Sammlung natürlicher Heilmittel

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Baumfrau

Re: Sammlung natürlicher Heilmittel

#101

Beitrag von Baumfrau » Sa 4. Nov 2017, 10:55

@hobbygärtnerin: Ich habe bei meiner Arthrose (beide Schultergelenke) gute Erfahrungen mit medizinischem Schwefel gemacht. Statt - wie empfohlen - 1 gestrichenen TL pro Tag - habe ich nur 1 Messerspitze am Tag in Wasser aufgelöst genommen. Und nach 3 Tagen war die schon seit Jahren bestehende Arthrose sehr, sehr viel besser geworden. Ist aber bestimmt individuell verschieden, je nachdem, was im Körper fehlt.

Liebe Grüße und alles Gute für Deinen Mann,
Regina

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65375
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Re: Sammlung natürlicher Heilmittel

#102

Beitrag von 65375 » Sa 4. Nov 2017, 11:38

marceb hat geschrieben:ich nehme 1 Glas Waldhonig 500g, da kommen je 2 gehäufte Teelöffel Kreuzkümmel, Koriander und Kurkuma und 1/2 Teelöffel Muskat rein.
Davon nehme ich täglich einen Teelöffel.
Am Geschmack gewöhnt man sich.
An den Geschmack muß man sich nicht gewöhnen, wenn man diese Gewürze einfach ans Essen tut. Ohne diese Mischung zu kennen, habe ich diese Gewürze (nicht alle) in meinem selbstgemischten und -gemahlenen Curry, das ich für viele Gerichte verwende.

Bor ist angeblich in Wein und allen Nebenprodukten wie Trestern, Kernöl etc. viel vorhanden.

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Re: Sammlung natürlicher Heilmittel

#103

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 4. Nov 2017, 14:45

@Baumfrau,
vielen lieben Dank für den Tip. Ich habe gestern das erste Mal von Schwefel für die Gesundheit gehört und heute schreibst du darüber, find ich einfach spannend.
Was mir seit Donnerstag dieser Woche nachhängt- unser Auto musste in die Werkstatt und ich hatte einen Zeitrahmen von knapp 2 Stunden als Wartezeit zur freien Verfügung. Habe in unserer gut sortierten Buchhandlung den Bereich Koch-., Gesundheits- und Gartenbücher durchgeblättert.
Bei den Kochbüchern - jede Menge über veganes und vegetarisches Kochen, von reiner Rohkosternährung über Superfood und Superbowls, über regionale und internationale Küche, von absolut zuckerfrei bis low Carb, von Paelo bis - aber bitte mit Butter, von fettarm bis zur ketogenen Ernährung. Kochen mit Kokosfett und Kokoswasser und und und.....................
Wer um Himmels Willen blickt da noch durch, während in den Supermärkten und Discountern die Regalmeter für die Fertig- und halbfertig Gerichte immer länger werden.
Hab mich gefragt, wie haben unsere Vorfahren überlebt, ohne diese Masse an ernährungswissenschaftlicher und populärwissenschaftlicher Wissensvermittlung, ohne die ständige Verfügbarkeit von frischem Obst und Gemüse zu jeder Jahreszeit und mit den Herausforderungen, dass eine schlechte Ernte zu Mangel und Hunger führen konnte.
Die vielen Regalmeter an Nahrungsergänzug kommen ja noch dazu- und jedes Jahr kommt ein neues Superfood auf die "Welt". Mal waren es die Granapfel- oder Grapefruitkerne, dann 'Quinoa, dem die Andenvölker ihre Kraft verdankten, jetzt ist es Chia, das angeblich noch wesentlicher gesünder sein soll. Wie konnten die Menschen ohne zentralgeheizte Häusern und ohne elektrisches Licht die dunklen und kalten Monate überstehen- woher ihren Fettbedarf decken, mit Avokado war da noch nicht viel los. Und wer steckt da so fleissig dahinter, dass sich diese "Wissensvermittlung" auch ganz schnell überall verbreitet?
Aber wenn ich mir die Bauwerke von vor ein paar hundert Jahren anschaue, die heute noch dastehen wie eine Eins und wo ohne Schwerkräne und Lastwägen das Material von Zugtieren herbeigeschafft werden musste usw., wie haben die Menschen/Tiere dies alles geschafft?
Ich habe mir neulich gedacht, das Einzige das ich weiß, dass ich eigentlich nichts weiss.
Denn bei den Gartenbüchern war es ähnlich, einer schreibt vom anderen ab, jedes Jahr ist eine neue Mode oder Modeströmung im Gartenbereich üblich- wirklich brauchbare und vor allem auch wissensvermittelnde Bücher sind sehr selten geworden.
Wir können heute auch per Internet aus einer unerschöpflichen Wissensquelle zapfen, aber wer behält noch den Überblick und vor allem, wer kann dieses Wissen noch Sammeln, Sichten und als Wichtigstes auch Umsetzen????

