen gelb geworden sind, dir später aber einfällt, daß du gelbe Wachsbohnen gesät hast
Liebe Grüße
Minze
Minze
-
- Förderer 2019
- Beiträge: 4904
- Registriert: Di 14. Jun 2011, 08:48
Re: Die schönen Momente des Selbstversorgerlebens
Ich freu mich einfach über die Bienen, die Kaninchen, das Federvieh, über Obstgarten, Beerensträucher, die reiche Gemüseernte.
Am Abend draussen im Garten hundsmüde mit einem Glas Wein aus der eigenen Weinwerkstatt zu sitzen, den Fledermäusen zuzusehen und zufrieden auf den Tag zurückblicken.
Am Abend draussen im Garten hundsmüde mit einem Glas Wein aus der eigenen Weinwerkstatt zu sitzen, den Fledermäusen zuzusehen und zufrieden auf den Tag zurückblicken.