Naja. Wer damals im Kernreich eigenen Boden und eigene Ochsen hatte, der hatte wohl idR auch das nötige Personal, das, ob frei oder nicht, gegen Kosten und Logis arbeiten durfte.
Geteilt habe ich das Zitat etwas schmunzelnd, weil man damals schon vom romantischen Landleben träumte, es selbst aber doch vorzog, in den Städten und am Puls der Macht zu leben.
Die Situation der Bauern heute bringt Keckl deutlich besser auf den Punkt.
Man ist gezwungen, gegen das eigentlich Sinnvolle unternehmerische Entscheidungen, im Zweifel inkl. der Aufgabe des aktiven Betriebs, zu treffen, um eigenen Kinder und, falls vorhanden, Vermögen zu schützen.

- Keckl.jpg (244.78 KiB) 7498 mal betrachtet
Curtis Stone geht soweit, dass er einen Generalplan sieht (den einige NGO-Vertreter ja sogar schon offen ausgesprochen haben), die Menschen vom Land in die Städte zu drängen.
Dort sind die Menschen dann total abhängig von den immer stärker zentralisierten Versorgungssystemen und damit sehr leicht erpress- und beherrschbar.
https://www.youtube.com/watch?v=vqqAGqQdEjQ
Womit sich der Kreis wieder schließt, und alleine schon die Erhaltung der Möglichkeit einer (Teil-)Selbstversorgung zum politischen Akt wird.