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Re: Sammlung natürlicher Heilmittel

#104

Beitrag von kraut_ruebe » Sa 4. Nov 2017, 16:09

ja, der überzeugungen sind viele...

ich setze auch auf schwefel als langzeitbegleitung. auf wintergrünöl als akute schmerzbehandlung (äusserlich) und teufelskralle als entzündungsbekämpfer (innerlich).

ernährungstechnisch muss man probieren was gut tut. meine erste vermutung wäre: weissmehl (oder überhaupt gluten) streichen, ev. auch milch. das sind die beiden üblichen verdächtigen bei entzündlichen erkrankungen. da reagiert halt nicht jeder gleich.
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Re: Sammlung natürlicher Heilmittel

#105

Beitrag von moorhexe » Sa 4. Nov 2017, 19:02

ich verzichte auch auf weizen und nehme meistens laktosefreie milchprodukte.hatte allergisches asthma, das ist ganz weg.

außerdem esse ich ziemlich histaminarm...also weitestgehend koche ich immer frisch und wärme nichts auf.

seit ich kein schweinefleisch esse und mich eben anders ernähre ist mein gewicht gewicht wie von selbst weniger geworden.

es gibt eine gute seite über histaminintoleranz/ch.de

auch hautgeschichten, also neurodermiis, die bei mir durch stress und
nahrungsmittel , ab und zu noch mal vorkommen, bekomme ich durch histaminarme kost in den griff.

das mit dem schwefel werde ich mir mal genau durchlesen. danke für den tipp

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Re: Sammlung natürlicher Heilmittel

#106

Beitrag von emil17 » Sa 4. Nov 2017, 21:48

hobbygaertnerin hat geschrieben: ...
Bei den Kochbüchern - jede Menge über veganes und vegetarisches Kochen, von reiner Rohkosternährung über Superfood und Superbowls, über regionale und internationale Küche, von absolut zuckerfrei bis low Carb, von Paelo bis - aber bitte mit Butter, von fettarm bis zur ketogenen Ernährung. Kochen mit Kokosfett und Kokoswasser und und und

...

Hab mich gefragt, wie haben unsere Vorfahren überlebt, ohne diese Masse an ernährungswissenschaftlicher und populärwissenschaftlicher Wissensvermittlung ...

Und wer steckt da so fleissig dahinter, dass sich diese "Wissensvermittlung" auch ganz schnell überall verbreitet?
Aber wenn ich mir die Bauwerke von vor ein paar hundert Jahren anschaue, die heute noch dastehen wie eine Eins und wo ohne Schwerkräne und Lastwägen das Material von Zugtieren herbeigeschafft werden musste usw., wie haben die Menschen/Tiere dies alles geschafft?
...
aber wer behält noch den Überblick und vor allem, wer kann dieses Wissen noch Sammeln, Sichten und als Wichtigstes auch Umsetzen????
Liebe Hobbygärtnerin,
da kommt halt vieles zusammen.
Zum ersten (ich hab nicht alles zitiert): Unübliches Essen ist, wie noch unbekannte "Geheimtipps" von Urlaubsdestinationen, eine Methode, um sich interessanter zu machen, als man eigentlich ist. Vor allem wenn man dauernd darüber redet.

Zum Zweiten, heute gibt es so viele Mediankanäle, die ihre Übertragungskapazität füllen müssen, dass auch jeder Käse irgendwo breitgetreten wird.

Zum Dritten, rein ernährungsphysiologisch ist ein Mensch ähnlich wie ein Schwein, ein Allesfresser der viel verträgt und von sehr unterschiedlichen Sachen leben kann. Das Haupthindernis für uns, alles zu essen was verdaubar ist, ist das Gehirn, die Kultur und die Einbildung - und das ist eigentlich auch gut so. Die Medien machen dann aus dem "neuen" Nahrungsmittel, was ehrlicherweise heissen müsste "es hat mir bisher noch nicht geschadet" ein "es ist neu und gesund" und so sind beide zufrieden: der Autor hat kurz Aufmerksamkeit und das Medium hat etwas Neues zum verbreiten.

Zu den Bauwerken von früher, die heute noch stehen: Da gibt es eine unschöne Erklärung. Gewöhnliche Menschen waren Verbrauchsmaterial. Wenn beim Burgenbau einer vom Gerüst gefallen ist, dann ist eben einer vom Gerüst gefallen. Hätte er halt aufpassen müssen. Wenn der Handlanger mit 40 den Rücken kaputt hatte, was solls? Es gab ja genug andere.
(So anders ist es heute nicht: wenn einer vom Sandstrahlen von Modejeans in BanglaDesh krank wird, hat er Pech gehabt. Wenn einer im Billigstlohnland im Steinbruch verunglückt, wen interessiert das? Dafür kriegen wir den Laufmeter Bordstein aus Granit für 6 Euro franko Baustelle und die Jeans für 9.90 vor Marge des Modehauses)

Zum letzten: Das mit dem Wissensüberblick ist in unserer Gesellschaft schon lange verlorengegangen. Dafür brauchte es nicht das Internet. Universalgenies, die über alle Zweige der Wissenschaft einigermassen auf dem Stand waren, gibts schon seit mehreren hundert Jahren nicht mehr.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Sammlung natürlicher Heilmittel

#107

Beitrag von kapuzinerkresse » Sa 4. Nov 2017, 23:07

ja so ist das....leider hätte ich das nicht so gut ausdrücken können

Benutzer 72 gelöscht

Re: Sammlung natürlicher Heilmittel

#108

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Sa 4. Nov 2017, 23:32

emil17 hat geschrieben:Das mit dem Wissensüberblick ist in unserer Gesellschaft schon lange verlorengegangen.[...]Universalgenies, die über alle Zweige der Wissenschaft einigermassen auf dem Stand waren, gibts schon seit mehreren hundert Jahren nicht mehr.
Ich denke, man muss nicht alles wissen, und solche "Universalgenies" dürften wohl schon immer eher selten gewesen sein...
Ein guter Schuster konnte nicht heilen und ein guter Krieger war vielleicht nicht so gut dabei, Babys großzuziehen.
Aber ein bisschen Hausverstand, um unterscheiden zu können, wem man vertrauen kann, wer Recht hat - welcher Wissenschaftstheorie man glauben sollte...
welcher Arzt die richtige Diagnose gestellt hat.... :lol:

Und ein paar gesunde Instinkte, die einem sagen, dass man das bittere Zucchinigemüse nicht wegessen sollte oder dass man besser einen bitteren Tee trinken sollte, bevor man einen Arzt braucht.
Das scheint bei vielen verloren gegangen zu sein!!

Ich trinke immer wieder Heilkräutertees, weil ich einfach Gusto (Lust) darauf habe - bittere Sachen oder Schachtelhalm, Pfefferminze.
Und ich hab nie Knochenschmerzen und kaum mal Rückenweh...
Ich esse sehr wenig Fleisch :holy:
(aber auch viel Chili und Knoblauch)

Mein Mann schwört seit neuestem total auf Kurkuma.

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Re: Sammlung natürlicher Heilmittel

#109

Beitrag von Rohana » So 5. Nov 2017, 07:46

In der Steinzeit war es vermutlich noch leicht ein "Universalgenie" zu sein, weil es weniger zu wissen gab :roll:
Aber ein bisschen Hausverstand, um unterscheiden zu können, wem man vertrauen kann, wer Recht hat - welcher Wissenschaftstheorie man glauben sollte...
Hausverstand reicht nicht aus um zu wissen wer "recht" hat auf einem Gebiet wo man sich nicht auskennt. Höchstens zur Beurteilung ob etwas plausibel, schlüssig und glaubhaft ist, oder nicht - und das muss nicht die Wahrheit sein.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

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Re: Sammlung natürlicher Heilmittel

#110

Beitrag von hobbygaertnerin » So 5. Nov 2017, 08:56

@Rohana,
nur - sind Experten immer im Besitz der Wahrheit?
Das Einzige, dass ich weiß, dass ich eigentlich nichts weiß.
Bei den Bienen ist mir aufgefallen, frage ich 5 Experten, erhalte ich 10 Meinungen,
bei den Kochbüchern neulich- es ufert das Wissen über Ernährung so aus, dass meines Erachtens niemand mehr wirklich weiß, was sinnvoll ist.

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